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Ajee Wilson pulverisiert in New York US-Hallen-Rekord

Die US-Amerikanerin Ajee Wilson hat im Rahmen der Millrose Games in New York, eines der traditionsreichen Hallen-Meetings der USA, das von den New York Road Runners (NYRR) veranstaltet wird, mit einem fabelhaften Lauf über 800m für einen grandiosen Saisoneinstieg gesorgt.…

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© Kirby Lee
© Kirby Lee
Die US-Amerikanerin Ajee Wilson hat im Rahmen der Millrose Games in New York, eines der traditionsreichen Hallen-Meetings der USA, das von den New York Road Runners (NYRR) veranstaltet wird, mit einem fabelhaften Lauf über 800m für einen grandiosen Saisoneinstieg gesorgt. Gemeinsam mit ihrer Trainingspartnerin Charlene Lipsey erreichten die beiden ein Tempo, das noch keine US-amerikanische Läuferin jemals zuvor in der Halle auf die Bahn zaubern konnte. In einer Siegerzeit von 1:58,27 Minuten verbesserte die 22-Jährige den 15 Jahre alten US-Rekord von Nicole Teter um über vier Zehntelsekunden. Auch Lipsey blieb noch unter der alten Marke und schaffte eine deutliche Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung. Beide lobten anschließend die hervorragende Atmosphäre in der neuen Trainingsgemeinschaft, die sehr motivierend wirke.

Gewaltige Leistungssprünge

Bereits nach 200 Metern musste Ajee Wilson in den ersten Positionskampf gegen die Britin Lyndsey Sharp, um den ersten Platz im Windschatten der jamaikanischen Pacemakerin Kimarra McDonald zu erhaschen. Die 800m-Zwischenzeit wurde in 57,15 Minuten festgehalten. Kurz zuvor hatte Lipsey Sharp überholt und lief nun im direkten Windschatten ihrer Landsfrau, die mit augenscheinlich aufreizend lockerem Gesichtsausdruck das Tempo vor der letzten Runde sogar noch einmal forcierte. Lipsey hielt Kontakt und es wirkte, als könnte sie das Blatt sogar wenden, aber Wilson hielt ihr Tempo unbeirrt. Nie zuvor war die Vize-Hallen-Weltmeisterin von Portland 2016 unter dem Hallendach unter zwei Minuten geblieben. Dasselbe gilt für die wie entfesselt laufende Lipsey, die in der Halle noch nie schneller als 2:02 Minuten gelaufen ist und auch im Freien die Zwei-Minuten-Marke noch nie geknackt hat. Nun steht sie bei einer persönlichen Bestleistung von 1:58,64 Minuten. Damit hielt die eben erst in Torun aufgestellte Weltjahresbestleistung von Joanna Jozwick gerade einmal einen Tag lang.

Historische Leistungen

Im letzten Jahrzehnt haben nur zwei Läufeirnnen eine schnellere Zeit unter dem Hallendach erzielt als Wilson in New York – Mariya Savinova 2009 in Turin und 2010 in Doha und Yuliya Stepanova (damals Rusanova) in Moskau 2011. Beide sind allerdings mittlerweile des Dopings überführt. Davor war zuletzt die Russin Olga Kotlyarova in Moskau 2006 eine Zeit von 1:57,71 Minuten gelaufen. Das zeigt, die Güte der Leistungen von New York.
Angesichts dieser grandiosen Zeiten verblasste Rang drei der ehemaligen Europameisterin Lynsey Sharp in einer Zeit von 2:01,14 Minuten fast. Junioren-Weltmeisterin Samantha Watson lief eine sehr starke Zeit von 2:01,78 Minuten und belegte Rang sechs.
 

Hassan triumphiert über die Meile

Mindestens im selben Atemzug muss auch vom Meilenrennen der Damen gesprochen werden. Denn auch dieses hatte eine überragende Qualität. Die seit kurzem im Nike Oregon Project unter Starcoach Alberto Salazar trainierende Holländerin Sifan Hassan reihte sich mit der Siegerzeit von 4:19,89 Minuten auf Rang vier der ewigen Bestenliste des Leichtathletik-Weltverband (IAAF) ein. Einzig Weltrekordhalteirn Genzebe Dibaba, Europarekordhalterin Doina Melinte und deren rumänische Landsfrau Paula Ivan waren jemals schneller gelaufen, die letzten beiden allerdings vor fast 30 Jahren.
Die besten US-Amerikanerinnen hielten lange gut mit, am Ende belegte Kate Grace in 4:22,93 Minuten Rang zwei vor Shannon Rowbury (4:23,05 Minuten), die gemeinsam mit Hassan in Oregon trainiert. Rowbury verpasste ihre persönliche Bestleistung nur knapp und rangiert nun auf Rang sieben der ewigen Bestenliste, Grace platziert sich als viertbeste US-Amerikanerin der Geschichte auf Rang acht.

Kanadischer Sieg über 3.000m

Nicht um Rekorde ging’s im 3.000m-Rennen der Damen, das die Kanadierin Kate van Buskirk in einer Zeit von 8:52,08 Minuten vor den US-Amerikanerinnen Stephanie Garcia und Tori Gerlach gewann. Violah Lagat, jüngere Schwester von Bernard, wurde Vierte.

True gewinnt doppelte Meile bei den Herren

Ein spannendes Rennen bekamen die Zuseher über die zweifache Distanz einer Meile bei den Herren zu sehen. Am Ende setzte sich Ben True in einer Zeit von 8:11,33 Minuten vor seinem Landsmann Ryan Hill durch. Den dritten Platz sicherte sich der Brite Andrew Butchart im Zweikampf gegen den Kanadier Mo Ahmed, Olympia-Vierter im 5.000m-Lauf. 1.500m-Olympiasieger Matthew Centrowitz belegte Rang sieben.
Das Meilenrennen der Herren ging an den US-Amerikaner Eric Jenkins in einer Zeit von 3:53,23 Minuten vor Clayton Murphy, Olympia-Medaillengewinner im 800m-Lauf, und Kyle Merber.
Millrose Games

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