Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Erfolgreiche Titelverteidigung bei Österreichischen Frauenlauf

Die Rekordteilnahme von 35.140 angemeldeten Läuferinnen und Walkerinnen und der besondere Rahmen des Jubiläums der 30. Austragung des Österreichischen Frauenlaufs im Wiener Prater bildeten den prächtigen Rahmen für das Eliterennen über fünf Kilometer mit sechs ehemaligen Siegerinnen. Vorjahressiegern Sara Moreira,…

Weiterlesen

Share your love

Die Rekordteilnahme von 35.140 angemeldeten Läuferinnen und Walkerinnen und der besondere Rahmen des Jubiläums der 30. Austragung des Österreichischen Frauenlaufs im Wiener Prater bildeten den prächtigen Rahmen für das Eliterennen über fünf Kilometer mit sechs ehemaligen Siegerinnen. Vorjahressiegern Sara Moreira, die ihren Triumph beim Österreichischen Frauenlauf 2016 als Sprungbrett zur Goldmedaille im EM-Halbmarathon von Amsterdam nutzen konnte, setzte sich in einem spannenden Duell gegen die Holländerin Susan Krumins durch und verteidigte den Titel in einer Zeit von 15:36 Minuten erfolgreich.
 

© Agentur Diener
© Agentur Diener
Starke Anfangsphase

Die portugiesische Favoritin legte die Karten vom Start weg auf den Tisch und zeigte mit einem schnellen Angangstempo klar, dass sie dieses Rennen nur allzu gerne wieder gewinnen würde. Einzig Krumins, die bereits im Vorfeld als aussichtsreichste Herausforderin galt, und die junge Kenianerin Pauline Esikon folgten der Portugiesin, die nach 3:02 Minuten den ersten Kilometer passierte. Krumins, in der Leichtathletik-Welt unter ihrem Mädchennamen Kuijken besser bekannt, verlange Moreira alles ab, doch die 31-Jährige erwies sich auf der Zielgerade als die stärkere der beiden. „Ich bin sehr glücklich mit diesem Sieg. Vielen Dank an die Leute hier in Wien für diese grandiose Unterstützung“, lobte Moreira, die etwas schneller lief als beim Hitzerennen im Vorjahr, das begeisterte Publikum im Wiener Prater. Auch Krumins, die als einzige Spitzenläuferin in diesem Jahr noch nie beim Österreichischen Frauenlauf am Start war, zeigte sich beeindruckt: „Das ist eine tolle und schnelle Strecke. Ich habe das Rennen wirklich genossen und werde gerne hierher zurückkehren.“

Wenths Comeback gibt Antworten
© SIP / René van Zee
© SIP / René van Zee
Erstmals seit dem Olympischen Finale über 5.000m, in dem Österreichs beste Mittel- und Langstreckenläuferin auf der Bahn chancenlos war, bestritt Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik) beim Österreichischen Frauenlauf einen Wettkampf. Obligatorisch beendete sie diesen zwar als beste Österreicherin, mit Platz neun und eine Zeit von 16:52 Minuten war sie aber deutlich von der Klasse in diesem Rennen entfernt. „Ich habe mich gefreut, dieses Rennen bestreiten zu können. Ich habe mich gut gefühlt. Die Stimmung auf der Strecke war sehr gut“, äußerte sich die 25-Jährige nach dem Rennen standardmäßig.
Vor dem Rennen standen einige Fragezeichen hinsichtlich der physischen Verfassung Wenths im Raum, schließlich hatte sie erneut eine lange Wettkampfpause eingelegt. Die Fragezeichen wurde unmittelbar vor ihrem Heimrennen durch einen Bericht in der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ verstärkt, der gravierende Probleme im Beckenbereich, Rücken- und Oberschenkelschmerzen skizzierte, die die Österreicherin über die langen Monate seit Rio begleitet haben. Und das, nachdem bereits in der Winterpause davor physische Probleme für mehrere Trainingspausen gesorgt hatten. Die Leistung beim Österreichischen Frauenlauf, bei dem die Österreicherin bereits auf dem Podest gestanden hatte, ist daher keine wirkliche Überraschung, zeigt gleichzeitig, dass sie von ihrer Topform noch meilenweit entfernt ist.
Zweitbeste Österreicherin hinter Wenth war die Oberösterreicherin Bernadette Schuster (SK Vöest) auf Rang elf. Dahinter platzierten sich zahlreiche auch sehr junge österreichische Läuferinnen, die im großen Rahmen des Österreichischen Frauenlaufs ihre Bewährungsprobe abgaben und sich teilweise über gute Leistungen freuen durften.

