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Philemon Rono mit Streckenrekord zur Titelverteidigung

Philemon Rono hat mit einem tollen neuen Streckenrekord seinen Vorjahressieg beim Toronto Waterfront Marathon wiederholt und für eine kleine Überraschung gesorgt. Denn der Kenianer war im stärksten Starterfeld der Geschichte der Veranstaltung in der südkanadischen Metropole als Außenseiter gestartet, ließ…

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© Toronto Waterfront Marathon / facebook
© Toronto Waterfront Marathon / facebook
Philemon Rono hat mit einem tollen neuen Streckenrekord seinen Vorjahressieg beim Toronto Waterfront Marathon wiederholt und für eine kleine Überraschung gesorgt. Denn der Kenianer war im stärksten Starterfeld der Geschichte der Veranstaltung in der südkanadischen Metropole als Außenseiter gestartet, ließ aber auf der Strecke seine Klasse aufblitzen und war im Finale als Solist in ein spannendes virtuelles Duell involviert. In einer Siegerzeit von 2:06:52 Stunden verbesserte der 26-Jährige nämlich nicht nur seine eigene persönliche Bestleistung um über eine Minute und den Streckenrekord des Äthiopiers Deressa Chimsa aus dem Jahr 2013 um zwölf Sekunden, sondern blieb um zwei Sekunden unterhalb der bisher besten Marathonzeit auf kanadischem Boden. Diese hatte der Äthiopier Yemane Tsegay vor dreieinhalb Jahren beim Ottawa Marathon aufgestellt. „Ich habe mich super gefühlt und alle meine Ziele für den heutigen Tag mehr als erreicht. Wir werden diesen Sieg ordentlich feiern“, jubelte Rono. Freuen durfte er sich über zwei kräftige Prämien für den Streckenrekord und den so genannten „All’Comer’s Record“ zusätzlich zum Preisgeld für den Sieg.
 

Enttäuschung bei Chumba

Das Rennen auf der Strecke im Hafenviertel von Toronto entwickelte sich zum kenianischen Duell zwischen Philemon Rono und Dickson Chumba, der als klarer Favorit ins Rennen gegangen ist. Dass das Elitefeld eine ambitionierte Spitzenzeit anvisierte, zeigte die angesichts eines leichten Winds, der vom Ontario-See herein wehte, starke Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:02:38 Stunden. In der Folgephase bekamen zahlreiche Athleten in der Spitzengruppe Probleme, das Tempo der Spitze zu halten. Kurz vor der 35-Kilometer-Marke musste auch Dickson Chumba abreißen lassen. Der ehemalige Chicago Marathon Sieger war gezwungen, sich in einer Zeit von 2:09:12 Stunden mit dem zweiten Platz zufrieden zu geben und konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. „Bei Kilometer 30 habe ich plötzlich Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur bekommen. Das Rennen war sehr schwierig, auch der Kurs ist eine große Herausforderung. Rono hatte sicher einen Vorteil, dass er die Strecke bereits kannte“, erklärte der 30-Jährige.
 

Tola und Maritim hinter den Erwartungen

Das Podest komplettierte der Äthiopier Solomon Deksisa in einer Zeit von 2:11:25 Stunden. Dass am Ende keiner der Äthiopier in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte, lag allerdings nicht an ihm, sondern vielmehr an seinen Landsleuten, die unter den Erwartungen blieben. Während Endeshaw Negesse an der Startlinie fehlte, hielt der ehemalige WM-Medaillengewinner Tadese Tola zwar eine Hälfte lang gut mit, fiel danach allerdings weit zurück und musste sich mit Rang sieben zufrieden geben. Ebenfalls ohne Chance auf eine Spitzenplatzierung war Linz Marathon-Sieger Anthony Maritim. Der Kenianer entschied sich früh, das hohe Tempo der engagierten Pacemaker rund um den ehemaligen VCM-Sieger Luke Kibet nicht mitzugehen und hatte zu Rennhälfte bereits vier Minuten Rückstand auf die Spitze. Als er in Toronto seine Referenzzeit des Sieges in Linz erreichte, fehlten noch über zwei Kilometer. Am Ende wurde Maritim in einer Zeit von 2:16:49 Stunden Achter.
 

