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Rahma Tusa mit Gala-Auftritt zum Hattrick beim Rom Marathon
Die Äthiopierin Rahma Tusa hat – wie ihre Landsfrau Firehiwot Dado vor einigen Jahren – zum dritten Mal in Folge den Rom Marathon gewonnen und damit bei der bedeutendsten Lauf-Veranstaltung in Italien einen waschechten Hattrick hingelegt. Dabei gewann die Äthiopierin nicht einfach,…
Die Äthiopierin Rahma Tusa hat – wie ihre Landsfrau Firehiwot Dado vor einigen Jahren – zum dritten Mal in Folge den Rom Marathon gewonnen und damit bei der bedeutendsten Lauf-Veranstaltung in Italien einen waschechten Hattrick hingelegt. Dabei gewann die Äthiopierin nicht einfach, sondern nahm das Feld förmlich auseinander und erreichte die Ziellinie mit exakt drei Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte, blutjunge Abdulkadir Dalila aus dem Bahrain. „Ich bin mit dem Ziel zu gewinnen nach Rom gereist. Es war wohl der leichteste meiner Siege in Rom“, erklärte die Siegerin später. Die Zeit von 2:23:46 Stunden, auf der selektiven Strecke in der „Ewigen Stadt“ noch höher einzuschätzen, verbesserte sie ihre erst im Dezember erzielte Bestleistung von 2:25:12 Stunden um knapp eineinhalb Minuten und freute sich über die zweitschnellste Siegerzeit in der 24-jährigen Event-Geschichte. Nur die Russin Galina Bogomolowa war vor zehn Jahren noch eine knappe Minute schneller durch die italienische Hauptstadt gelaufen.
Am Ende klares Duell mit Cherop
Im Kampf um den dritten Sieg in Folge in Rom musste sich Tusa vor allem mit der Kenianerin Sharon Cherop auseinandersetzen. Die WM-Medaillengewinnerin von 2011 startete furios und führte nach fünf Kilometern bereits mit einer halben Minute Vorsprung. Eine Marathon-Hälfte lang hielt sie gut mit und hatte nur einen zehnsekündigen Rückstand, als Tusa in 1:11:19 Stunden die erste Hälfte vollendete. Danach büßte die Kenianerin, die bereits den Boston Marathon gewonnen hat, für ihre Harakiri-Taktik bei recht hohen Temperaturen und musste sich am Ende mit Platz vier zufrieden geben. Neben Dalila schob sich im Finale auch noch Alice Kibor an ihr vorbei. Dagegen hatten Angela Tanui, im Vorjahr Fünfte beim Vienna City Marathon, und Risper Kimaiyo, Streckenrekordhalterin beim Salzburg Marathon, keine Chance auf Spitzenplatzierungen.
Sieg für starken Birech
Das Rennen der Herren verlief weniger aufregend, aber durchaus mit einem hohen Tempo. Der Halbmarathon war nach 1:03:18 Stunden erreicht, womit der Streckenrekord von Benjamin Kiptoo aus dem Jahr 2009 (2:07:17 Stunden) noch möglich schien. Doch bereits auf den nächsten Kilometern geriet das Elitefeld aus dem Fenster für eine Streckenrekordzeit. Der Kenianer Cosmas Birech verkleinerte erst bei Kilometer 31 das Feld mit einer Attacke und lancierte dann zwei Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke, die ihn zum Sieg in 2:08:03 Stunden führte. Damit verbesserte Birech, älterer Bruder von Hindernislauf-Star Jairus, seine aus Eindhoven stammende Bestzeit um 42 Sekunden. Der für den Bahrain laufende Ibrahim Abdi und Kenias Paul Kangogo komplettierten das Podest, während Girmay Birhanu nicht über Position fünf hinauskam.
Rund 14.000 Läuferinnen und Läufer bestritten den diesjährigen Rom Marathon. Rund 80.000 Aktive nahmen am 5K Fun Run teil!
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