Mikitenko siegt im Volkslauf

Deutlich vor Wenth kamen noch ihre Freundin Jessica O’Connell aus Kanada, Siegerin 2015, und die Deutsche Sabrina Mockenhaupt auf den Rängen fünf und sechs ins Ziel. Mockenhaupts Landsfrau Irina Mikitenko, ebenfalls eine ehemalige Siegerin, startete knapp drei Jahre nach ihrem Karriereende nicht im Elitelauf, sondern im Volkslauf, den sie folgerichtig in einer Zeit von 18:17 Minuten gewann. Damit erreichte sie eine ähnlich Zeit wie die Portugiesin Ana Dulce Felix, Streckenrekordhalterin beim Österreichischen Frauenlauf, im Eliterennen, die sich den Österreichischen Frauenlauf trotz Schwangerschaft nicht entgehen ließ.
Der Sieg im 10km-Lauf ging an die Südtirolerin Petra Pircher, die in einer Zeit von 37:29 Minuten die Tschechin Jana Kuncicka und die Österreicherin Bianca Starha auf die weiteren Plätze verwies.

Switzer als Stargast

Durch ihre historischen Leistungen und ihre Popularität wohl prominenteste Teilnehmerin des Österreichischen Frauenlaufs 2017 war Kathrine Switzer. Die US-amerikanische Laufpionierin ist eine Freundin der Veranstaltung und bekam die symbolträchtige Startnummer 35.000 zur Verfügung gestellt. Die mittlerweile 70-Jährige absolvierte den 5km-Lauf.

© Agentur Diener
© Agentur Diener
Teilnehmerinnenrekord

29 Jahre nach der Geburtsstunde des Österreichischen Frauenlauf gelang es dem Veranstalterteam um Ilse Dippmann, zur 30. Jubiläumsaustragung ein besonderes Event auf die Beine zu stellen. Nicht nur die großartige Besetzung des Elitelaufs, sondern auch der beeindruckende Teilnehmerinnenrekord von 35.140 Anmeldungen aus 90 Nationen manifestieren die Stellung des Österreichischen Frauenlaufs als eine der führenden Aktivsportveranstaltungen für das weibliche Geschlecht auf der ganzen Welt eindrucksvoll.
Ein besonderes Lauferlebnis genossen auch Monika Zorzi und Ingrid Riedler, die bei allen 30 Auflagen der größten Aktivsportveranstaltung für Frauen und Mädchen in Österreich am Start gewesen sind.

Ergebnisse Österreichischer Frauenlauf
© Agentur Diener
© Agentur Diener
5km-Elitelauf

1. Sara Moreira (POR) 15:36 Minuten
2. Susan Krumins (NED) 15:41 Minuten
3. Pauline Esikon (KEN) 15:54 Minuten
4. Krisztina Papp (HUN) 16:06 Minuten
5. Jessica O’Connell (CAN) 16:10 Minuten
6. Sabrina Mockenhaupt (GER) 16:23 Minuten
7. Eva Krchova (CZE) 16:33 Minuten
8. Kristina Bozic (CRO) 16:44 Minuten
9. Jennifer Wenth (AUT) 16:52 Minuten
10. Zita Kacser (HUN) 16:59 Minuten
11. Bernadette Schuster (AUT ) 17:21 Minuten

20. Ana Dulce Felix (POR) 18:04 Minuten

5km-Frauenlauf

1. Irina Mikitenko (GER) 18:17 Minuten
2. Fiorenza Pierli (ITA) 18:23 Minuten
3. Martina Bruneder-Winter (AUT) 19:02 Minuten

10km-Frauenlauf

1. Petra Pircher (ITA) 37:29 Minuten
2. Jana Kuncicka (CZE) 38:09 Minuten
3. Bianca Starha (AUT) 38:13 Minuten
4. Katharina Tampermeier (AUT) 38:17 Minuten
5. Margit Racz (AUT) 38:30 Minuten
Österreichischer Frauenlauf

Share your love