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Verletzung verhindert Defars Marathon-Debüt in Tokio

Am kommenden Sonntag hätte in der japanischen Hauptstadt Tokio ein neues Kapitel in der großartigen Karriere von Meseret Defar starten sollen. Je zwei Olympische und WM-Goldmedaillen, dazu vier weitere Medaillen auf globalen Niveau hat die 34-Jährige Äthiopierin alleine im 5.000m-Lauf…

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Meseret Defar bei der Hallen-WM 2016 in Portland, als sie Silber im 3.000m-Lauf gewann. © Getty Images for IAAF
Meseret Defar bei der Hallen-WM 2016 in Portland, als sie Silber im 3.000m-Lauf gewann. © Getty Images for IAAF
Am kommenden Sonntag hätte in der japanischen Hauptstadt Tokio ein neues Kapitel in der großartigen Karriere von Meseret Defar starten sollen. Je zwei Olympische und WM-Goldmedaillen, dazu vier weitere Medaillen auf globalen Niveau hat die 34-Jährige Äthiopierin alleine im 5.000m-Lauf gesammelt. Dazu kommen vier Hallen-WM-Titel in Serie über 3.000m und zahlreiche Triumphe bei internationalen Meetings. Nach den Weltmeisterschaften von Moskau gönnte sich die nur 1,55 Meter große und 45 Kilogramm leichte Läuferin aus Addis Abeba eine Babypause. Da die Rückkehr auf die Bahn nicht von Erfolg gekrönt war, erfolgte der Schritt hin zum Straßenlauf. Trotz einzelner beachtenswerter Leistungen verlief der Start viel schleppender als damals Anfang der 2000er Jahre, als sie als Supertalent den Spitzensport gemeinsam mit ihrer Weggefährtin und Dauerrivalin Tirunesh Dibaba aufmischte. Ein neue Akzent durch einen erfolgreichen Tokio Marathon kommt aber nicht zustande, da die Äthiopierin ihren Start aufgrund einer Verletzung kurzfristig absagen musste, womit dem Rennen ein spannendes Debüt mit einigen Fragezeichen abhanden kommt.
 

Fünfter Start für Dibaba

Nachdem Sarah Chepchirchir im Vorjahr als erste Läuferin auf japanischem Boden eine Marathonzeit unter 2:20 Stunden gelaufen ist, hofft der Veranstalter auch heuer auf schnelle Siegerzeiten. Favoritin bei den Damen ist die Äthiopierin Ruti Aga, die im vergangenen Jahr beim Berlin Marathon auf das Podest gelaufen ist (PB: 2:20:41 Stunden) und heuer bereits einen schnellen Halbmarathon in Houston absolviert hat, den sie in 1:06:39 Stunden gewann. Der 24-Jährige, vor zwei Jahren auch am Stockerl des Vienna City Marathon, wird großes Potenzial nachgesagt, die Form dürfte stimmen. Ihre größten Herausforderinnen sind neben Defar Birhane Dibaba, die zum fünften Mal in Folge in Tokio an den Start geht und daher die Veranstaltung am besten kennt, sowie die Kenianerin Purity Rionoripo. Die 24-jährige Dibaba gewann 2015 in der japanischen Metropole und lief im Vorjahr mit persönlicher Bestleitung von 2:21:19 Stunden auf den zweiten Platz. Die gleichaltrige Rionoripo erlebte im Vorjahr in Paris ihre Sternstunde, als sie unter 2:21 Stunden blieb und triumphierte. Die Äthiopierin Shure Demise, Zweite in Dubai 2017, und die Kenianerin Helah Kiprop, Tokio-Siegerin 2016, sind zwei weitere starke Afrikanerinnen im Rennen.
 

Hahners Japan-Premiere mit Fragezeichen

Ohne japanische Eliteläuferinnen, die traditionell andere Elitemarathons in Japan bestreiten, sind dem Veranstalter zwei Verpflichtungen gelungen, die dem afrikanisch geprägten Elitefeld einen auflockernden Touch verleihen. Zum ersten Mal ist die ehemalige VCM-Siegerin Anna Hahner bei einem japanischen Marathon am Start. Die 28-Jährige, die sich in Neuseeland vorbereitet hat, verfolgt beim Tokio Marathon zwei wichtige Ziele. Erstens will sie sich nach ihrem gelungenen Comeback beim Berlin Marathon 2017 mit einer weiteren starken Leistung für das EM-Team der Deutschen für Berlin empfehlen und zweitens den Austragungsort der Olympischen Spiele 2020 kennenlernen.
Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) allerdings am Mittwoch auf seiner Website berichtet hat, plagen die 28-Jährige Probleme mit ihrem rechten Oberschenkel. „Ich werde bis Sonntag alles geben, dass ich an der Startlinie stehe und den Moment erleben kann, über die Ziellinie am Kaiserpalast zu laufen“, heißt es auf der Facebook-Fanseite der Hahner-Twins.
 

Gute Erinnerungen an Japan für Cragg

Für einen Start in Tokio hat sich auch die US-Amerikanerin Amy Cragg entschieden, die damit die einzige Spitzenläuferin aus den Vereinigten Staaten ist, die nicht beim Boston Marathon im April ihre Laufschuhe schnürt. Die 34-Jährige möchte ihre persönliche Bestleistung von 2:27:03 Stunden steigern und findet auf der zum zweiten Mal gelaufenen, neuen Strecke des Tokio Marathon optimale Bedingungen vor. Cragg, die im Vorjahr beim Marugame International Halbmarathon in Japan ihre Halbmarathon-Bestzeit von 1:08:27 Stunden gelaufen ist, belegte bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 den neunten Rang, ehe sie bei der WM in London mit der Bronzemedaille überraschte und den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere feierte. Für diesen Erfolg hat sie massiv an den Fähigkeiten auf den letzten zehn Kilometern eines Marathons gearbeitet, mit Erfolg. „Nun geht es darum, meine persönliche Bestleistung zu steigern. Das ist das große Ziel für Tokio und ich bin sehr zuversichtlich“, ist die Amerikanerin überzeugt. Fünfmal ist sie bereits im Bereich von 2:27–2:28:20 Stunden gelaufen.
 
Der RunAustria-Vorbericht auf den Tokio Marathon der Herren: Wilson Kipsang jagt den Weltrekord in Tokio
 
Tokio Marathon

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