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ÖLV-Rekordaufgebot bei der Crosslauf-EM 2017

Zum 24. Mal finden am kommenden Wochenende die seit 1994 jährlich ausgetragenen Crosslauf-Europameisterschaften statt, zum ersten Mal in der Slowakei. Die im Westen des Landes an der Donau gelegene Kleinstadt Samorin lädt die europäische Crosslauf-Elite zu Titelkämpfen, die aus zwei…

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Zum 24. Mal finden am kommenden Wochenende die seit 1994 jährlich ausgetragenen Crosslauf-Europameisterschaften statt, zum ersten Mal in der Slowakei. Die im Westen des Landes an der Donau gelegene Kleinstadt Samorin lädt die europäische Crosslauf-Elite zu Titelkämpfen, die aus zwei Gründen besondere Aufmerksamkeit verdienen. Erstens steht in der kommenden Wettkampfsaison 2018 mit den Europameisterschaften in Berlin ein kontinentaler Höhepunkt auf dem Programm, wodurch die Crosslauf-EM eine interessante Bewährungsprobe mit europäischer Top-Konkurrenz in einer Disziplin bietet, die sehr beliebt für ein optimales Grundlagentraining im Winter hinblicklich der Vorbereitung auf die kommende Saison ist. Zweitens entsendet der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) – auch bedingt durch die geografische Nähe und den damit verbundenen, überschaubaren Kosten – mit 22 Sportlerinnen und Sportler das größte Crosslauf-Nationalteam seiner Geschichte. Insgesamt haben 576 Athleten aus 37 Nationen gemeldet.
 

© CrossAttack / Alexander Schwarz
v.l. Hans Peter Innerhofer, Valentin Pfeil und Andreas Vojta bei der CrossAttack in Salzburg. © CrossAttack / Alexander Schwarz
 

Langer Crosslauf-Tag in Samorin

Der Veranstalter hat sich für einen etwas eigenwilligen Zeitplan entschieden. Bereits um 9 Uhr morgens fällt der erste Startschuss, nach den sechs Individualbewerben findet der erste Teil der Siegerehrung statt, bevor mit der Mixed-Staffel der letzte Bewerb stattfindet. Der Team-Bewerb, in dem je zwei Herren und zwei Damen in nicht vor-definierter Reihenfolge starten, befindet sich erstmals im Programm von Crosslauf-Europameisterschaften. Der/die Startläufer/in absolviert 1.780 Meter, alle weiteren Teilnehmer 1.500m. Österreich stellt keine Staffel, elf andere Nationen, darunter Deutschland, schon. Die stärkste Staffel könnte aus der Tschechischen Republik kommen. Nach einer weiteren Serie von Siegerehrungen beschließt ein Volkslauf den Crosslauf-Tag in Samorin.
 

Zeitplan (Bewerbe):

9:00 Uhr – Juniorinnen (4.180m)
9:25 Uhr – Junioren (6.280m)
9:55 Uhr – Damen, U23 (6.280m)
10:35 Uhr – Herren, U23 (8.230m)
11:15 Uhr – Damen (8.230m)
11:55 Uhr – Herren (10.180m)
13:10 Uhr – Mixed-Staffel (6.280m)
15:20 Uhr – Volkslauf
 

Bei der CrossAttack 2017 lieferten sich Nada Pauer (l.) und Sandrina Illes ein spannendes Duell. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Bei der CrossAttack 2017 lieferten sich Nada Pauer (l.) und Sandrina Illes ein spannendes Duell. © CrossAttack / Alexander Schwarz
 

Die Chancen des ÖLV-Nationalteams

ÖLV-Aufgebot – Herren:
Andreas Vojta (team2012.at)
Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr)
Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik)
Stefan Listabarth (DSG Volksbank Wien)
Timon Theuer (team2012.at)
 
Angesichts des starken Teilnehmerfeldes insbesondere im Rennen der Herren ist es für das österreichische Quintett unrealistisch, sich an der Spitze zu orientieren. Das wäre auch eine massiv überzogene Erwartungshaltung. Viel mehr geht es für alle fünf ÖLV-Teilnehmer, sich im Vergleich zu bisherigen Resultaten bei Crosslauf-Europameisterschaften positiv zu präsentieren. Im vergangenen Jahr etwa überquerte Valentin Pfeil die Ziellinie in Chia auf Position 40. Obwohl die bisherige Crosslauf-Saison nicht nach Wunsch verlief, visiert der Oberösterreicher eine Verbesserung dieses Resultats mit einem guten Auftritt an. Bester Österreicher in der Vorbereitung mit Rang drei bei der CrossAttack in Salzburg und Rang 14 in Tilburg war Andreas Vojta, der einen deutlich stärkeren Eindruck macht als in den vergangenen Jahren. Die Distanz von gut zehn Kilometern ist eine Herausforderung für ihn, auch wenn er in der Vergangenheit regelmäßig Crossläufe über diese Distanzen bestritten hat und sich zukünftig eher Richtung lange Strecken orientiert. Lemawork Ketema konnte in Tilburg nicht mit seinen Landsleuten Schritt halten. Auch Stephan Listabarth und Timon Theuer halten sich realistischerweise im Mittelfeld bis hinteren Mittelfeld auf.
Internationale Vorschau
 
