Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Lonyagata kämpft in Paris um Titelverteidigung

Paul Lonyagatas Sternstunde ist nun exakt ein Jahr her. Beim Paris Marathon 2017 triumphierte der Kenianer, der bereits Siege in Shanghai und Lissabon gefeiert hatte, in einer Zeit von 2:06:10 Stunden und genoss wenige Minuten später die triumphale Zielankunft seiner…

Weiterlesen

Share your love

Paul Lonyagatas Sternstunde ist nun exakt ein Jahr her. Beim Paris Marathon 2017 triumphierte der Kenianer, der bereits Siege in Shanghai und Lissabon gefeiert hatte, in einer Zeit von 2:06:10 Stunden und genoss wenige Minuten später die triumphale Zielankunft seiner Ehefrau Purity Rionoripo als Siegerin des Frauen-Rennens. Ein einmaliges Doppel-Glück, ausgerechnet in der Stadt der Liebe. Während Rionoripo heuer nicht dabei ist, hat sich Lonyangata ein weiteres, außergewöhnliches Ziel gesetzt. Er will seinen Titel verteidigen, eine Ambition, an der in der französischen Hauptstadt bereits zahlreiche Vorgänger gescheitert sind. Der letzte back-to-back-Sieger war der Brite Steve Brace in den Jahren 1989/1990. Damit ist Brace übrigens gemeinsam mit Ahmed Salah aus Dschibuti und Jacky Boxberger aus Frankreich Rekordsieger des Traditionsevents, das 1976 erstmals stattfand und 15 Jahre später aufgrund des Zweiten Golfkriegs einmal ausfiel.
 

© Paris Marathon
© Paris Marathon
Starke Gegner für Lonyangata

Als der wahrscheinlich bedeutendste Marathonlauf der Welt, der nicht zu den World Marathon Majors (WMM) zählt, gelang es dem Paris Marathon in diesem Jahr ein erstaunlich gutes Elitefeld zusammenzustellen. Nicht weniger als 15 (!) Athleten weisen eine Bestleistung unter 2:08 Stunden auf, mit den Äthiopiern Yemane Tsegay, WM-Medaillengewinner von 2015, und Marcos Geneti sogar zwei eine Bestleistung von unter 2:05 Stunden. Tsegay gewann 2016 den Fukuoka Marathon und belegte bei seinem ersten Antreten in Paris vor neun Jahren in einem pfeilschnellen Rennen den vierten Platz. Die beiden zählen genauso wie der Kenianer Eliud Kiptanui, ehemals Zweiter beim Berlin Marathon und im vergangenen Jahr gut 30 Kilometer Teil des Vienna City Marathon, zu den größten Herausforderern des Vorjahressiegers.
 

Masters-Weltrekord in Reichweite

Ambitioniert ist auch der 41-jährige Mark Kiptoo, Sieger des Frankfurt Marathon 2014. Vor zwei Wochen lief er bei einem Rennen in Spanien eine Halbmarathon-Zeit von 1:01:04 Stunden, mit der er einen neuen Masters-Weltrekord aufstellte. Der Masters-Weltrekord im Marathon seines Landsmanns Kenneth Mungara liegt bei einer Zeit von 2:08:38 Stunden. Außer den genannten stechen der ehemals wegen Dopings gesperrte Mathew Kisorio, dessen kenianischer Landsmann Martin Kosgey, Zweiter beim Frankfurt Marathon 2016 und Sieger des Salzburg Marathon 2012, Tariku Bekele, der jüngere Bruder von Kenenisa, und dessen äthiopischer Landsmann Yenew Alamirew heraus. Alamirew, ein erfolgreicher 5.000m-Läufer, unternimmt die ersten Schritte im Marathon-Geschäft und lief in Dubai in 2:08:56 Stunden auf Rang acht. Der Kenianer Erick Ndiema (2013), der Äthiopier Limenih Getachew (2014) und der Kenianer Solomon Yego (2017) standen beim Paris Marathon bereits auf dem Podest.
 

Äthiopisch-kenianisches Duell auch bei den Frauen

Auch in Abwesenheit der Titelverteidigerin spielt sich bei den Frauen ein äthiopisch-kenianisches Duell im Kampf um den Sieg ab. In der ewigen Bilanz des Paris Marathon bei den Frauen führt Kenia gegen den Erzrivalen mit 8:6. Heuer sind jedoch die äthiopischen Siegkandidatinnen in der Überzahl. Angeführt wird die Meldeliste von Amane Gobena, die als einzige bereits unter 2:22 Stunden gelaufen ist. In Tokio stand sie zweimal am Stockerl, beim Paris Marathon vor drei Jahren als Zweite. Ihre größte Konkurrentin auf dem Papier ist die Kenianerin Ruth Chepngetich, die im vergangenen Jahr mit einer grandiosen Leistung den Istanbul Marathon gewonnen hat. Koren Jelela, Siegerin des Toronto Marathon und Dritte des Paris Marathon 2011, Gulume Tollesa, Siegerin des Frankfurt Marathon 2015 und Zweite des Paris Marathon 2016, und Abebech Afework sind weitere Siegkandidatinnen aus Äthiopien. Die Kenianerin Betsy Saina will in Paris endlich ihren ersten Marathon komplettieren.
 

Gulume Tollesa auf dem Weg zum Sieg beim Frankfurt Marathon 2015. © SIP / Johannes Langer
Gulume Tollesa auf dem Weg zum Sieg beim Frankfurt Marathon 2015. © SIP / Johannes Langer
Europas Marathon-Riese

Der Paris Marathon stellt nicht unüblich den Startschuss für die europäische Marathon-Frühjahrssaison dar. Mit anderen großen Marathonläufen in Rotterdam, Rom und Mailand muss sich Frankreichs Vorzeige-Laufveranstaltung heuer den Termin direkt nach Ostern teilen. Dabei nimmt der Paris Marathon in der europäischen und weltweiten Marathonszene einen herausragenden Platz ein. 55.000 Läuferinnen und Läufer, aufgeteilt auf 115 Nationen, haben sich auch heuer wieder für den Marathonlauf angemeldet, womit Paris die Nummer eins in Europa und hinter dem New York City Marathon die Nummer zwei auf der Welt ist. Letztes Jahr erreichten 42.500 das Ziel, ein Europarekord und Platz drei hinter den Marathon-Giganten in New York und Chicago.
Zwei weitere Daten sind bemerkenswert: Im letzten Jahrzehnt konnte der Paris Marathon seine Teilnehmerzahl um 54% steigern. 36% des heurigen Starterfeldes bestreitet ein Marathon-Debüt. Unter den Debütanten sind drei von zehn Läufern weiblich. Der weibliche Anteil unter den Premierenläufern ist damit um rund 5% höher als im gesamten Teilnehmerfeld.
 
Paris Marathon

Share your love