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Spannende Rennen bei CrossAttack in Salzburg-Rif

Der Deutsche Richard Ringer und Simona Vrzalova aus der Tschechischen Republik sind die Sieger des ersten Crosslaufs auf österreichischem Boden, der zur Serie der Permit Crosslauf Meetings des Europäischen Leichtathletik-Verbandes zählt. In allen Bewerben lieferten die Läuferinnen und Läufer hochwertige…

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Der Deutsche Richard Ringer und Simona Vrzalova aus der Tschechischen Republik sind die Sieger des ersten Crosslaufs auf österreichischem Boden, der zur Serie der Permit Crosslauf Meetings des Europäischen Leichtathletik-Verbandes zählt. In allen Bewerben lieferten die Läuferinnen und Läufer hochwertige Leistungen ab und sorgten für spannende Rennen. Als Belohnung gab es für 13 Österreicherinnen und Österreicher einen Startplatz bei den Crosslauf-Europameisterschaften, neun weitere waren bereits vorqualifiziert. Die CrossAttack diente dem ÖLV als Qualifikationsrennen.
 

© CrossAttack / Alexander Schwarz
© CrossAttack / Alexander Schwarz
Duell zwischen Ringer und Nilsson

Der Höhepunkt des Crosslauf-Tages auf der neuen Crosslauf-Strecke in Rif war das national und international stark besetzte Herren-Rennen. Nachdem anfangs eine zwölfköpfige Gruppe das Tempo bestimmte, setzten sich zu Rennmitte vier Läufer ab. Neben den beiden Favoriten Richard Ringer aus Deutschland und David Nilsson aus Schweden waren dies die beiden Österreicher Andreas Vojta (team2012.at) und Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr). Drei Runden vor Schluss konzentrierte sich der Kampf um den Sieg auf das Duell Ringer gegen Nilsson, die sich gegenseitig mit Rhythmuswechseln forderten. Als der Deutsche, amtierender EM-Bronzemedaillengewinner über 5.000m (outdoor) und 3.000m (indoor), in der letzten Runde attackierte, hatte der Skandinavier nichts mehr zuzusetzen. „Hinten an der Stelle, wo das Publikum uns anfeuerte, habe ich einige hundert Meter voll angezogen und dann hat sich sofort die Lücke ergeben. Ab diesem Zeitpunkt habe ich durchgezogen“, erzählte der 28-jährige. „Dieser Crosslauf war ein guter Test und eine wichtige Standortbestimmung für mich.“ Ringer finishte die abwechslungsreiche, 8.740 Meter lange Strecke in einer Zeit von 26:35 Minuten. Die CrossAttack 2017 war Ringers Generalprobe für die DLV-Qualifikation in Tilburg nächsten Sonntag, wo der deutsche Verband für eine EM-Quali einen Top-Ten-Platz in einem starken internationalen Feld fordert.
 

© CrossAttack / Alexander Schwarz
© CrossAttack / Alexander Schwarz
Andreas Vojta als bester Österreicher am Stockerl

Hinter dem schwedischen Crosslauf-Spezialist David Nilsson sicherte sich Andreas Vojta den dritten Platz und war damit bester Österreicher. „Ich bin sehr zufrieden. Der erste Crosslauf der Saison nach einer längeren Wettkampfpause ist immer ein Sprung ins kalte Wasser. Ich denke, diese Leistung war ein gelungener Einstieg, weil ich mein Tempo bis zum Schluss halten und damit meine Nominierung bestätigen konnte“, kommentierte der Gerasdorfer. Der lange Zeit auf Rang vier liegende Valentin Pfeil musste sich hinter Jakub Zemanik aus der Tschechischen Republik und Elmar Engholm aus Schweden mit Rang sechs begnügen, schaffte aber die ÖLV-Qualifikation für die Crosslauf-Europameisterschaften am 10. Dezember in Samorin. Dasselbe gilt für Stephan Listabarth (DSG Volksbank Wien) auf Rang sieben und Timon Theuer (DSG Volksbank Wien) auf Rang zehn. Andreas Vojta und der in Rif abwesende Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) hatten die ÖLV-Nominierung bereits in der Tasche.
 

Die stärksten Österreicher Andreas Vojta im roten, Valentin Pfeil im weiß-blauen und Hans-Peter Innerhofer im schwarz-weißen Dress. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Die stärksten Österreicher Andreas Vojta im roten, Valentin Pfeil im weiß-blauen und Hans-Peter Innerhofer im schwarz-weißen Dress. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Starker Auftritt von Hans-Peter Innerhofer

Während Zwillingsbruder Manuel verletzungsbedingt seinen Verzicht verkünden musste und in die Rolle des Fans wechselte, zeigte sich Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau) in einer starken Verfassung. Der Lokalmatador setzte sich gegen die hochwertige Konkurrenz gut in Szene und kam als Achter ins Ziel. Damit sicherte er sich locker einen Startplatz bei den Crosslauf-Europameisterschaften in der Altersklasse U23, die in Samorin als eigener Bewerb auf dem Programm stehen wird. Neben den vorqualifizierten Luca Sinn (UAB Athletics) und Paul Stüger (KSV alutechnik), bei der CrossAttack Zwölfter und 18., schaffte auch der am ULSZ Rif stationierte Oberösterreicher Nikolaus Franzmair (TGW Zehnkampf Union) den Sprung ins Aufgebot für das U23-Rennen bei der Crosslauf-EM. Franzmair belegte Platz 19.

