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WADA-Chefermittler betont Bedeutung der Whistleblower

Im Kampf gegen Doping im internationalen Sport ist Geduld gefragt. Darauf pocht der neue WADA-Chefermittler Günther Younger in einem Interview mit der in München erscheinenden Tageszeitung „TZ“. Wolle man Kulturen ändern, dauere dies Jahre, sagt er mit Blick auf das…

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Im Kampf gegen Doping im internationalen Sport ist Geduld gefragt. Darauf pocht der neue WADA-Chefermittler Günther Younger in einem Interview mit der in München erscheinenden Tageszeitung „TZ“. Wolle man Kulturen ändern, dauere dies Jahre, sagt er mit Blick auf das mutmaßlich staatlich geförderte Dopingsystem in Russland. „Die Russen machen kleine Schritte. Nicht das, was man erwartet, aber es gibt gewisse Zugeständnisse und immerhin sind mittlerweile die alten Trainer weg.“ Weiters gab der Bayer interessante Einblicke in die zukünftige Strategie der Welt Anti Doping Agentur im Kampf gegen Doping im internationalen Sport.

Whistleblower als große Chance

Intensiv war im heurigen Sommer die Debatte zwischen der WADA und dem IOC als es um eine mögliche Starterlaubnis Yuliya Stepanovas bei den Olympischen Spielen in Rio ging. Man kam auf keinen grünen Zweig, das Wort des Internationalen Olympischen Kommitee wurde Gesetz. Das IOC pochte steinhart darauf, dass bei gänzlicher Abwesenheit des unter Dopingverdacht stehenden russischen Leichtathletik-Nationalteams kaum eine ehemals des Dopings überführte Russin eine Ausnahmegenehmigung bekommen könnte. Die WADA hätte genauso wie die IAAF Stepanova gerne für ihr aktives Whistleblowing belohnt, mit dem sie und ihr Ehemann den internationalen Kampf gegen Doping im Sport einen unschätzbaren Fortschritt ermöglichte und flächendeckende Missstände in einer der führenden Sportnationen der Welt aufdeckte.
 

Bei den Europameisterschaften in Amsterdam durfte Yuliya Stepanova antreten. Vor den Olympischen Spielen 2016 wurde sie entgegen der Empfehlungen der IAAF und der WADA „ins Eck gestellt“. © Getty Images
Bei den Europameisterschaften in Amsterdam durfte Yuliya Stepanova antreten. Vor den Olympischen Spielen 2016 wurde sie entgegen der Empfehlungen der IAAF und der WADA „ins Eck gestellt“. © Getty Images
Dass Whistleblower das Zünglein an der Waage sein können, ist man sich auch in Montreal sicher. Und daher will die WADA Informanten auch in Zukunft fördern und vor allen Dingen schützen. „Whistleblower sind in Zukunft unser Schlüssel. Die Athleten sind unsere Augen. Sie wissen, was in den Systemen abläuft. Die WADA sitzt in Montreal und weiß das nicht. (…) Mein Ziel ist, dass Menschen wie die Stepanovas erst gar nicht in den Medien erscheinen. Wir wollen ihre Informationen bewerten, analysieren und sie dann wieder aus dem System entlassen. Aber wir brauchen sie!“, unterstreicht Younger.
Pionierarbeit hat auf diesem Gebiet der Leichtathletik-Weltverband mit der Aktivierung eines eigenen Online-Portals für Whistleblower geleistet (siehe RunAustria-Bericht). Hier können Whistleblower anonym ihre Erlebnisse, Erfahrungen oder Wissen an eine unabhängige Arbeitsgruppe weitergeben.

Gleichgewicht wieder herstellen

Ein weiteres Ziel der WADA ist eine Linderung des Ungleichgewichts im nationalen Anti-Doping-Kampf. Während Athleten aus einigen Nationen unter strengeren Kontrollen der nationalen Anti-Doping-Agenturen stehen, sind Athleten aus bestimmten Ländern praktisch frei von Dopingkontrollen auf nationalem Terrain. Die WADA, die selbst immer wieder auf ein zu geringes Budget hinweist, ist auf ein Funktionieren aller nationalen Anti-Doping-Agenturen maßgeblich angewiesen.

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