Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

IAAF legt neue Nationentransfers auf Eis

Im Rahmen des 208. IAAF Council-Meetings in Cap d’Ail vor den Toren des Fürstentums Monaco hat der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) nicht nur die Verlängerung der Suspendierung des Russischen Leichtathletik-Verbandes (RusAF) beschlossen (siehe RunAustria-Bericht), sondern eine für die moderne Entwicklung der internationalen…

Weiterlesen

Share your love

Im Rahmen des 208. IAAF Council-Meetings in Cap d’Ail vor den Toren des Fürstentums Monaco hat der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) nicht nur die Verlängerung der Suspendierung des Russischen Leichtathletik-Verbandes (RusAF) beschlossen (siehe RunAustria-Bericht), sondern eine für die moderne Entwicklung der internationalen Leichtathletik wichtige Entscheidung getroffen. Um sich Zeit zu geben, neue Regeln für Nationenwechsel zu bestimmen, dürfen auf unbestimmte Zeit keine neuen Nationenwechsel beantragt werden. Von diesem Beschluss nicht betroffen sind allerdings die 15 laufenden Verhandlungen über Nationentransfers von Leichtathleten.
 

© Getty Images
© Getty Images
Kein Schutz vor Missbrauch

„Durch die unzähligen Nationentransfers aus Afrika in andere Länder ist es glasklar, dass die bisherige Regelung überholt ist. Leichtathletik basiert auf dem höchsten Niveau des Wettkampfs auf Nationalteams und das gilt es zu respektieren. Die aktuellen Regeln schützen die Athleten als Individuen nicht und können leicht missbraucht werden“, erklärt IAAF-Präsident Sebastian Coe in einem auf der Website der IAAF veröffentlichten Statement. Hamad Kalkaba Malboum, Vertreter des afrikanischen Kontinentalverbandes im IAAF-Council, wird in der Arbeitsgruppe mitarbeiten, um neue Regeln zu konstruieren. „Aktuell ist der Markt afrikanischer Talente den Höchstbietenden ausgeliefert. Das schadet der Glaubwürdigkeit der Leichtathletik massiv. Teilweise werden junge Sportler in Länder transferiert und sie wissen aufgrund ihrer Jugend die Bedeutung von Nationalität noch gar nicht zu schätzen. Dieser Zustand muss enden, es müssen neue Wege gefunden werden“, fordert er. Vorsitzender der Arbeitsgruppe ist der Japaner Hiroshi Yokokawa.

Seit Jahren ein Problem der Leichtathletik

Die neuen Regelungen für Nationenwechsel in der Leichtathletik sind längst überfällig. Seit einem guten Jahrzehnt strömen talentierte ostafrikanische Läuferinnen und Läufer, die oft nicht zur ersten Garde in ihrem Geburtsland zählen, in andere nationale Verbände, vorzugsweise in reiche Ölstaaten im nahen Osten oder in die Türkei. Dies hat die Auswirkungen, dass gebürtige Kenianerinnen und Kenianer im türkischen Trikot den europäischen Laufsport dominieren. Doch es gibt auch Fälle aus der Leichtathletik, wie zum Beispiel die neue Weltrekordhalterin im 3.000m-Hindernislauf der Damen, Ruth Jebet. Besonders bedenklich in ihrem und einigen weiteren Fällen war der Zeitpunkt der Nationentransfers, die lange vor der Volljährigkeit der betreffenden Sportler beschlossen wurden. Meistens mit einer kräftigen finanziellen Mitgift als zusätzlichen Motivationsgrund.
Erste Reaktionen aus Kenia sind allerdings nicht nur positiv. Nach den Crosslauf-Europameisterschaften 2016, die von kenianisch stämmigen Türkinnen und Türken dominiert wurde, ist die Diskussion im europäischen Laufsport merklich aufgeflackert.

Share your love