Lema rettet Sieg nach missglückter Tempojagd

Ging bei den Herren der Plan eines schnellen Rennens mit einem Streckenrekord voll auf, so blieb bei den Damen die Erkenntnis einer missglückten Renngestaltung. Die erste Hälfte, die von der Spitze in einer Zeit von 1:11:02 Stunden absolviert worden war, war viel zu schnell für die Fähigkeiten der besten Läuferinnen im Feld. Dementsprechend ging es in der Schlussphase nicht mehr darum, das Tempo zu forcieren, sondern das Tempo möglichst wenig zu reduzieren. Vor allem die Renngestaltung auf den ersten zehn Kilometern zwischen Kilometer 15 und Kilometer 25 wirft rückblickend Fragen auf.
 

Gnadenloses Ausscheidungsrennen

Bereits beim Halbmarathon war mit den drei Äthiopierinnen Marta Lema, Sutuma Asefa und Fatuma Sado nur mehr ein Trio an der Spitze. Sado verlor kurze Zeit später den Anschluss und musste sich im Kampf um Platz drei bei Kilometer 35 von der Kenianerin Sarah Jebet überholen lassen. Diese hatte bereits nach 15 Kilometern einen Gang zurückgeschlagen und war das Tempo der Spitze nicht mitgegangen.
 

Mit letzter Kraft zum Sieg

Vorne verlor Asefa kurz vor der Zwischenzeit nach 30 Kilometern den Anschluss an ihre Landsfrau und handelte sich zwischenzeitlich einen beträchtlichen Rückstand ein. Bei Kilometer 40 hatte Asefa knapp zwei Minuten Verspätung, doch vorne verteidigte Lema mit sehr viel Mühe ihre Position und büßte auf den letzten beiden Kilometern noch eine Minute ein. Es reichte aber am Ende eines kuriosen Rennens für eine Siegerzeit von 2:28:18 Stunden, gut eine Minute später folgte Asefa über die Ziellinie. Auch Jebet blieb noch unter 2:30 Stunden. „Ab Kilometer 30 war mir schlecht. Ich fühlte richtige Schmerzen. Ich bin dennoch glücklich, dass es für den Sieg gereicht hat. Auch wenn die zweite Rennhälfte nicht nach Wunsch verlief“, kommentierte die Siegerin.
 

Ergebnisse Toronto Marathon

Herren
1. Philemon Rono (KEN) 2:06:52 Stunden
2. Dickson Chumba (KEN) 2:09:12 Stunden
3. Solomon Deksisa (ETH) 2:11:25 Stunden
4. Alex Chesakit (UGA) 2:12:30 Stunden
5. Abraha Gebretsadik (ETH) 2:12:30 Stunden
6. Eric Ndiema (KEN) 2:15:31 Stunden
7. Tadese Tola (ETH) 2:16:45 Stunden
8. Anthony Maritim (KEN) 2:16:49 Stunden
9. Trevor Hofbauer (CAN) 2:18:06 Stunden
10. Roman Fosti (EST) 2:21:35 Stunden
Damen
1. Marta Lema (ETH) 2:28:18 Stunden
2. Sutuma Asefa (ETH) 2:29:25 Stunden
3. Sarah Jebet (KEN) 2:29:59 Stunden
4. Fatuma Sado (ETH) 2:32:06 Stunden
5. Leslie Sexton (CAN) 2:35:44 Stunden
6. Lyndsay Tessier (CAN) 2:36:51 Stunden
7. Melanie Myrand (CAN) 2:39:07 Stunden
8. Angela Tanui (KEN) 2:43:43 Stunden
9. Dehininet Jara (CAN) 2:48:51 Stunden
10. Catherine Watkins (CAN) 2:49:28 Stunden
 
Toronto Waterfront Marathon

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