iNADO fordert Verlegung aller in Russland stattfindende internationaler Wettkämpfe

Eine Gruppe von 19 nationalen Anti-Doping-Agenturen (Österreicher, Belgien, Kroatien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Japan, Niederlande, Polen, Slowenien, Spanien, Südafrika, Spanien und USA) fordern nach einem Treffen in Dublin internationale Sportverbände auf, Russland alle geplanten internationalen Wettkämpfe zu entziehen – inklusive der Fußball-WM 2018. Diese Reaktion sei auf die Erkenntnisse des McLaren-Reports notwendig. Nur entschlossene Schritte würden dem Sport helfen, die dunklen Zeiten der Gegenwart zu überstehen.
Außerdem appellieren die 19 Vertreter der iNADO an die Welt Anti Doping Agentur, sämtliche Ermittlungen gegen den Dopingskandal in Russland selbst durchzuführen. Dies sei Aufgabe der WADA und nicht jene internationaler Sportverbände oder des IOC.
Russland reagierte verärgert auf diesen Vorstoß. Der neue Vize-Premierminister und ehemalige Sportminister Vitaly Mutko mahnte die iNADO, sich auf die Dopingkontrollen im eigenen Land zu konzentrieren und sich nicht in politische Angelegenheiten einzumischen.

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