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Jemima Sumgong für vier Jahre gesperrt

Jemima Sumgong, erste kenianische Olympiasiegerin im Marathonlauf überhaupt, darf aufgrund ihres Dopingvergehens vier Jahre lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Damit entsprach ein Gericht in Nairobi dem Antrag der kenianischen Anti-Doping-Agentur (ADAK), die im internationalen Sport vorgesehen Höchststrafe für erstmaliges Doping-Vergehen…

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Jemima Sumgong, erste kenianische Olympiasiegerin im Marathonlauf überhaupt, darf aufgrund ihres Dopingvergehens vier Jahre lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Damit entsprach ein Gericht in Nairobi dem Antrag der kenianischen Anti-Doping-Agentur (ADAK), die im internationalen Sport vorgesehen Höchststrafe für erstmaliges Doping-Vergehen zu wählen. (Jemima Sumgong wurde bereits 2012 auf eine verbotene Substanz getestet, gewann jedoch den Prozess und wurde freigesprochen, Anm. d. Red.) Sie wurde im Februar bei einer Trainingskontrolle in Kenia des EPO-Missbrauchs überführt, verzichtete auf die Öffnung der B-Probe und wurde am 7. April diesen Jahres vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) provisorisch suspendiert. Ihre Dopingsperre läuft am 3. April 2021 aus, womit Sumgong weder bei den Weltmeisterschaften in Doha 2019 noch bei den Olympischen Spielen von Tokio 2020 startberechtigt ist.
 

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Bei Olympia 2016 noch gefeierter, nun ein tief gefallener Star. © Getty Images
 

Unglaubwürdige Verteidigung

Das Gericht glaubte der Version Sumgongs, sie hätte aufgrund von starken Schmerzen wegen einer ektopischen Schwangerschaft (Eileiter-Schwangerschaft) eine Bluttransfusion erhalten, nicht. Die Athletin konnte den Namen des Arztes nicht nennen, auch führte das Krankenhaus kein Protokoll über den angeblichen Besuch. Außerdem beteuerte die Kenianerin in ihrem Verteidigungsplädoyer vor Gericht, dass ihr Mann und Trainer Noah Talam von all dem nichts gewusst haben soll.
Der Dopingfall Jemima Sumgong, der einem so bezeichneten Out-of-Competition-Test auf Initiative der World Marathon Majors (WMM) zu verdanken ist (siehe RunAustria-Bericht), ist der prominenteste im kenianischen Langstreckenlauf seit Rita Jeptoo im Jahr 2014. Wie Nick Bitel, Renndirektor des London Marathon, in einem Statement bekannt gab, wird Sumgong auch bei einer möglichen Rückkehr im Jahr 2021 für alle World Marathon Majors gesperrt bleiben. Die 32-Jährige gewann vor den Olympischen Spielen auch den London Marathon 2016. Beide Resultate bleiben regulär, da ihr nicht nachgewiesen werden konnte, ob sie bereits im Wettkampfjahr 2016 gedopt war. Sumgong gehörte wie auch Jeptoo der Agentur des Italieners Federico Rosa an, gegen den es in Kenia seit Jahren Ermittlungen gibt.

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