Thriller im Frauen-Rennen

Ein äußerst spannendes Rennen entwickelte sich bei den Damen, die eine Strecke von 6.490 Metern absolvierten. Die zuletzt wiedererstarkte Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik) agierte praktisch von Beginn an von vorne und zog ein flottes Tempo an. Es entwickelte sich ein faszinierender Dreikampf mit Sandrina Illes (LV Marswiese) und Simona Vrzalova aus der Tschechischen Republik. Auf der Zielgerade konnte die 1.500m-Spezialistin und Olympia-Teilnehmerin Vrzalova ihre Klasse auf der Unterdistanz ausspielen und sicherte sich den Sieg in einer Zeit von 22:50 Minuten. Die 29-Jährige sprach im Anschluss von einem „super Rennen“, indem sie wusste, im Finale die Vorteile auf ihrer Seite zu haben. Pauer und Illes folgten wenige Sekunden später auf den Rängen zwei und drei. Beide qualifizierten sich damit für das ÖLV-Crosslauf-EM-Nationalteam genauso wie Julia Hauser (SVS Leichtathletik) und Bernadette Schuster (SK Vöest) auf den Positionen vier und fünf. „Es war ein gutes Rennen“, bilanzierte Nada Pauer, Lebensgefährtin des Männer-Siegers Richard Ringer. „In der Schlussphase hat mich Simona stehen lassen mit ihren Qualitäten auf den Kurzdistanzen. Daran muss ich noch arbeiten, im Finale die Frequenz erhöhen zu können. Das Rennen heute hat mir aber klar gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“
 

Lange Zeit diktierte Nada Ina Pauer mit Sandrina Illes im Rücken das Rennen, am Ende wurden beide von Simona Vrzalova übertrumpft. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Lange Zeit diktierte Nada Ina Pauer mit Sandrina Illes im Rücken das Rennen, am Ende wurden beide von Simona Vrzalova übertrumpft. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Kokaly gewinnt Junioren-Rennen

Im Rennen der Junioren, Altersklasse U20, konnte sich der Kärntner Albert Kokaly (DSG Maria Elend) gegen ein starkes ungarisches Trio durchsetzen. Kokaly, der wie der bei der CrossAttack abwesende Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) bereits für die EM vorqualifziert war, setzte sich zu Rennmitte vom Rest des Feldes ab, und entschied das Rennen in einer Zeit von 20:34 Minuten für sich. „Ich hab meinen Rennplan perfekt umgesetzt und die Attacke in der drittletzten Runde ist optimal aufgegangen“, erzählte ein rundum zufriedener Sieger. „Es war eine super Erfahrung und ein wichtiger Test für mich. Die Strecke ist durchaus anspruchsvoll.“ Istvan Palkovits sicherte sich mit 31 Sekunden Rückstand Platz zwei noch vor Landsmann Marcell-Andras Kovacs. Markus Kopp (SC LT Breitenbach) und Paul Scheucher (UAB Athletics) sicherten sich auf den Rängen fünf und sechs die letzten verbliebenen Startplätze für die Crosslauf-EM.
Im Rennen der Juniorinnen, Altersklasse U20, hatten Anna Baumgartner (SU IGLA long life), Lena Millonig (ULC Riverside) und Katharina Pesendorfer (SVS Leichtathletik) das EM-Ticket bereits vor dem Rennen in der Tasche. Alle drei waren in Rif nicht am Start. Das vierte und letzte Ticket sicherte sich erwartungsgemäß Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt), die mit ihrem fünften Platz allerdings nicht restlos zufrieden war. „Ich bin sehr glücklich, dass ich den Startplatz bekomme. Beste Österreicherin, das passt. Das Rennen ist allerdings nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Es war einfach nicht mein Tag. Dafür gibt’s bei der EM die Revanche!“ Einen ungarischen Vierfachsieg führte Lili-Anna Toth mit einer beachtlichen Überlegenheit an. Die 19-Jährige erarbeitete sich auf der 4.000 Meter langen Strecke in einer Zeit von 16:08 Minuten 40 Sekunden Vorsprung auf Boglarka Mogor. Tira Pavuk komplettierte das Stockerl.

Matzinger im siegreichen Staffelteam

Vor den Bewerben für Spitzensportler standen ein Crosslauf für Freizeitläufer und eine Mixed-Staffel auf dem Programm. Im siegreichen Staffelteam „Track and Tri“ agierte Para-Laufstar Günther Matzinger als Schlussläufer. Den Auftaktbewerb gewann der Halleiner Gerald Bauer (La Sportiva Mountain Running Team), der die 5.725 Meter lange Strecke in einer starken Zeit von 21:04 Minuten absolvierte.

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