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Lauftechnik als Schlüssel

Eine optimale Lauftechnik ist sowohl vorteilhaft als auch essentiell für die Laufökonomie und die Leistung bei Distanzläufen wie einem Marathonlauf. Diese Erkenntnisse konkretisieren Forscher der Loughborough University’s School of Sport, Exercise and Health Science in London mit Daten aus einer…

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© Salzburg Marathon / Kathrin Buschmann
© Salzburg Marathon / Kathrin Buschmann
Eine optimale Lauftechnik ist sowohl vorteilhaft als auch essentiell für die Laufökonomie und die Leistung bei Distanzläufen wie einem Marathonlauf. Diese Erkenntnisse konkretisieren Forscher der Loughborough University’s School of Sport, Exercise and Health Science in London mit Daten aus einer detaillierten Bewegungsanalyse. Das Geheimnis einer guten Lauftechnik liegt demnach vor allem in der Bewegung des Beckens und in den Beinwinkeln. „Diese Studie demonstriert, dass die Lauftechnik eine wichtige Komponente der Laufleistung ist und hebt einige neue Aspekte hervor, die für die Technik eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Dr. Jonathan Folland, Leiter des britischen Forscherteams.

Verschiedene Techniken als Auslöser für Leistungsunterschiede

Die Wissenschaftler aus England führten die Untersuchung zu Lauftechnik unter Anwendung einer detaillierten 3D-Bewegungsanalyse des gesamten Körpers durch. 24 verschiedene technischen Komponenten wurden ermittelt. Für die detaillierte Analyse stellten sich 97 Probanden (davon 47 weibliche) zur Verfügung (die 10K-Bestleistung variierte von 29:32 Minuten bis 56:49 Minuten, es waren also Profis und fortgeschrittene Freizeitläufer genauso wie Freizeitläufer im gemütlichen Tempo dabei) und absolvierten eine identische Serie an Laufeinheiten.
Nach der Auswertung der Daten kamen die Forscher zum Schluss, dass die Lauftechnik einen großen Teil der Unterschiede in der Laufökonomie (39%) – hauptsächlich aufgrund von Verikalbewegungen des Beckens – und in der Laufleistung (31%) zwischen den Probanden erklärte. Einfach ausgerückt, bedeute eine bessere Lauftechnik eine bessere Laufökonomie, was zu einer gesteigerten Leistung führt, heißt es in einer Presseaussendung der Loughborogh University im Frühling 2017.

Biomechanische Variablen zur Verbesserung der Lauftechnik

Die Wissenschaftler arbeiteten drei biomechanische Variablen heraus, die zu einer besseren Lauftechnik führen: eine Reduzierung der Vertikalbewegung des Beckens, eine leichte Beugung der Knie während des Bodenkontakts und eine reduzierte Bremswirkung des Beckens beim Aufsetzten des Fußes, die eine schnellere Vorwärtsbewegung aus dem Becken heraus bewirkt. Folgende vier biomechanische Variablen führen zu einer besseren Laufleistung: ein geringst möglicher Schienbeinwinkel bei Bodenkontakt, eine kurze Berührungsphase mit dem Boden beim Schritt, eine leichte nach vorne geneigte Haltung und eine reduzierte Bremswirkung des Beckens beim Aufsetzten des Fußes, die eine schnellere Vorwärtsbewegung aus dem Becken heraus bewirkt. Die zentrale Erkenntnis der Forscher ist, dass die horizontalen und vertikalen Beckenbewegungen erstmals wissenschaftlich als Faktoren für die Lauftechnik zu Rate gezogen wurden.
 
Ein Interview mit Dr. Jonathan Folland zum Thema biomechanische Forschung im Laufsport im Jänner 2016
 

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