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Weltrekord für Dibaba – zweites Limit für Vojta

Mit der gezielten Auswahl von Rennen, bei denen sie selbst den Weltrekord noch nicht besitzt, hat die Äthiopierin Genzebe Dibaba in der Winterzeit der Leichtathletik längst eine Tradition etabliert – so ganz nach dem Motto: Jedes Jahr ein neuer Weltrekord…

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© AFP / Getty Images
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Mit der gezielten Auswahl von Rennen, bei denen sie selbst den Weltrekord noch nicht besitzt, hat die Äthiopierin Genzebe Dibaba in der Winterzeit der Leichtathletik längst eine Tradition etabliert – so ganz nach dem Motto: Jedes Jahr ein neuer Weltrekord unter dem Hallendach. Die unglaubliche Serie der wahrscheinlich besten Hallen-Läuferin aller Zeiten begann am 1. Februar 2014 in Karlsruhe, als sie den Hallen-Weltrekord über 1.500m verbesserte. Was folgte, war ein noch nie da gewesener Run mit Weltrekorden über 3.000m und die zweifache Meile – alles binnen gut zwei Wochen. 2015 folgten die Weltrekorde über 5.000m in Stockholm und, ausnahmsweise unter freiem Himmel, in Monaco über 1.500m. Zurück in der Halle verbesserte die Äthiopierin den Weltrekord über die Meile in Stockholm. Der neueste fantastische Triumph: Ein neuer Weltrekord über die Distanz von 2.000m, unter dem Hallendach der katalanischen Kleinstadt Sabadell, Dibabas bevorzugte Trainingsdestination in Europa. Kurioserweise gab es gerade in Sabadell im vergangenen Sommer jene ominöse Razzia gegen Dibabas vertrautem Coach Jama Aden, bei der auch die Äthiopierin im Hotel anwesend war. Die Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen lassen weiterhin auf sich warten.

Allein im Kampf gegen die Uhr

Das Rennen in der leider spärlich besetzten Arena war kein Rennen, zumindest kein Wettbewerb. Es war eine Galavorstellung einer Solistin, die auf faszinierende Art und Weise eine Runde nach der anderen im Höllentempo abspulte. Nach exakt 2.000m stoppte die Uhr bei einer Zeit von 5:23,75 Minuten. Damit war die 25-Jährige einen Tag vor ihrem 26. Geburtstag nicht nur um knapp sieben Sekunden schneller als die bisherige Hallen-Rekordmarke von Gabriela Szabo, sondern auch um eineinhalb Sekunden schneller als der Weltrekord von Sonia O’Sullivan. Die Irin lief 1994 in Edinburgh eine Zeit von 5:25,36 Minuten, das bisher schnellste Rennen über die selten angebotene Distanz. Dibaba war bisher die Nummer drei, sie gewann 2014 in Ostrava in einer Zeit von 5:27,50 Minuten.
Auf ihrer unnachahmlichen Weltrekord-Tour durch Europas schnellste Leichtathletik-Hallen steht das nächste große Ziel bereits unmittelbar vor der Tür. Am Freitag will die 1.500m-Weltmeisterin von Peking 2015 in Torun den Weltrekord über die 1.000m attackieren.
 

Vojta knackt Hallen-EM-Limit über 3.000m

Während der Veranstalter mit dem Höhepunkt des Abends einen Weltrekordlauf inszenieren wollte und dies erfolgreich tat, bekamen die Zuschauer davor „richtige“ Läufe zu sehen. Zum Beispiel über 3.000m, wo Andreas Vojta (team2012.at) ein Achtungserfolg gelang. In einem großen Starterfeld legte der Niederösterreicher das Rennen konservativ an und steigerte sich in der Schlussphase bis auf Rang vier. In einer Zeit von 7:55,83 Minuten hätte er sogar beinahe noch den Äthiopier Tadese Soboka überholt. Viel bedeutender war aber, dass der 27-Jährige das Hallen-EM-Limit für diese Distanz um über neun Sekunden unterbot. Vor zehn Tagen knackte Vojta bereits das Limit über seine Spezialdisziplin 1.500m und sprach anschließend daran davon, dass er den Fokus im Training auf die Ausdauer gesetzt hat. Das konnte er nun in Spanien nachweisen.
Das Rennen gewann der Spanier Adel Mechaal in einer Zeit von 7:48,39 Minuten überlegen vor Marouan Razine aus Italien. Dabei war der 26-jährige, gebürtige Marokkaner derartig überlegen, dass er bereits während des letzten Umlaufs mehrmals jubelnd ins Publikum gestikulierte, als wäre er bereits auf der Ehrenrunde.

Kszczot siegt erneut

Im 800m-Lauf der Herren war gegen Vize-Weltmeister Adam Kszczot kein Kraut gewachsen. Der Pole siegte in einer Zeit von 1:46,31 Minuten vor Lokalmatador Kevin Lopez und dem Kenianer Nicholas Kipkoech und feierte seinen zweiten Saisonsieg nach Düsseldorf.
Den überwiegend mit spanischen Athleten besetzten 1.500m-Lauf gewann Marc Ibanez in einer Zeit von 3:39,99 Minuten. Der Sieg im 800m-Lauf der Damen ging an die erst 18 Jahre alte Äthiopierin Tigist Ketema (2:02,00 Minuten).
Hallen-Meeting in Sabadell

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