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Aktueller und ehemaliger Weltrekordhalter beim Boston Marathon

Die Aufgabe für den jungen Äthiopier Lemi Berhanu, seinen Vorjahressieg beim Boston Marathon zu wiederholen, ist seit gestern deutlich schwieriger geworden. Denn der Veranstalter der 121. Austragung des ältesten jährlich stattfindenden Marathonlaufs hat sein Elitefeld für das Herren-Rennen präsentiert. Und…

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Die Aufgabe für den jungen Äthiopier Lemi Berhanu, seinen Vorjahressieg beim Boston Marathon zu wiederholen, ist seit gestern deutlich schwieriger geworden. Denn der Veranstalter der 121. Austragung des ältesten jährlich stattfindenden Marathonlaufs hat sein Elitefeld für das Herren-Rennen präsentiert. Und das ist trotz der direkten Konkurrenzsituation mit dem London Marathon mit Weltklasse besetzt. Mit sieben Läufern mit Bestleistungen unter 2:05 Stunden und acht weiteren mit Bestleistungen unter 2:10 Stunden ist eine hochwertige Jagd auf den begehrten Titel an der US-Ostküste garantiert.

Kenianische Spitze mit Weltrekordläufern

An der Spitze des Feldes steht mit dem Kenianer Dennis Kimetto ein Läufer, der den Boston Marathon noch nie zu Ende gelaufen ist. Der 32-Jährige hält den aktuellen Weltrekord und ist als einziger Marathonläufer der Geschichte bisher unter 2:03 Stunden gelaufen. Sein Weltrekord hat im vergangenen Jahr zwei hochkarätige Angriffe durch Eliud Kipchoge in London und Kenenisa Bekele in Berlin standgehalten, steht aber auch im Marathon-Frühling 2017 auf der Abschlussliste. Auf der selektiven Strecke in Boston kann Kimetto allerdings ohnehin nicht auf die Weltrekord-Attacken reagieren, denn die Punkt-zu-Punkt-Strecke des Boston Marathon ist nicht rekordtauglich. Zudem hat Kimetto in den letzten Jahren nicht nachgewiesen, auf einem Leistungsniveau zu agieren wie 2014.
 

Dennis Kimetto bei seinem Weltrekordlauf 2014 in Berlin. © SIP / Johannes Langer
Dennis Kimetto bei seinem Weltrekordlauf 2014 in Berlin. © SIP / Johannes Langer
Neues Duell mit Mutai?

In Boston trifft Kimetto erneut auf Emmanuel Mutai. Der 32-Jährige war in Berlin 2014 der Begleiter Kimettos in dessen Weltrekordrennen und forderte seinen Landsmann bis zum Äußersten heraus. Am Ende wurde Mutai Zweiter und hält in einer Zeit von 2:03:13 Stunden gemeinsam mit Landsmann Wilson Kipsang den vierten Platz der ewigen Bestenliste. Das illustre Trio der sub-2:04-Starter von Boston komplettiert Patrick Makau, der mit seiner immer noch gültigen Bestleistung von 2:03:38 Stunden zwischen 2011 und 2013 den Marathon-Weltrekord hielt. Der 31-Jährige besitzt allerdings nicht mehr die Klasse von damals, zuletzt belegte er beim Fukuoka Marathon den zweiten Platz.

Kenia gegen Äthiopien

Das Prestigeduell Kenia gegen Äthiopien ist bei jedem Marathon auf der Welt ein Klassiker, auch in Boston. Die Bestenliste wird inklusive von Sammy Kitwara, im vergangenen Herbst Zweiter beim Amsterdam Marathon und im Dezember Sieger des Tai Peh Marathon, von vier Kenianern angeführt. Doch auch die Äthiopier stellen drei Läufer mit Bestleistungen unter 2:05 Minuten. Neben Titelverteidiger Lemi Berhanu, dessen Antreten bereits seit längerem bekannt ist, sind das Vize-Weltmeister Yemane Tsegay, der den Fukuoka Marathon 2016 gewann, und Dino Sefir. Das überaus beachtliche Spitzenfeld wird komplettiert von Sisay Lemma, ehemaliger Sieger des Vienna City Marathon und des Frankfurt Marathon, und Wilson Chebet, der dreimal den Amsterdam Marathon gewann und auch in Boston schon mehrfach auf dem Stockerl stand. Bestenfalls Außenseiter ist Wesley Korir, der 2012 in Boston triumphierte.

Keflezighi beginnt Abschiedstournee

Wie bereits seit einigen Wochen bekannt ist, sind auch die besten US-Amerikaner am Start. Herausragend sind dabei vor allen Dingen Meb Keflezighi, Boston-Sieger von 2014, der im Alter von 41 Jahren in seine letzte Marathon-Saison als Leistungssportler geht und in Boston den ersten Teil seiner Abschiedstournee feiert. Neben Olympia-Bronzemedaillengewinner Galen Rupp, der seinen dritten Marathon läuft, ist auch Abdi Abdirahman, Dritter des New York City Marathon, dabei.

Hochklassiges Feld auch bei den Damen

Dem beachtlichen Herren-Elitefeld steht jenes bei den Damen in nichts nach. Drei Läuferinnen weisen eine Bestleistung von unter 2:20 Stunden auf (auch wenn jene von Buzunesh Deba, vor einigen Wochen durch die Doping bedingte Disqualifikation von Rita Jeptoo zur Siegerin des Boston Marathon 2014 erkoren, auf der nicht regelkonformen Strecke von Boston erzielt wurde, Anm.), zehn weitere eine Bestleistung von unter 2:25 Stunden.

Cherono Favoritin

Die erklärte Favoritin kommt aus Kenia und heißt Gladys Cherono. Die 33-Jährige hat zwar erst zwei Marathonläufe in ihrer Karriere absolviert. Beide waren jedoch von höchster Güte, insbesondere der Siegeslauf in 2:19:25 Stunden beim Berlin Marathon 2015. Am Start ist auch die zweifache Weltmeisterin Edna Kiplagat. Ein Sieg beim Klassiker in Boston fehlt noch auf der Erfolgsliste des Routiniers. Titelverteidigerin Atsede Baysa aus Äthiopien ist laut Bestleistungen „nur“ die Nummer fünf der Starterliste. Mit der Kenianerin Caroline Rotich ist eine Boston-Siegerin am Start. Möglicherweise ist eine der größten Herausforderinnen Cheronos die laut Bestleistungen lediglich auf Rang zehn gelistete Läuferin. Denn die Kenianerin Joyce Chepkirui hat ihr Leistungsvermögen bereits öfters unter Beweis gestellt, scheiterte allerdings bereits das ein oder andere Mal an einer zu offensiven Strategie.

US-amerikanische Routine

Wie bei den Herren ist heuer auch bei den Damen die erste Reihe des US-amerikanischen Marathonlaufs am Start. Dabei können die US-Damen auf geballte Erfahrung setzen. Neben Shalane Flanagan, Sechste bei den Olympischen Spielen von Rio, sind Desiree Linden und Lindsay Flanagan, Vierte beim Frankfurt Marathon 2016, hervorzuheben.
Boston Marathon

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