 
ÖLV-Aufgebot – Damen
Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik)
Sandrina Illes (LV Marswiese)
Bernadette Schuster (SK Vöest)
Julia Hauser (SVS Leichtathletik)
 
Wie bei den Herren tummelt sich auch im Rennen der Damen europäische Klasse, was die Möglichkeit auf Spitzenplatzierungen durch österreichische Läuferinnen aus einem realistischen Blickwinkel praktisch ausschließt. Im Qualifikationsrennen in Salzburg entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Nada Ina Pauer und Sandrina Illes um den zweiten Platz hinter der tschechischen Siegerin Simona Vrzalova, die übrigens in Samorin auch dabei ist. Die beiden werden sich auch bei der EM um die beste österreichische Platzierung matchen, erwartungsgemäß im Mittelfeld. Für Bernadette Schuster und Triathletin Julia Hauser stehen individuelle Zielsetzungen im Vordergrund.
Internationale Vorschau
 
 
ÖLV-Aufgebot – Herren, U23
Luca Sinn (UAB Athletics)
Paul Stüger (KSV alutechnik)
Hans Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau)
Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau)
Nikolaus Franzmair (TGW Zehnkamp Union)
 
Für die österreichische Laufszene durchaus namhaft besetzt ist das ÖLV-Aufgebot im Rennen der Altersklasse U23. Allerdings ist auch das internationale Niveau bei den 20- bis 22-Jährigen sehr hoch, weshalb die Österreicher vom Leistungspotenzial im Mittelfeld anzusiedeln sind – mit Potenzial zur Überraschung. Vor einem Jahr war Hans Peter Innerhofer auf Rang 47 der beste Österreicher, beim Qualifikationsrennen in Salzburg zeigte sich der Pinzgauer in einer starken Verfassung und ließ die höher eingeschätzten Luca Sinn und Paul Stüger deutlich hinter sich. Sein Zwillingsbruder Manuel ist der einzige österreichische EM-Starter, der sich sportlich nicht für die Crosslauf-EM qualifiziert hat. Er war zum Qualifikationszeitpunkt verletzt, wurde vom Verband dennoch nominiert. Nikolaus Franzmair ist aktuell nicht in der Form wie vor vier Jahren, als er Rang 17 bei den Junioren belegte.
Internationale Vorschau
 
 
ÖLV-Aufgebot – Junioren
Albert Kokaly (DSG Maria Elend)
Markus Kopp (SC LT Breitenbach)
Stefan Schmid (SVS Leichtathletik)
Bernhard Obrecht (DSG Volksbank Wien)
Paul Scheucher (UAB Athletics)
 
Dass es bei den Junioren heuer besser läuft als im letzten Jahr mit den Rängen 55 und 70 für Maximilian Fridrich und Stefan Schmid ist sehr wahrscheinlich. Dafür spricht vor allem die aktuelle Top-Form von Albert Kokaly, der nicht nur bei der CrossAttack in Salzburg, sondern zuletzt auch mit einem neuen ÖLV-Jugendrekord im 5km-Straßenlauf aufzeigte. Der Kärntner ist der stärkste des rot-weiß-roten Quintetts und kann sich mit viel Selbstbewusstsein der internationalen Konkurrenz stellen. Da es mit dem Norweger Jakob Ingebrigtsen einen erklärten Hauptfavoriten gibt, kommen für die Renngestaltung zahlreiche taktische Strategien in Frage – auch jene eines schnellen Rennens vom Startschuss weg. Dass Stefan Schmid, EM-Vierter bei den Junioren im 3.000m-Hindernislauf, ein deutlich höheres Potenzial hat als das Resultat des letzten Jahres darstellt, darüber besteht kein Zweifel. Ihm ist ein guter Auftritt zuzutrauen.
Internationale Vorschau
 
 
ÖLV-Aufgebot – Juniorinnen
Anna Baumgartner (SU IGLA long life)
Katharina Pesendorfer (SVS Leichtathletik)
Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt)
 
Bei den Juniorinnen verfügt auch Österreich über ein aussichtsreiches Talent: Anna Baumgartner, Medaillengewinnerin bei den European Youth Olympic Festival über ihre Paradestrecke 1.500m, wird ihr hoffnungsvolles Potenzial auch bei ihrer ersten Crosslauf-EM-Teilnahme in die Waagschale werfen und darf auf eine gute Platzierung hoffen. Cornelia Wohlfahrt hat sich gleich zwei wichtige Aufgaben vorgenommen: Wiedergutmachung für ein enttäuschendes EM-Rennen im Vorjahr und für eine nicht geglückte Qualifikation in Salzburg, bei der sie als klare Favoritin gerade so das teamintern ausgefochtene EM-Ticket sichern konnte.
Internationale Vorschau
 
Crosslauf-Europameisterschaften 2017 in Samorin

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