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Herausforderung Wetterbedingungen

Der „Schönwetterläufer“ hat kein Problem, wenn die Sonne draußen nicht scheint. Er bleibt einfach zu Hause. Keine Frage, das ist ab einem gewissen Niveau auch im Freizeitbereich die falsche, weil nicht zielführende Einstellung. Denn schlechtes Wetter ist kein Hindernis dafür,…

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Der „Schönwetterläufer“ hat kein Problem, wenn die Sonne draußen nicht scheint. Er bleibt einfach zu Hause. Keine Frage, das ist ab einem gewissen Niveau auch im Freizeitbereich die falsche, weil nicht zielführende Einstellung. Denn schlechtes Wetter ist kein Hindernis dafür, die Laufschuhe dennoch zu schnüren. Und bekanntermaßen gibt es gar kein schlechtes Wetter, sondern nur ungeeignete Kleidung. Wer nur bei angenehmen Wetterbedingungen läuft, hat vor allen Dingen ein Problem: Was ist, wenn der Wettergott just am Wettkampftag kein Einsehen hat? Schnell hemmt die zusätzliche psychische Belastung zusätzlich zum natürlichen Nachteil der unwirtlichen Bedingungen den Laufschritt. Ein Ärgernis, das man durch Training deutlich minimieren kann.

Laufen bei Regen

Regen hat einen großen Nachteil: Nasse Laufschuhe sind kaum zu verhindern. Ansonsten kann man sich wie auch gegen Kälte durch die richtige Kleidung schützen. Experten empfehlen das Zwiebel-Prinzip. Wichtig ist, den Feuchtigkeitstransport von innen nach außen zu gewährleisten, den umgekehrten Weg aber zu unterbinden. Der Vorteil: Leichter Regen wirkt insbesondere bei langen Laufaktivitäten kühlend.
 

© Salzburg Marathon / Kathrin Buschmann
© Salzburg Marathon / Kathrin Buschmann
Der Wind als größter Feind

Der weit größere Gegner des Läufers ist der Wind. Glücksfall, wenn er direkt ins Kreuz pfeift und anschiebt, gefürchtet, wenn die Richtung wechselt und bremst. Letzteres ist leider häufiger. Leistungstechnisch ist Gegenwind eine Katastrophe, denn gegen die Bremswirkung gilt es für die gleichwertige Leistung im Vergleich zu Windstille deutlich mehr Energie einzusetzen. Daher ist der gefühlte Zeitverlust bei Gegenwind sogar noch größer als der tatsächliche. Eine aktuelle Studie legt den Zeitverlust eines Marathonläufers, der eine Zeit von 2:20 Stunden schafft, bei drei Minuten fest – beim Kampf um die persönliche Bestleistung ein beachtlicher Nachteil. Bei Marathonläufern, die über vier Stunden auf der Strecke sind, ist der Zeitverlust doppelt so groß.

Erfahrungen aus gezieltem Training

Wie jede unwillkommene Situation, die bei einem Wettkampf auftreten kann, kann auch das Laufen bei Gegenwind trainiert werden. Zum Beispiel beim Intervalltraining auf der Bahn, indem die ersten Intervalle gegen den Wind und die letzten mit dem Wind gelaufen werden. Oder beim Long-Jog die erste Hälfte gegen den Wind und die zweite mit dem Wind zu laufen. Der erste Vorteil: mentale Robustheit, in einer bereits bekannten Situation entsprechend auf eigenen Erfahrungen basierend reagieren zu können. Der zweite: ein den Bedingungen angepasster Laufstil. Denn der Läufer kann im gezielten Training seine Technik den Windverhältnissen anpassen, sowohl was die Schrittfrequenz als auch die Schrittlänge betrifft. In diesem Fall ist der fachgerechte Ratschlag eines erfahrenen Trainers unerlässlich.

Windschatten bringt entscheidende Vorteile

Wie wichtig das Thema Wind im Laufsport ist, zeigen auch die akribischen taktischen Überlegungen bei Spitzenläufern in Zusammenarbeit mit Pacemakern. Zuletzt spielte Nike beim Projekt „Breaking-2“ die ganze Palette an Tricks aus, weil man sich nicht an die allgemein gültigen Wettkampfregeln hielt. Neben stets wechselnden Gruppen an Pacemakern folgte das Feld auch einem Auto, dessen riesengroße Zeitanzeige nicht nur eine informative Funktion übernahm, sondern auch vor Luftzügen schützen sollte.
Ein Artikel von Sportwissenschaftler und Laufsportjournalist Alex Hutchinson auf der US-amerikanischen Plattform Runner’s World bezeichnete den Tesla als „unbesungenen Held“ der Inszenierung. Auf Basis diverser Studien rund um das Thema Windschatten errechneten Experten, dass der durch das Auto produzierte Windschatten Eliud Kipchoge rund 26 Sekunden Zeiteinsparung gebracht hat. Den Zeitgewinn dank der Arbeit der menschlichen Pacemaker bezifferten sie auf 4:09 Minuten.

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