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IAAF-Kongress hebt Suspendierung des russischen Verbandes nicht auf

Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) hat im Rahmen des 210. IAAF-Kongress im Vorfeld der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaften in London beschlossen, die Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes (RuSAF) nicht aufzuheben. Damit dürfen russische Leichtathletinnen und Leichtathleten weiterhin nur mit der Ausnahmegenehmigung des Anti…

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Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) hat im Rahmen des 210. IAAF-Kongress im Vorfeld der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaften in London beschlossen, die Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes (RuSAF) nicht aufzuheben. Damit dürfen russische Leichtathletinnen und Leichtathleten weiterhin nur mit der Ausnahmegenehmigung des Anti Doping Review Boards der IAAF und als neutrale Athleten an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Aus Russland hörte man in jüngerer Vergangenheit optimistische Töne, die einen Wiedereintritt des russischen Verbandes in den Leichtathletik-Weltverband mit Jahresanfang 2018 anstreben. Dieses Ziel sei aus russischer Sicht nach wie vor realistisch. Die russische Leichtathletik ist aufgrund des staatlich unterstützen Dopingsystems seit November 2015 von der internationalen Leichtathletik ausgeschlossen.

Neuer Bericht von Andersen
© Getty Images
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Die Entscheidung des IAAF-Councils basiert auf einen neuen Bericht, den der IAAF-Chefermittler Rune Andersen (rechts im Bild) dem Gremium vorlegte. Daher ist die Entscheidung keine Überraschung, denn es ist bereits vorab durchgesickert, dass Andersen eine Beibehaltung der Suspendierung vorschlagen würde. „Das IAAF-Council ist der Empfehlung meines Berichts einstimmig gefolgt“, gab der norwegische Ermittler bekannt. „Es wurde in Russland ein nennenswerter Fortschritt erzielt, aber es gibt nach wie vor Probleme, die gelöst werden müssen. Hier stehen noch entscheidende Schritte aus. Ich kann aber bestätigen, dass es mein persönlicher Eindruck ist, dass Russland gewillt ist, alle Kriterien zu erfüllen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass wir eng mit Russland zusammenarbeiten.“

„Richtige Richtung“

Eines der Hauptprobleme ist, dass die russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA) weiterhin nicht den von der Welt Anti Doping Agentur (WADA) geforderten, internationalen Standards. Außerdem ist das neu entwickelte Testverfahren der russischen Anti-Doping-Kämpfer noch nicht ausgereift. Ein weiteres weitreichendes Problem: Ein rigoroses Vorgehen gegen die ehemals verantwortungstragenden Trainer Chegin und Kazarin wurde nocht nicht umgesetzt. Beide sind laut dem Andersen-Bericht weiterhin beruflich aktiv und arbeiten mit Leichtathleten zusammen. Die britische Online-Plattform Athletics Weekly zitiert IAAF-Präsident Sebastian Coe, dessen bekanntermaßen erklärtes Ziel die Wiedereinführung der Russen ist, mit versöhnlichen Tönen: „Die Entwicklungen gehen in die richtige Richtung. Wir müssen nur über die Geschwindigkeit der Fortschritte sprechen. Es geht ein bisschen zu langsam vorwärts.“
Die WADA pocht für eine Wiederanerkennung der RUSADA übrigens ein offizielles und öffentliches Zugeben des Fehlverhaltens in Vergangenheit und die Anerkennung der Richtigkeit des Berichts von WADA-Chefermittler Richard McLaren. Den McLaren-Bericht hat Russland bisher stets als unwahr bezeichnet.

19 neutrale Athleten bei der WM

19 russische Leichtathletinnen und Leichtathleten haben auf Basis der oben skizzierten Sondergenehmigung ihr Startrecht bei den Weltmeisterschaften in London (4.–13. August) wahrgenommen und wurden vom russischen Leichtathletik-Verband offiziell nominiert. Auch der russische Verbandspräsident Dmitry Shlyakhtin reist nach London. Er soll laut Angaben des ehemaligen russischen Sportministers Vitaly Mutko in wichtigen Gesprächen mit der IAAF-Spitze Werbung für den Wiedereintritt der russischen Leichtathletik in die internationale Leichtathletik-Familie werben.

Einige Einschränkungen

Laut einem russischen Medienbericht auf der Website von Russia Today ist es russischen Athleten untersagt, auf der offiziellen WM-Bühne die russische Nationalhymne zu singen. Das gilt nicht nur für das Olympiastadion und alle weiteren Wettkampfstätten, sondern beispielsweise auch für das Hotel. Das Verbot umschließt auch das Präsentieren russischer Flaggen, anderer russischer Symbole und das Tragen der Sportkleidung der russischen Nationalmannschaft.

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