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Jake Robertson schlägt Guye Adola in Houston

Der Neuseeländer Jake Robertson hat beim Halbmarathon in Houston für eine Sensation gesorgt. Im Finale setzte er sich im Duell mit dem deutlich höher eingeschätzten Äthiopier Guye Adola durch und feierte einen ob der starken Besetzung des Rennens sehr wertvollen…

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© Houston Marathon / Victah Sailer
© Houston Marathon / Victah Sailer
Der Neuseeländer Jake Robertson hat beim Halbmarathon in Houston für eine Sensation gesorgt. Im Finale setzte er sich im Duell mit dem deutlich höher eingeschätzten Äthiopier Guye Adola durch und feierte einen ob der starken Besetzung des Rennens sehr wertvollen Sieg. „Wow!“, stammelte der 28-Jährige nach dem Rennen. „All diese Kaliber in diesem Feld, die besten der Welt. Ich bin einfach sprachlos, es fühlt sich fantastisch an!“ Angesichts des überraschenden Triumphes machte es auch gar nichts, dass der seit elf Jahren in Afrika lebende Neuseeländer zum zweiten Mal in seiner Karriere den Sprung unter die Marke einer Stunde haarscharf verpasst hat – im Gegensatz zu Zwillingsbruder Zane, der dieses Ziel vor drei Jahren realisieren konnte. Die Zeitnehmung in der texanischen Metropole stoppte bei 1:00:01 Stunden. Robertson ist der erste nicht amerikanische und nicht afrikanische Sieger des Houston Halbmarathon.
 

Korio und Adola übernehmen Initiative

Bei für Houston außergewöhnlich optimalem Laufwetter startete das stark besetzte Elitefeld mit sechs Läufern mit Bestleistungen von unter einer Stunde in den frühen Morgenstunden ins Rennen. Der Erste, der Probleme mit dem Tempo bekam, war London-Marathon-Sieger Daniel Wanjiru, der am Ende nur 25. werden sollte. Insbesondere der Abschnitt zwischen Kilometer fünf und Kilometer zehn war mit einer Zeit von 14:08 Minuten flink. Dennoch blieb bis vor dem letzten Rennviertel eine große, zwölfköpfige Gruppe zusammen. Der Kenianer Alex Korio, der als Dritter des Kopenhagen Marathon im Herbst 2017 das Feld angeführt hatte, und in der zweiten Rennhälfte Guye Adola zeigten dabei am meisten Initiative an der Spitze. Doch als Jake Robertson plötzlich forcierte und neuerlich einen 14:08-Minuten-Abschnitt zwischen Kilometer 15 und Kilometer 20 hinknallte, hatten beide keine Chance. Korio fiel gleich zurück und belegte am Ende nur Rang acht, Adola konnte immerhin einigermaßen folgen. Doch dem Zweitplatzierten des letzten Berlin Marathon, als der Äthiopier beinahe Marathon-Star Eliud Kipchoge gefährdet hätte, gelang es nicht mehr, Robertson einzufangen. Der Neuseeländer hatte erst erst im letzten Augenblick entschieden, in Houston an den Start zu gehen und war anscheinend auf eigene Kosten nach Houston geflogen – eine wahrlich vortreffliche Entscheidung.
 

US-Mastersrekord für Lagat

Im rein äthiopischen Duell um Platz drei setzte sich Marathon-Olympia-Silbermedaillengewinner Feyisa Lilesa gegen seinen Landsmann Shura Kitata, heuer Sieger des Frankfurt Marathon, durch. Beide erzielten in 1:00:20 Stunden dieselbe Zeit. In einem wie erwartet breiten Feld gab es auch für die US-Amerikaner Grund zur Freude. Sam Chelanga lief eine persönliche Bestleistung von 1:00:37 Stunden und ist ab nun die Nummer vier der ewigen amerikanischen Bestenliste hinter Ryan Hall, Leonard Korir und Dathan Ritzenhein. Für eine WM-Teilnahme im Halbmarathon hat sich der 32-Jährige damit in eine gute Position gebracht. Der 43-jährige Bernard Lagat stellte seine weiterhin beeindruckende Leistungsfähigkeit zur Schau und verbesserte in einer Zeit von 1:02:00 Stunden den US-Mastersrekord im Halbmarathon von Meb Keflezighi um satte 62 Sekunden. Den Masters-Weltrekord von Haile Gebrselassie verpasste er um 46 Sekunden.
 

Dramatisches Finale im Marathon

Im Marathonlauf sah alles lange Zeit so aus, als könnte der junge Äthiopier Yitayal Atnafu einen Außenseitersieg feiern. Aus einer gepacten Spitzengruppe, die den Halbmarathon in einer Zeit von 1:03:46 Stunden passiert hatte, setzte sich der 23-Jährige nach zwei Dritteln der Distanz von seinen Kontrahenten ab und führte bis kurz vor Schluss als Solist. Bei Kilometer 35 hatte er 38 Sekunden Vorsprung auf Bazu Worku, bei Kilometer 40 waren es noch 23. Doch der Routinier hatte sich seine Kräfte besser eingeteilt und überholte seinen Landsmann. „Ich hatte einen Plan und wusste, dass ich gewinnen würde“, erklärte Worku nach seinem dritten Sieg in Houston nach 2013 und 2014. In einer Zeit von 2:08:30 Stunden erarbeitete er sich während der letzten Minuten noch einen Vorsprung von 37 Sekunden. Elisha Barno komplettierte das Podest, indem er ebenfalls unter 2:10 Stunden blieb. Lange Zeit lag auch der Eritreer Daniel Mesfun gut im Rennen, fiel jedoch nach gut 25 Kilometern zurück und warf kurz vor Schluss das Handtuch. Titelverteidiger Dominic Ondoro war bereits nach fünf Kilometern ausgestiegen.
 
Der RunAustria-Bericht der Damen-Rennen: Überraschungssieg für Ruti Aga – US-Rekord für Molly Huddle
 

Ergebnis Houston Halbmarathon der Herren 2018

1. Jake Robertson (NZL) 1:00:01 Stunden
2. Guye Adola (ETH) 1:00:15 Stunden
3. Feyisa Lilesa (ETH) 1:00:20 Stunden
4. Shura Kitata (ETH) 1:00:29 Stunden
5. Clemens Langat (KEN) 1:0:29 Stunden
6. Sam Chelanga (USA) 1:0:37 Stunden
7. Stephen Sambu (KEN) 1:00:41 Stunden
8. Alex Korio (KEN) 1:00:49 Stunden
9. Tsegay Tuemay (ERI) 1:00:50 Stunden
10. Haron Lagat (USA) 1:01:01 Stunden

15. Bernard Lagat (USA) 1:02:00 Stunden
25. Daniel Wanjiru (KEN) 1:02:55 Stunden
37. Cam Levins (CAN) 1:05:00 Stunden
 

Ergebnis Houston Marathon der Herren 2018

1. Bazu Worku (ETH) 2:08:30 Stunden
2. Yitayal Atnafu (ETH) 2:09:07 Stunden
3. Elisha Barno (KEN) 2:09:32 Stunden
4. Jose Antonio Uribe (MEX) 2:14:45 Stunden
5. Milton Rotich (KEN) 2:15:01 Stunden
6. Wilkerson Given (USA) 2:15:52 Stunden
7. Tyler Jermann (USA) 2:16:39 Stunden
8. Zachary Hine (USA) 2:18:33 Stunden
9. Sage Canaday (USA) 2:19:50 Stunden
10. Mike Deren (USA) 2:19:55 Stunden
 
Houston Marathon

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