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Verzerrtes Zeitgefühl am Limit

Der Eindruck, der letzte Kilometer eines Marathons sei der längste, ist vielen Läuferinnen und Läufern bestens bekannt. Natürlich ist das rein mathematisch ein kompletter Trugschluss, denn der letzte Kilometer ist genauso lang wie der erste: 1.000 Meter. Britische Psychologen kamen…

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Der Eindruck, der letzte Kilometer eines Marathons sei der längste, ist vielen Läuferinnen und Läufern bestens bekannt. Natürlich ist das rein mathematisch ein kompletter Trugschluss, denn der letzte Kilometer ist genauso lang wie der erste: 1.000 Meter. Britische Psychologen kamen jedoch zur Erkenntnis, dass das Zeitgefühl verzerrt wird, je länger ein Rennen dauert und je härter es unter fortgeschrittener Anstrengung wird. Dies gelte aber nicht für das genussvolle Laufen ohne jeglichen Zeit- und Ortsdruck.
 

Mit letzter Kraft erreichte Edwin Kemboi das Ziel des Salzburg Marathon 2014. © Salzburg Marathon / Uwe Brandl
Mit letzter Kraft erreichte Edwin Kemboi das Ziel des Salzburg Marathon 2014. © Salzburg Marathon / Uwe Brandl
Fehleinschätzung unter Anstrengung

Die Wissenschaftler der Universität im britischen Plymouth führten eine Studie durch, die im Fachmagazin „Physiology & Behavior“ veröffentlicht wurde. Zwölf Probanden absolvierten eine Trainingseinheit, die jeweils aus 30 Sekunden Radfahren auf einem Fitnessgerät und 20 Minuten Training auf einem Rudergerät umfasste, mehrmals in verschiedenen Belastungsstufen: leichte, schwere und maximale Anstrengung. Die Probanden hatten keine zeitlichen Orientierung und mussten einschätzen, zu welchem Zeitpunkt sie glaubten, ein Viertel, die Hälfte, drei Viertel und den gesamten zugewiesenen Zeitrahmen absolviert zu haben.
Je anstrengender die Session, desto stärker verschätzten sich die Probanden und glaubten, dass sie deutlich früher die 20 Minuten-Grenze erreicht hätten. Tatsächlich hatten sie zu diesem Zeitpunkt nur rund 17 Minuten trainiert. Die größte Differenz in der Einschätzung zur Realität brachte das letzte Viertel – also jener Zeitraum, als die Erschöpfung bereits weit fortgeschritten war. Die Ergebnisse des 30-sekündigen Radtrainings bestätigten die Erkenntnis. Hier stimmten die Einschätzungen mit der tatsächlich vergangenen Zeit bis zur Halbzeit ziemlich überein.
 

Wichtiger Faktor für Athleten

In ihrem Fazit schreiben die Forscher: „Diese Studie ist die erste, die empirisch belegt, dass die Intensität der Übung die Zeitwahrnehmung verzerrt, insbesondere bei maximaler Anstrengung. Daher kann der Blick auf eine Stoppuhr oder das Zurufen der Zeiten von außen ein wichtiger Faktor für Athleten im Wettkampf sein.“

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