Kohlenhydrate für Knochengesundheit

© Salzburg Marathon

Placebo kontra Kohlenhydrate
Britische Forscher versammelten zehn männliche Läufer zu ihrem Experiment. Die Probanden hatten entweder eine Bestleistung von unter 35 Minuten über 10 Kilometer oder eine unter drei Stunden im Marathon. Jeder Proband musste drei Trainingseinheiten auf dem Laufband absolvieren und dabei eine Leistung von 75% des maximalen Sauerstoffaufnahme-Wertes über einen so lang wie möglichen Zeitraum erreichen. Durchschnittlich standen die Läufer 75 Minuten auf dem Laufband.
Nach der Einheit wurden die Probanden auf drei unterschiedliche Arten mit Getränken verköstigt. Erstens mit einem Placebo-Drink (mit künstlichen Geschmacksverstärkern) gleich nach dem Training und einem weiteren nach zwei Stunden. Zweitens ein kohlenhydrat- und proteinhaltiger Drink gleich im Anschluss und einem Placebo-Drink nach zwei Stunden und drittens mit einem Placebo-Drink gleich nach dem Training und einem kohlenhydrat- und proteinhaltigen Getränk nach zwei Stunden. Der Placebo-Drink schmeckte genau gleich wie das andere Getränk, so dass die Sportler nicht wussten, was sie zu sich nahmen. Mit Daten aus insgesamt sieben Blutproben pro Proband führten die Forscher ihre Analyse durch und untersuchten unter anderem die Auswirkungen auf die Knochengesundheit
Kohlenhydrate in der Regeneration schützen die Knochen
Die Probanden, die nur Placebo-Drinks konsumierten, wiesen drei Stunden nach dem erschöpfenden Training ein hohes Level eines Kollagens auf, welches für den Knochenabbau zuständig ist. Dieses Kollagen kann langfristig die Balance im Skelett durcheinanderbringen oder Ermüdungsbrücke bei hoher Belastung favorisieren. Gleichzeitig wiesen die Analysen der Sportler, die das kohlenhydrathaltige Getränk nach dem Sport konsumierten, Indikatoren zum Schutz der Knochen in ihrem Blut auf. Craig Sale vom Forscherteam der Nottingham Trend University glaubt, dass die nach sehr harten Trainingssession analysierten Daten auch bei niedrigerer Belastung Gültigkeit hätten.