WADA stärkt sein Vorgehen gegen Nationen

Nach einem neuen Beschluss bei einer Konferenz in Lausanne kann die Welt Anti Doping Agentur (WADA) entschlossener und effektiver gegen Nationen vorgehen, die Mängel im Kampf gegen Doping aufweisen. „Es gibt jetzt eine rechtliche Grundlage, ganze Länder zu bestrafen, wenn diese gegen die Regeln verstoßen. Endlich wird diese Lücke geschlossen“, wird Lars Mortsiefer, Vorstand der deutschen NADA, auf der Website des DLV zitiert. Eine unvorbereitete Reaktion wie beim russischen Staatsdoping sei daher zukünftig ausgeschlossen. „Das ist meiner Meinung nach der größte Erfolg im Kampf gegen Doping seit vielen Jahren“, jubiliert Olivier Niggli, Generaldirektor der WADA.
Nationale Doping-Agenturen wurden via Unterschrift dazu gezwungen, gegen eigene Länder vorzugehen, wenn Missstände im Kampf gegen Doping vorliegen. Wie sehr das in der Praxis funktioniert, ist allerdings fraglich. Denn bereits bisher waren nationale Anti-Doping-Agenturen dem Kampf gegen Doping verpflichtet. Dass das in einigen Ländern eher schlecht als recht umgesetzt wurde, ist heute dokumentiert.

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