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Strömender Regen umrahmte die Bühne, die der japanische Marathonläufer Kentaro Nakamoto für seinen ersten Marathon-Sieg überhaupt nützen konnte. Beim Beppu Oita Manichi Marathon von Beppu nach Oita blieb der 34-Jährige als Einziger unter der Zeit von 2:10 Stunden. Vor vier…
Strömender Regen umrahmte die Bühne, die der japanische Marathonläufer Kentaro Nakamoto für seinen ersten Marathon-Sieg überhaupt nützen konnte. Beim Beppu Oita Manichi Marathon von Beppu nach Oita blieb der 34-Jährige als Einziger unter der Zeit von 2:10 Stunden. Vor vier Jahren war er bei exakt diesem Rennen trotz immer noch gültiger Bestleistung von 2:08:35 Stunden seinem Landsmann Yuki Kawauchi unterlegen. Dass dieser Triumph für Nakamoto längst überfällig war, zeigen seine großartigen Ergebnisse bei internationalen Meisterschaften. Bei den Weltmeisterschaften in Daegu 2011 belegte er Rang neun, ein Jahr später wurde er Olympia-Sechster in London und bei der WM in Moskau 2013 schaffte er sogar Rang fünf. Nun hat Nakamoto dank seines Sieges bei der 66. Auflage des Beppu Oita Manichi Marathon Chancen, für das japanische WM-Team für London 2017 nominiert zu werden. Allerdings steht dahinter insofern noch ein Fragezeichen, als dass der Japanische Leichtathletik-Verband (JAAF) vier Selektionsrennen für drei Startplätze ausgerufen hat. Davon finden mit dem Tokio Marathon und dem Lake Biwa Marathon zwei erst statt.
Attacke auf der Brücke
Dank einer guten Arbeit des Pacemakers passierte das Feld den Halbmarathon in einer Zeit von 1:04:36 Stunden. Kurz danach folgte die hektische Rennphase. Das afrikanische Trio um Dereje Debele aus Äthiopien, Khalil Lemiciyeh aus Marokko und Felix Keny aus Kenia forcierten das Tempo. Drei Japaner machten sich auf ihre Jagd, nicht jedoch der erfahrene Nakamoto. Der spätere Sieger erhöhte ganz bedächtig sein Tempo und schloss die Lücke langsam. Sieben Kilometer vor dem Ziel waren andere Läufer zurückgefallen, Nakamoto konnte sich jedoch im Windschatten des führenden Debele halten. Immer wieder öffnete sich eine kleine Lücke, doch der Japaner lief seinen Stiefel herunter und konzentrierte sich einzig auf sein Tempo. An einem Anstieg zu einer Brücke attackierte Nakamoto und erzwang die Vorentscheidung.
Der Äthiopier sicherte sich Rang zwei knapp vor Ryo Kiname, der neun Sekunden vor dem Debütanten Minato Oishi eine persönliche Bestleistung von 2:10:30 Stunden erzielte.
Bei weitem nicht so gut besetzt war das Rennen der Damen, das die Japanerin Haruka Yamaguchi in einer Zeit von 2:40:31 Stunden gewann und dabei zwei gleichwertige Marathon-Hälften hinlegte. Chika Tawara und Mai Fujisawa komplettierten das Podest.
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