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Toronto Waterfront Marathon mit stärkstem Elitefeld seiner Geschichte

Nie zuvor stand an der Startlinie des Toronto Waterfront Marathon (nicht zu verwechseln mit dem im Frühjahr veranstalteten Toronto Marathon, Anm.) ein derartig schlagkräftiges Elitefeld. Dies liegt vor allen Dingen an der Präsenz des Kenianers Dickson Chumba, der etwas südwestlicher…

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© Getty Images
Dickson Chumba beim Chicago Marathon 2015, den er gewann. © Getty Images
Nie zuvor stand an der Startlinie des Toronto Waterfront Marathon (nicht zu verwechseln mit dem im Frühjahr veranstalteten Toronto Marathon, Anm.) ein derartig schlagkräftiges Elitefeld. Dies liegt vor allen Dingen an der Präsenz des Kenianers Dickson Chumba, der etwas südwestlicher von Toronto beim Chicago Marathon bereits mehrmals positiv aufgefallen ist. Unter anderem im Jahr 2014, als er noch vor Kenenisa Bekele in einer Spitzenzeit von 2:04:32 Stunden den dritten Platz belegt hat. Im Jahr darauf legte er in „Windy City“ einen umjubelten Sieg nach, den Tokio Marathon hatte er im Jahr 2014 gewonnen. Im Februar lief er beim Tokio Marathon zu einem guten dritten Platz, hatte aber keine Chance gegen den überlegenen Sieger Wilson Kipsang. Der zweifache World Marathon Majors Sieger ist dennoch der erfolgreichste Marathonläufer, der je beim Toronto Waterfront Marathon am Start war. „Ich habe mich für den Toronto Marathon entschieden, weil ich die Möglichkeit eines Streckenrekords sehe. Und das Ziel, die schnellste je auf kanadischem Boden erzielte Marathonzeit zu unterbieten, ist ebenfalls spannend“, freut sich Chumba auf das Rennen am Sonntag. Für das zweite Ziel müsste er die Zeit von 2:06:54 Stunden des Äthiopiers Yemane Tsegay beim Ottawa Marathon 2014 knacken. Das Training in Kapsabet unter seinem Coach Claudio Berardelli, zuletzt zur Überraschung vieler Beobachter in Nairobi vom Vorwurf des Dopings im Zusammenhang mit dem Fall Rita Jeptoo freigesprochen, verlief nach eigenen Angaben sehr gut.
 

Rono kämpft als Außenseiter um Titelverteidigung

Im Kampf um den Sieg wird sich Chumba vor allem mit drei Hauptkonkurrenten auseinandersetzen müssen. Einer ist Landsmann Philemon Rono, der in der südkanadischen Metropole seinen Vorjahressieg verteidigt. Damals setzte er sich in einer Zeit von 2:08:26 Stunden durch, das ist die viertschnellste Siegerzeit in der 17-jährigen Geschichte des zweitältesten Marathons der Start. Der 26-jährige hat den Hamburg Marathon bereits zweimal unter 2:08 Stunden absolviert und dabei Spitzenplätze belegt.
 

Zweites Comeback eines Dopingsünders

Die anderen beiden kommen aus Äthiopien. Tadese Tola, WM-Medaillengewinner von 2013, hat in Dubai 2013 die Marke von 2:05 Stunden unterboten. Er wartet seit dreieinhalb Jahren auf ein Marathon-Resultat, das in etwa diesem Leistungsbereich entspricht. Spannend ist auch die Präsenz seines Landsmanns Endeshaw Negesse, der ebenfalls beim Dubai Marathon das einzige Mal eine Zeit von 2:05 Stunden unterbot. 2015 gewann er überraschend den Tokio Marathon, ehe die Dopingfalle zuschnappte. Anfang 2016 wurde ihm die Substanz Meldonium nachgewiesen. Da diese zu diesesm Zeitpunkt neu auf der Anti-Doping-Liste der Welt Anti Doping Agentur (WADA) war, kam der Äthiopier wie viele Meldonium-Nutzer mit einer einjährigen Sperre davon. Das Comeback beim Lake Biwa Manichi Marathon im Frühjahr scheiterte, als der 29-Jährige kurz vor dem Ziel das Handtuch warf. Toronto bietet die Möglichkeit eines zweiten Anlaufs zum Comeback.
 

Linz Marathon Sieger vor größter Herausforderung

Ebenfalls im Starterfeld steht der Kenianer Anthony Maritim, der heuer zum zweiten Mal den Linz Marathon gewinnen konnte. Er steht vor seinem größten Marathon bisher. Der Marokkaner Aziz Lahbabi, ein flotter Halbmarathonläufer, möchte erstmals ein Marathon-Ziel erreichen. Eine gute Siegchance wird auch dem Äthiopier Solomon Deksisa zugeschrieben. Zehn Monate vor dem EM-Marathon in Berlin sind aus europäischer Sicht die Starts von Igor Olefirenko aus der Ukraine, Remigijus Kancys aus Litauen und Roman Fosti aus Estland interessant. Alle drei agieren in einem Leistungsbereich jenseits der 2:10 Stunden und haben bereits Erfahrungen bei Weltmeisterschaften gesammelt. Für ein buntes Elitefeld sorgen auch zwei „afrikanische Exoten“: Mumin Gala aus Dschibuti, der in London und Addis Abeba wohnhaft ist und an den Olympischen Spielen 2016 teilgenommen hat, und Alex Chesakit aus Uganda.
 

Zweiter Marathon für Angela Tanui

Ausgeglichen und qualitativ nicht ganz so stark stellt sich das Elitefeld der Damen dar. Die Kenianerin Angela Tanui, die heuer mit den Vorschusslorbeeren einer schnellen Halbmarathonläuferin als Marathon-Debütantin zum Vienna City Marathon kam und in einer Zeit von 2:26:31 Stunden Fünfte wurde, ist eine von mehreren Siegkandidatinnen. „Ich habe in Wien sehr viel gelernt. Diese Erfahrung gibt mir viel Selbstvertrauen, daher erwarte ich, dass ich in Toronto eine persönliche Bestleistung laufen kann“, so Tanui, in deren kenianischer Trainingsgruppe nicht weniger als drei Toronto-Sieger aktiv sind. Weitere sind die Äthiopierin Marta Megra, Sutume Asefa, Fatuma Sado, 2015 Zweite in Toronto, und die Kenianerin Sarah Jebet. Wie bei den Herren fehlt auch bei den Damen die kanadische Spitze.
 

In Erinnerung an Ed Whitlock

Der Veranstalter des Toronto Marathon plant für Sonntag eine Aktion, um an den verstorbenen Marathon-Held Ed Whitlock zu erinnern. Der Kanadier verbesserte in den letzten Jahren mehrfach Weltrekorde in diversen Mastersklassen, ehe er im Frühjahr im Alter von 86 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben ist. Noch im letzten Jahr hatte das Idol vieler Marathonläufer weltweit die Ziellinie des Toronto Waterfront Marathon überquert.
 
Toronto Waterfront Marathon

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