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Andrea Mayr vor fünftem Berglauf-Europameistertitel

Als haushohe Favoritin reist die beste Bergläuferin der Welt, Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) zu den diesjährigen Berglauf-Europameisterschaften am Samstag, 8. Juli nach Slowenien. In Kamnik will die Oberösterreicherin ihren fünften EM-Titel nach 2005, 2013, 2014 und 2015 feiern und damit…

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Als haushohe Favoritin reist die beste Bergläuferin der Welt, Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) zu den diesjährigen Berglauf-Europameisterschaften am Samstag, 8. Juli nach Slowenien. In Kamnik will die Oberösterreicherin ihren fünften EM-Titel nach 2005, 2013, 2014 und 2015 feiern und damit ihren Rekord weiter ausbauen. Ihr Alleinstellungsmerkmal als dominierende Bergläuferin der letzten Jahre, die jedes Rennen gewinnt, bei dem sie antritt, gibt auch dem Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) eine Erfolgsgarantie bei internationalen Meisterschaften in dieser Teildisziplin des Laufsports.
 

Andrea Mayr beim Jungfrau Marathon 2013. © SIP / Johannes Langer
Andrea Mayr beim Jungfrau Marathon 2013. © SIP / Johannes Langer
Positive Erinnerungen an Kamnik

Die Strecke in Kamnik, von diversen Weltcupveranstaltungen und den Weltmeisterschaften 2010 bekannt, kommt Andrea Mayr, die 2010 Weltmeisterin wurde, entgegen. Das rund einen Kilometer lange Flachstück zu Beginn laufen nur die Männer, danach geht es abgesehen von einem kurzen Bergab-Stück unmittelbar vor dem Juniorinnenstart nur bergauf. Die steilsten Passagen befinden sich im Mittelteil der Strecke, während der Schlussteil jener mit der geringsten Steigung ist. Daher ist vor allem die Strecke für die Juniorinnen vergleichsweise leicht. Das Ziel befinden sich auf einer Höhe von 1.660m in den Savinja Alpen. Kamnik liegt rund 20 Kilometer Luftlinie nördlich der slowenischen Hauptstadt Ljubliana und 20 Kilometer östlich von Kranj.

ÖLV hofft auf gutes Team-Ergebnis

Die Favoritenrolle für Andrea Mayr ist einzementiert, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. Daher geht es aus sportlicher Sicht nur um zwei Medaillen. Angesichts der letzten Erfolge der routinierten Oberösterreicherin ist diese Prognose keinesfalls überheblich. Das ÖLV-Quartett bei den Damen komplettieren Karin Freitag (LG Decker Itter), die zweifache Halbmarathon-Staatsmeisterin Sandrina Illes (LV Marswiese) und Alexandra Hauser (Kolland Topsport Gaal). Sie kommen für einen Medaillengewinn in der Einzelwertung zwar nicht in Frage, mit guten Platzierungen sollen sie dem ÖLV-Team zu einer guten Platzierung in der Teamwertung verhelfen. Ein Medaillengewinn wird schwierig, da unter anderem mit Italien und Großbritannien sehr starke Teams am Start stehen.

Sarah Kistner verletzt

Titelverteidigerin Emily Collinge, die im vergangenen Jahr in Arco überraschend gewann, fehlt in diesem Jahr. Dafür ist Sarah Tunstall aus dem britischen Team die aussichtsreichste Medaillenkandidatin. Im italienischen Aufgebot stehen mit Valentina Belotti, Sara Bottarelli und Alice Gaggi gleich drei Läuferinnen, die bereits auf diverse internationale Erfolge verweisen können. Weitere Medaillendandidatinnen sind die Polin Anna Celinksa, die Norwegerin Eli Anne Dvergsal und die Slowakin Silvia Schwaiger. Auch die deutschen Läuferinnen haben trotz der aufgrund einer Sehnenreizung kurzfristigen Absage der talentierten Sarah Kistner dank Melanie Noll Chancen auf eine Top-Platzierung. Außerdem vertritt Monique Siegel die schwarz-rot-goldenen Farben, einzige Schweizer Starterin ist die 2015 des Dopings überführte Maude Mathys, die ebenfalls um ein gutes Resultat mitläuft. Die 69 gemeldeten Teilnehmerinnen müssen eine 8,3 Kilometer lange Strecke und 1.035 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen.

Junges ÖLV-Trio

Im Juniorinnenrennen auf einer 4,4 Kilometer langen Strecke mit 430 Höhenmeter im Aufstieg gehen drei Österreicherinnen an den Start. Hannah Moser (SC LT Breitenbach), Katharina Erlacher (LG Decker Itter) und Helena Dutka (Union Salzburg LA) treffen auf 41 Konkurrentinnen aus 16 verschiedenen Nationen. Für die Schweiz ist Shelly Schenk am Start, für Deutschland Lisa Oed.

Offenes Rennen bei den Herren

Die Frage nach dem neuen Europameister bei den Herren ist weit schwieriger zu beantworten als bei den Damen. Traditionell mitfavorisiert sind die Italiener (bei 23 Auflagen gewann Italien unglaubliche 22 Mal die Teamwertung, Anm.), bei denen aber Titelverteidiger Martin Dematteis und dessen Zwillingsbruder Bernard, im Vorjahr Zweiter, fehlen. Alex Baldaccini und Cesare Maestri sind die aussichtsreichsten „Azzurri“, den vierten EM-Titel im fünften Jahr für seine Heimat zu sichern. Weiters mitfavorisiert auf Medaillen sind der Norweger Johan Bugge, Überraschungs-Europameister von 2015, der Türke Ahmet Arslan, bereits sechsmal Europameister, der Brite Andrew Douglas, der Franzose Julien Rancon und der Tscheche Jan Janu. Österreich ist mit einem Trio vertreten: Staatsmeister Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau), der routinierte Tiroler Simon Lechleitner (LG Decker Itter) und Bruno Schumi (LAC Klagenfurt). Das deutsche Quartett wird angeführt von Benedikt Hoffmann, außerdem sind Davor Aaron Bienenfeld, Marcel Krieghoff und Maximilian Zeus im Einsatz. Daniel und Stefan Lustenberger sowie Pascal Egli und Jonathan Schmid vertreten die Schweizer Farben. Auf die Herren wartet eine zwölf Kilometer lange Strecke mit 1.295 Höhenmetern im Aufstieg.
Bei den Junioren ist Österreich ebenfalls mit drei Läufern vertreten: Stefan Mayerhofer (USKO Melk), Florian Pohn (LCAV Jodl Packaging) und Christoph Pölzgutter (ASKÖ Waidhofen/Ybbs). Deutschland (Marius Abele, Lukas Bunzel, Luca Hilbert und Julius Hild) und die Schweiz (Fabian Fux, Kilian Granger, Simon Gremaud und Maxime Trombert) sind jeweils mit vier Athleten am Start. Die Junioren sind auf derselben Strecke unterwegs wie die Damen.
Berglauf-Europameisterschaften 2017 in Kamnik

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