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Sieg und Niederlage für polnische Mittelstreckler in Torun

Ausgerechnet vor heimischem Publikum hat Polens 800m-Läufer Adam Kszczot zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder in Rennen unter dem Hallendach verloren. Dafür durften die polnischen Zuschauer aber Joanna Jozwick bejubeln, die auch den dritten 800m-Lauf im Rahmen der IAAF…

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© IAAF / Jean Pierre Durand
© IAAF / Jean Pierre Durand
Ausgerechnet vor heimischem Publikum hat Polens 800m-Läufer Adam Kszczot zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder in Rennen unter dem Hallendach verloren. Dafür durften die polnischen Zuschauer aber Joanna Jozwick bejubeln, die auch den dritten 800m-Lauf im Rahmen der IAAF World Indoor Tour, bei dem sie am Start war, souverän gewann. Sie krönte ihre Leistung mit einem neuen Hallen-Landesrekord von 1:59,29 Minuten.

Polnischer Landesrekord mit polnischer Lokomotive

Auf der Außenbahn direkt hinter der polnischen Pacemakerin Emilia Ankiewicz startend setzte sich die große Favoritin sofort an die zweite Stelle und achtete vor heimischem Publikum dieses Mal nicht nur auf die Platzierung, sondern auch auf eine Spitzenzeit. Nach 56,76 Minuten war die Hälfte der Distanz absolviert, doch Ankiewicz erledigte ihren Job noch weitere 100m in großartiger Qualität. Jozwick übernahm und hatte bereits zu diesem Zeitpunkt einen großen Vorsprung auf die Konkurrenz. Mit langen Schritten zog die 26-jährige Polin bis zur Ziellinie durch und siegte in einer Zeit von 1:59,29 Minuten. Den neuen polnischen Landesrekord für ein Rennen in der Halle quittierte sie mit einem breiten Lächeln und heller Freude.
Angesichts der Überlegenheit, die die EM-Dritte von 2014 in Zürich in diesem Winter an den Tag legte, degradierte sie den Rest des Feldes zu Statistinnen. Die Isländerin Anita Hinriksdottir lief engagiert und belegte Rang zwei. An ihren frisch aufgestellten isländischen Landesrekord kam sie in einer Zeit von 2:01,56 Minuten nicht ganz heran. Weltmeisterin Maryna Arzamasova kam wie schon in Karlsruhe als Dritte ins Ziel.
 

Kipkoech übertrumpft Kszczot

Im 800m-Lauf der Herren lief anfangs alles nach dem Geschmack des enthusiastischen Publikums des erstmals im Rahmen der IAAF World Indoor Tour ausgetragenen Copernicus Cup im nordpolnischen Torun. Adam Kszczot übernahm zur Hälfte der Distanz die Führung und lief sein Tempo. Doch anders als bei den vergangenen Rennen blieb Verfolger Nicholas Kipkoech ein Reichweite. Auf der Zielgerade zog der 24-Jährige noch am Favoriten vorbei und siegte in einer Zeit von 1:46,34 Minuten mit 0,1 Sekunden Vorsprung. Platz drei ging an Karlsruhe-Sieger Erik Sowinski, der EM-Zweite von 2014, Artur Kuciapski musste sich mit dem letzten Platz zufrieden geben.
 

Dibaba siegt im Alleingang

Der sportliche Höhepunkt sollte ein Weltrekordversuch von Genzebe Dibaba im 1.500m-Lauf darstellen. Die Äthiopierin kam mit dem Selbstvertrauen eines frischen Weltrekords im 2.000m-Lauf nach Polen, doch den Traum einer weiteren historischen Rekordmarke konnte sie sich nicht erfüllen. In einer Zeit von 3:58,80 Minuten verpasste sie die eigene Rekordmarke von 3:55,17 Minuten, die sie vor drei Jahren in Karlsruhe markierte, deutlich. Dennoch war es die erste Zeit unter vier Minuten in der laufenden Saison.
Nach einem Startabbruch und einer Neuformierung des Feldes ging es mit Pacemakerin Karolina Giza an der Spitze los, Dibaba setzte sich sofort vor U23-Crosslauf-Europameisterin Sofia Ennaoui an die zweite Position. Die ersten beiden Runden simmte das Tempo, doch dann verlor die unerfahrene polnische Pacemakerin etwas an Tempo, Dibaba musste bereits nach knapp 800 Metern selbst das Ruder übernehmen. Zwei Tage nach ihrem 26. Geburtstag beschleunigte der Superstar, der mit blauen Armwärmern lief, merklich. Doch die verlorenen Sekunden konnte sie trotz einer beeindruckenden Sololeistung nicht wieder einholen.
Im Kampf um Platz zwei hielt sich die Äthiopierin Axumawit Embaye lange im Windschatten der alles aus sich herausholenden Sofia Ennaoui, die ebenfalls äthiopische Wurzeln hat. 200m vor dem Ziel zog sie vorbei und sicherte sich in einer Zeit von 4:04,95 Minuten Rang zwei. Ennaoui musste im Zielsprint auch noch die Schwedin Meraf Bahta passieren lassen. Die Deutsche Denise Krebs platzierte sich auf Rang neun.
 

Kenianer schläft Lewandowski

In der vierten Laufentscheidung des Abends durften sich die Polen über einen zweiten Platz durch Marcin Lewandowski freuen. Der Mittelstreckler hielt sich lange im Mittelfeld auf und nützte einen kurzen taktischen „Steher“ der kenianischen Spitze für eine Beschleunigung, mit der er mehrere Plätze gut gemacht. 100 Meter vor dem Ziel übernahm er Rang zwei, den Kenianer Bethwel Birgen konnte er allerdings nicht mehr einfangen. Der 28-Jährige war an diesem Tag der Beste und gewann in einer guten Zeit von 3:37,63 Minuten vor Lewandowski und Karslruhe-Sieger Silas Kiplagat. Vize-Weltmeister Elijah Manangoi erwischte einen rabenschwarzen Abend und musste sich mit Rang acht zufrieden geben.
IAAF World Indoor Tour in Torun

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