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Ein Sieg fehlt zur (fast) makellosen Saison

Bei den Weltmeisterschaften hat Hindernislauf-Legende Ezekiel Kemboi seine Spikes an den Nagel gehängt und eine beispiellose Karriere beendet. Sein Nachfolger ist längst gefunden, zweimal konnte er ihn bei Weltmeisterschaften sogar noch im Zaum halten. Seither ist Conseslus Kipruto aber die…

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Bei den Weltmeisterschaften hat Hindernislauf-Legende Ezekiel Kemboi seine Spikes an den Nagel gehängt und eine beispiellose Karriere beendet. Sein Nachfolger ist längst gefunden, zweimal konnte er ihn bei Weltmeisterschaften sogar noch im Zaum halten. Seither ist Conseslus Kipruto aber die unumstrittene Nummer eins in der Szene. 2016 gewann der Kenianer Olympisches Gold in Rio und das Diamond Race. Eine einzige Niederlage steht in den Büchern, eine unwichtige. Denn bei den Kenya Trials 2016 ging es nur darum, unter die besten Drei zu kommen. Kiprutos Dominanz setzte sich heuer fort, Siege in Rom, bei den Trials und bei der WM. Nur eine Niederlage setzte es in Rabat, als Kipruto angeschlagen an den Start ging und aufgab. Fast unverständlich, warum der Kenianer unmittelbar vor den Weltmeisterschaften ein so hohes Risiko einging. In London war er aber wieder da wo er hingehört. Am obersten Treppchen des Podests. Nur ein kleiner Makel begleitet die Karriere des 22-Jährigen: Er ist noch nie unter acht Minuten gelaufen. Dieses Ziel will der ambitionierte Kenianer, dessen Stärken in der Schlussrunde liegen, in Brüssel endlich realisieren.
 

© Getty Images for IAAF / Andy Lyons
Bei der WM unwiderstehlich: Conseslus Kipruto. © Getty Images for IAAF / Andy Lyons
WM-Medaillengewinner als Herausforderer

Kipruto ist damit auch beim Diamond-League-Finale in Brüssel am Freitagabend der große Gejagte. Es wird ein schnelles Rennen, denn die aktuelle Weltelite ist flächendeckend anwesend. Bis auf den US-Amerikaner Hillary Bor sind alle elf Qualifizierten dabei, der Spanier Sebastian Martos ist aufgerückt und damit der einzige Europäer im Feld. Die größten Herausforderer des Weltmeisters sind der Weltjahresschnellste Evan Jager, bei der WM Dritter, und Soufiane El Bakkali aus Marokko, der bei der WM Silber gewann und in dieser Saison bei zwei Diamond-League-Rennen nicht zu schlagen war.

Nijel Amos und die Diamond-League-Dominanz

Bei den Weltmeisterschaften hatte Nijel Amos klar das Nachsehen, doch sobald ein Pacemaker am Start ist und ihm die ersten 500 Meter in höchsten Tempo anzieht, ist der Mann aus Botswana kaum zu schlagen. In Paris, London (Diamond League), Rabat und Birmingham gewann er auf diese Weise von vorne weg und sicherte sich damit den Sieg in der Diamond-League-Qualifikation. Angesichts dieser Dominanz ist Amos auch in Brüssel der große Favorit, wenn er im „Rudisha-Stil“ läuft. Denn aktuell ist kein anderer Läufer in der Lage, das Tempo des Läufers aus Botswana mitzugehen und derartig schnelle Zeiten zu laufen.
Die Nordamerikaner Donavan Brazier und Brandon McBride verzichten auf ein Antreten, daher rücken 1.500m-Spezialist Asbel Kiprop und der britische EM-Medaillengewinner Elliot Giles nach. Der ehemalige Junioren-Weltmeister Alfred Kipketer fungiert wohl als Pacemaker. Zu den größten Herausforderern Amos’ gehören natürlich die WM-Medaillengewinner Adam Kszczot, der einen bestechenden Schlussspurt hat, und Youngster Kipyegon Bett. Als dritter Europäer ist auch Kszczots Landsmann Marcin Lewandowski am Start des neunköpfigen Feldes, in dem gleich fünf Kenianer stecken.

Hassan fordert Kipyegon

Hochspannung verspricht die Entscheidung im 1.500m-Lauf der Damen, der voller Qualität steckt, auch wenn mit Genzebe Dibaba und Laura Muir gleich zwei Topstars fehlen und WM-Medaillengewinnerin Caster Semenya sich nicht qualifiziert hat, weil sie diese Distanz nie gelaufen ist. Da Hellen Obiri nicht dabei ist – sie läuft den 5.000m-Lauf – ist Vize-Weltmeisterin Jennifer Simpson so gerade noch ins Finalfeld der Diamond League aufgerückt. In Brüssel zählt die US-Amerikanerin, die in Birmingham nicht über Rang sieben hinausgekommen ist, zu den größten Herausforderinnen der Weltmeisterin Faith Kipyegon aus Kenia. Eine weitere Favoritin auf den Sieg ist die zuletzt wieder starke Sifan Hassan, die bei der WM über diese Distanz leer ausgegangen ist, über die 5.000m aber eine Bronzemedaille gewann – die einzige europäische bei den Damen im Laufbereich. Sollte das Rennen in Brüssel nicht zu schnell werden, was bei Pacemakerin Jennifer Meadows nicht zu erwarten ist, könnte auch Angelika Cichocka ihre Chance haben. Die polnische Europameisterin hat die Diamond-League-Qualifikation gewonnen. Neben Hassan und Cichochka sind mit der Engländerin Laura Weightman und der Schwedin Meraf Bahta zwei weitere Europäerin im Rennen.

Obiris fast perfekte Saison

Die dominierende 5.000m-Läuferin der Saison war Hellen Obiri, die in London auch souverän zur Goldmedaille gelaufen ist. Bis zum Diamond-League-Meeting in Birmingham war ihre Saison mit Siegen in Shanghai, Rom, bei den Kenya Trials, in Monaco und bei der WM sogar makellos, erst dann folgte ein vierter Platz. Doch: Sifan Hassan und Konstanze Klosterhalfen, die Obiri in Birmingham übertrumpft haben, sind in Brüssel gar nicht dabei, Margaret Kipkemboi, die in Birmingham Dritte wurde, schon. Da auch lediglich die zweite äthiopische Garde am Start ist, ist die Favoritenrolle der Kenianerin noch einmal gefestigt. Zwei Europäerinnen haben es ins Starterfeld geschafft, die zuletzt sehr starke Britin Eilish McColgan und die Holländerin Susan Krumins.
Diamond League Meeting in Brüssel

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