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Hallen-EM 2017: Hattrick für Adam Kszczot

Adam Kszczot ist in der Halle eine Größe! Adam Kszczot ist der beste 800m-Läufer Europas! Beide Tatsachen sind nicht unbedingt neue Erkenntnisse, daher ist das Ergebnis des 800m-Laufs bei den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad die logische Folge einer eindrucksvollen Überlegenheit auf…

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© Hallen-EM 2017 / Getty Images
© Hallen-EM 2017 / Getty Images
Adam Kszczot ist in der Halle eine Größe! Adam Kszczot ist der beste 800m-Läufer Europas! Beide Tatsachen sind nicht unbedingt neue Erkenntnisse, daher ist das Ergebnis des 800m-Laufs bei den Hallen-Europameisterschaften in Belgrad die logische Folge einer eindrucksvollen Überlegenheit auf kontinentalem Terrain. Adam Kszczot hat bereits die Goldmedaillen bei den Freiluft-Europameisterschaften von 2014 und 2016 im häuslichen Trophäenschrank, dazu die Goldmedaillen bei den Hallen-Europameisterschaften von 2011 und 2013. Vor zwei Jahren ließ er die Titelkämpfe in Prag aus, den Hattrick vollendete er 2017 in Belgrad. „Wenn du gewinnst, bis zu immer glücklich. Ich habe das Rennen gut vorhergesehen und entsprechend agiert. Meiner Beschleunigung konnte keiner folgen“, kommentierte der 26-Jährige.

Attacken zum richtigen Zeitpunkt

So simpel die Analyse des Siegers ist, so schnell ist das Renngeschehen auf den vier Hallenrunden auch erzählt. Das spanische Trio, das 50% des Starterfeldes ausmachte, setzte sich an die Spitze und wählte die „Einschläferungstaktik“. Doch die iberische Mannschaftstaktik bekam erste Risse, als Kszczot auf der zweiten Runde mit entschlossenen, aber lockeren Schritten auf der Außenbahn das komplette Feld überholte. Zwei Runden vor dem Ende warf der Däne Andreas Bube den Federhandschuh, Kszczot konterte und übernahm 200 Meter vor dem Ziel die Führung. Dass die Siegerzeit von 1:48,87 Minuten dank einer betont langsamen ersten Hälfte nicht in die Geschichte eingehen wird, dürfte dem 26-Jährigen, der im Vorjahr im Olympischen Halbfinale scheiterte, herzlich egal sein.

Überraschende Silbermedaille

Die Überraschung des Rennens war sicherlich der mutige Däne Andreas Bube, der sich mit der Silbermedaille belohnte. „Heute habe ich ein perfektes Rennen abgeliefert. Ich habe gepuscht, die Medaille ist ein Traum“, so der Skandinavier, der jene Taktik anwendete, die man eigentlich vom Holländer Thijmen Kupers erwartet hatte. Der 25-Jährige, unüblich weit hinten, wurde in der letzten Kurve in ein hartes Duell mit dem Spanier Daniel Andujar verstrickt – auch Laufsport ist eine Kontaktsportart, erst recht in der engen Halle. Damit war der Weg frei für Alvaro de Arriba, der das Podest komplettierte. „Wenn mir jemand vor den Europameisterschaften gesagt hätte, dass ich mit einer Bronzemedaille aus Belgrad abreisen würde, hätte ich das nicht für möglich gehalten“ zeigte sich der 22-Jährige überrascht von seinem Erfolg.
Mit drei Startern im Finale konnte Spanien zwar das totale Debakel knapp verhindern, eine Bronzemedaille ist angesichts einer derartigen Ausgangsposition aber wahrlich nicht die Erfüllung aller Träume. Kevin Lopez, dem man davor als aussichtsreichsten Herausforderer Kszczots eingestuft hätte, war im Finale nach der langsamen Anfangsphase nie ein Faktor.
 

Der RunAustria-Bericht des 800m-Laufs der Damen: Selina Büchel triumphiert im Fotofinish
Die RunAustria-Berichte über die anderen Laufentscheidungen in Belgrad
 

Ergebnis 800m-Lauf der Herren

Gold: Adam Kszczot (Polen) 1:48,87 Minuten
Silber: Andreas Bube (Dänemark) 1:49,32 Minuten
Bronze: Alvaro de Arriba (Spanien) 1:49,68 Minuten
4. Daniel Andujar (Spanien) 1:50,28 Minuten
5. Thijmen Kupers (Niederlande) 1:50,47 Minuten
6. Kevin Lopez (Spanien) 1:54,17 Minuten
im Halbfinale ausgeschieden: Robert Farken (Deutschland)
in den Vorläufen ausgeschieden: Christoph Kessler (Deutschland) und Hugo Santacruz (Schweiz)
Hallen-Europameisterschaften 2017 in Belgrad

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