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Europa hat den Länderkampf im Rahmen des Great Edinburgh Crosslauf 2018 gegen Großbritannien und die USA souverän gewonnen. Die Europäer gewannen vier der fünf Bewerbe und sammelten insgesamt 137 Punkte, womit das Team Europa deutlich vor Großbritannien (182 Punkte) und…
Europa hat den Länderkampf im Rahmen des Great Edinburgh Crosslauf 2018 gegen Großbritannien und die USA souverän gewonnen. Die Europäer gewannen vier der fünf Bewerbe und sammelten insgesamt 137 Punkte, womit das Team Europa deutlich vor Großbritannien (182 Punkte) und die USA (190 Punkte) lag.
Zwar zeigten sich die Europäer auch im acht Kilometer langen Rennen der Herren an der Spitze, den Sieg mussten sie allerdings den zuletzt in starker Form laufenden US-Amerikaner Leonard Korir überlassen. Der 31-Jährige, der den sechsten US-amerikanischen Sieg in Folge in Edinburgh feierte, siegte in einer Zeit von 24:32 Minuten vor dem türkischen Europameister Kahn Kigen Özbilen und dessen Landsmann Aras Kaya. Als drittbester Europäer kam der Belgier Soufiane Bouchikhi zeitgleich mit Kaya ins Ziel. In der Teamwertung setzte sich Europa, das nicht auf den nur Vorletzten Vize-Europameister Adel Mechaal zählen konnte, mit 47 Punkten knapp gegen die USA durch, die vier Läufer in die Top-Acht brachte.
Can gewinnt vor Gorecka
Das sechs Kilometer lange Rennen der Damen sah mit Vorjahressiegerin und Crosslauf-Europameisterin Yasemin Can eine klare Favoritin vor. Die Türkin gewann zwar auch, doch sie musste härter kämpfen als ihr lieb war. Die 21-Jährige setzte sich in einer Zeit von 20:58 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Britin Emilia Gorecka, Siegerin von 2015, durch. Als Dritte komplettierte die US-Amerikanerin Molly Seidel die Top-Drei. Ein starkes Rennen lief auch die Deutsche Elena Burkard – einzige Teilnehmerin aus den deutschsprachigen Ländern überhaupt. Sie kam als Vierte ins Ziel. Junioren-Europameisterin Harriet Knowles-Jones wurde hinter U23-EM-Bronzemedaillengewinnerin Jessica Judd und vor der zweifachen Siegerin Fionnuala McCormack aus Irland Zehnte. In der Teamwertung setzte sich Europa mit 42 Punkten vor Großbritannien (52) und USA (81) durch.
Haugen und Chmiel gewinnen Junioren-Rennen
Der Sieg im sechs Kilometer langen Rennen der Junioren ging an das norwegische Talent Simen Halle Haugen, der sich in einer Zeit von 19:13 Minuten vor Ouassim Oumaiz aus Spanien und Matthew Willis aus Großbritannien durchsetzte. In der Teamwertung gewann Europa mit 18 Punkten vor Großbritannien (30) und USA (32). Bei den Mädchen, die vier Kilometer absolvieren mussten, gewann die US-Amerikanerin Kelsey Chmiel in einer Zeit von 14:10 Minuten vor Mariana Machado aus Portugal und der zeitgleichen Niederländerin Jasmijn Lau. In der Teamwertung erzielte Großbritannien 26 Punkte und fügte den Europäerinnen (30) die einzige Team-Niederlage zu. Die USA kam mit 27 Punkten auf Rang zwei.
Laura Muir triumphiert mit Mixed-Staffel
Mit Mittelstrecken-Star Laura Muir gewann das Team Großbritannien die Mixed-Staffel (4×1 km) in einer Zeit von 11:33 Minuten vor Belgien und dem Team Europa. „Das war ein großer Spaß. Ich liebe es, immer wieder hierherzukommen um in Edinburgh zu laufen“, so die Schottin.
Ergebnisse Simplyhealth Great Edinburgh Cross Country 2018
Team-Endergebnis
1. Europa 137 Punkte
2. Großbritannien 182 Punkte
3. USA 190 Punkte
Herren (8 km)
1. Leonard Korir (USA)
2. Kaan Kigen Özbilen (Europa) 24:35 Minuten
3. Aras Kaya (Europa) 24:39 Minuten
4. Soufiane Bouchikhi (Europa) 24:39 Minuten
5. Ben Connor (Großbritannien) 24:58 Minuten
6. Garrett Heath (USA) 25:03 Minuten
7. Emmanuel Bor (USA) 25:03 Minuten
8. Chris Derrick (USA) 25:08 Minuten
9. Andy Vernon (Großbritannien) 25:16 Minuten
10. Trevor Dunbar (USA) 25:22 Minuten
…
25. Adel Mechaal (Europa) 26:15 Minuten
Team (sechs Läufer gewertet)
1. Europa 47 Punkte
2. USA 50 Punkte
3. Großbritannien 74 Punkte
Damen (6 km)
1. Yasemin Can (Europa) 20:58 Minuten
2. Emilia Gorecka (Großbritannien) 21:0 Minuten
3. Molly Seidel (USA) 21:04 Minuten
4. Elena Burkard (Europa) 21:13 Minuten
5. Nuria Lugueros (Europa) 21:19 Minuten
6. Phoebe Law (Großbritannien) 21:21 Minuten
7. Roxana Barca (Europa) 21:31 Minuten
8. Verity Ockenden (Großbritannien) 21:35 Minuten
9. Jessica Judd (Großbritannien) 21:37 Minuten
10. Harriet Knowles-Jones (Großbritannien) 21:40 Minuten
11. Fionnuala McCormack (Europa) 21:42 Minuten
Team (sechs Läuferinnen gewertet)
1. Europa 42 Punkte
2. Großbritannien 52 Punkte
3. USA 81 Punkte
Junioren (6km)
1. Simen Halle Haugen (Europa) 19:13 Minuten
2. Ouassim Oumaiz (Europa) 19:16 Minuten
3. Matthew Willis (Großbritannien) 19:18 Minuten
4. Danny Kilrea (USA) 19:24 Minuten
5. Mario Garcia (Europa) 19:34 Minuten
Team (vier Läufer gewertet)
1. Europa 18 Puunkte
2. Großbritannien 30 Punkte
3. USA 32 Punkte
Juniorinnen (4 km)
1. Kelsey Chmiel (USA) 14:10 Minuten
2. Mariana Machado (Europa) 14:13 Minuten
3. Jasmijn Lau (Europa) 14:13 Minuten
4. Cari Hughes (Großbritannien) 14:19 Minuten
5. Khahisa Mhlanga (Großbritannien) 14:22 Minuten
Team (vier Läuferinnen gewertet)
1. Großbritannien 26 Punkte
2. USA 27 Punkte
3. Europa 30 Punkte
Mixed-Staffel (4×1 km)
1. Großbritannien 11:33 Minuten
2. Belgien 11:40 Minuten
3. Europa 11:41 Minuten
4. Irland 11:47 Minuten
5. Schottland A 11:50 Minuten
6. Schottland B 12:02 Minuten
7. USA 12:11 Minuten
8. England 12:14 Minuten
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