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René auf Reisen online – Vorfreude auf Valencia 2018

Valencia ist am morgigen Samstag Austragungsort der 23. Halbmarathon-Weltmeisterschaften. Es ist zum zweiten Mal nach Palma de Mallorca vor 22 Jahren, dass der spanische Verband diese Titelkämpfe ausrichtet. Es sind gleichzeitig meine 16. Halbmarathon-Weltmeisterschaften als Journalist vor Ort. Seit 2010…

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Valencia ist am morgigen Samstag Austragungsort der 23. Halbmarathon-Weltmeisterschaften. Es ist zum zweiten Mal nach Palma de Mallorca vor 22 Jahren, dass der spanische Verband diese Titelkämpfe ausrichtet. Es sind gleichzeitig meine 16. Halbmarathon-Weltmeisterschaften als Journalist vor Ort. Seit 2010 finden die Halbmarathon-Weltmeisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus statt, davor jedes Jahr. Ein Experiment, die Veranstaltung als Weltmeisterschaften im 20km-Lauf abzuhalten, ist in den Jahren 2006 und 2007 gescheitert. Dafür finden die Halbmarathon-Weltmeisterschaften nicht mehr im Herbst, sondern im Frühjahr statt – jährlich abwechselnd mit dem Termin der Crosslauf-Weltmeisterschaften. Eine weitere Top-Innovation: Wie in Kopenhagen 2014 und Cardiff 2016 findet auch in Valencia ein Massen-Rennen für Jedermann statt. Damit verweist der Laufsport auf eine seiner zentralen Stärken: Hobbyläuferinnen und -läufer können zur selben Zeit, auf der selben Strecke wie die Weltklasseathleten an einem Wettkampf teilnehmen – ein fantastisches Erlebnis! 14.300 Aktive werden es genießen.
 

Kenianische Favoriten

Jahrelang standen die Halbmarathon-Europameisterschaften aus europäischer Sicht unter einem schlechten Stern. Viele verzichteten auf einen Start, aus Angst gegen die afrikanischen Läufer keine Chance zu haben. Heuer besteht immerhin ein Dritter der 315 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europäern. Die Favoriten kommen freilich aus Kenia: Joyciline Jepkosgei und Geoffrey Kamworor.
 

Schnelle Strecke, spektakuläre Veranstaltung

Die südostspanische Hafenstadt ist sehr erfahren mit der Ausrichtung von Laufevents mit großem Andrang. Im Herbst findet hier nicht nur der Valencia Marathon, der schnellste Marathon Spaniens laut Siegerzeiten, sondern auch der prestigeträchtige Valencia Halbmarathon statt. Joyciline Jepkosgei ist hier im vergangenen Oktober Weltrekord gelaufen – allerdings in einem Mixed-Rennen mit männlichen Pacemakern. Sondre Nordstad Moen seine Sensationszeit von 59:48 Minuten. Sprich: Schnelle Laufzeiten stehen in Valencia auf dem Tagesprogramm, auch wenn die Strecke nicht komplett ident mit jener vom letzten Oktober ist. Der Ausrichter bemüht sich redlich um einen spektakulären Rahmen.
 

Schnappschuss mit Nationaltrainer und ÖLV-Rekordhalter Günther Weidlinger. Christian Steinhammer (l.) und Peter Herzog (mitte) gehen motiviert ins morgige Rennen. © Olaf Brockmann
Schnappschuss mit Nationaltrainer und ÖLV-Rekordhalter Günther Weidlinger. Christian Steinhammer (l.) und Peter Herzog (Mitte) gehen motiviert ins morgige Rennen. © Olaf Brockmann
Ein Trio in rot-weiß-rot

Schön, dass Österreich in Valencia mit drei Läufern vertreten ist: Peter Herzog (LC Saalfelden), Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) und Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling). Ein Comeback nach elf Jahren, als Günther Weidlinger, Markus Hohenwarter, Christian Pflügl und Markus Pröll in Udine am Start waren. Deutschland wird in Valencia nur von Anja Scherl vertreten, die Schweiz von Fabienne Schlumpf und Julien Wanders. Das 22-jährige Talent aus der Nähe von Genf ist einer der interessantesten europäischen Läufer. Der Schweizer und französische Staatsbürger, der sich für die Schweiz entschieden hat, lief in diesem Jahr einen U23-Europarekord von 1:00:09 Stunden. Ich glaube, dass auch anhand seiner Leistung der Fortschritt des europäischen Laufsports auch bei der Halbmarathon-WM 2018 zu sehen sein wird. Und das, obwohl Mo Farah (Bronze in Cardiff) und Sondre Nordstad Moen (Europarekordhalter im Marathon) nicht am Start sind.
 

Weltrekord? Eine Frage der Definition

Bei den Frauen sprechen viele über den Weltrekord. Dabei darf man ein wichtiges Detail nicht vergessen: Sämtliche Rekord- und Weltklasseleistungen der letzten Jahren wurden in Mixed-Rennen mit der Unterstützung von männlichen Pacemakern erzielt. Das ist hier nicht möglich, da die Frauen 25 Minuten vor den Männern ins Rennen gehen. Daher ist eine Verbesserung des Weltrekordes von Joyciline Jepkosgei (1:04:51 Stunden) nicht sehr realistisch. Aber der Weltrekord von reinen Frauenrennen, den Lornah Kiplagat seit den Weltmeisterschaften 2007 in Udine in einer Zeit von 1:06:25 Stunden hält, ist möglicherweise in Reichweite. Der Veranstalter spricht jedenfalls von der schnellsten Halbmarathon-Strecke, die Valencia je gesehen hat…
 
IAAF Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2018 in Valencia

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