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Kenenisa Bekele: Weltrekord-Jagd in zwei Akten

Äthiopiens Laufstar Kenenisa Bekele hat etwas überraschend seinen Start beim Dubai Marathon am 20. Jänner bekannt gegeben. Damit wird die Ambition eines Weltrekordlaufs auf einem der schnellsten Kurse der Welt erstmals seit längerer Zeit wieder ein konkretes Thema. Seit Jahren…

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Äthiopiens Laufstar Kenenisa Bekele hat etwas überraschend seinen Start beim Dubai Marathon am 20. Jänner bekannt gegeben. Damit wird die Ambition eines Weltrekordlaufs auf einem der schnellsten Kurse der Welt erstmals seit längerer Zeit wieder ein konkretes Thema. Seit Jahren bestach die Veranstaltung im Wüstenemirat mit pfeilschnellen Zeiten nicht nur an der Spitze, sondern auch mit der Dichte – allerdings fehlte stets der Topstar, der dem ganzen Spektakel die Krone aufsetzen konnte. Dieser ist nun für 2017 gefunden. Bekele selbst hat im kommenden Marathon-Jahr einiges vor und wird auch beim Frühjahrs-Höhepunkt in London dabei sein.
 

© SIP / Johannes Langer
Kenenisa Bekele beim Belrin Marathon 2016. © SIP / Johannes Langer
Konkrete Weltrekord-Ambition

„Es gibt uns riesigen Auftrieb, Kenenisa beim Dubai Marathon am Start zu haben. Seine Leistung in Berlin hat gezeigt, dass er jetzt mit der Distanz sehr gut zurecht kommt. Zudem hat er hier in Dubai noch etwas gut zu machen“, erklärt Peter Connerton, Organisator des Rennens. Die Wünsche des Veranstalters nach einem Weltrekord decken sich exakt mit den Wünschen Bekeles. Mit seiner Leistung beim Berlin Marathon Ende September 2016 ist Bekele in der Marathon-Weltelite angekommen. Seit seinem Marathon-Debüt 2014 in Paris durchging der 34-Jährige einen seltsam langen Lernprozess. Augenscheinlich hat der Äthiopier, der die langen Strecken auf der Bahn jahrelang dominierte, die Herausforderung der 42,195 Kilometer insbesondere in der richtigen Vorbereitung lange Zeit unterschätzt. Doch nun ist Bekele eine der heißesten Aktien im Geschäft, um die Zeit von 2:02:57 Stunden (markiert von Dennis Kimetto 2014 in Berlin) zu unterbieten. Als äthiopischer Rekordhalter ist er die zweitschnellste Zeit der Geschichte gelaufen. „Es war fantastisch für mich, in Berlin eine persönliche Bestleistung zu laufen. Aber ich bin immer noch enttäuscht, dass ich den Weltrekord verpasst habe. Ich habe in Berlin gesehen, dass ich im Training immer noch etwas verändern muss“, kündigt der Star an.

Rückkehr nach Dubai

Tatsächlich hat Kenenisa Bekele, einer der besten Langstreckenläufer der Geschichte, „nur“ zwei seiner bisher fünf Marathonläufe gewonnen – das „nur“ bezieht sich auf den Vergleich mit den Statistiken der direkten Konkurrenten Eliud Kipchoge, Wilson Kipsang oder Dennis Kimetto. Die wohl bitterste Niederlage erlitt Bekele ausgerechnet in Dubai, wo er 2015 entnervt ausstieg. Dementsprechend hat er mit der wohl hochkarätigsten Marathon-Veranstaltung, die nicht zu den World Marathon Majors zählt, noch eine Rechnung offen.

Bekele will auch London Marathon laufen

Nur kurze Zeit nach der Ankündigung Bekeles, dass er den Dubai Marathon laufen möchte, gab der London Marathon seine ersten Verpflichtungen für das Rennen am 23. April 2017 bekannt. Und siehe da – Kenenisa Bekele ist auch in der britischen Hauptstadt der große Star. Zeitlich ist ein Doppelstart Dubai – London durch den Abstand von drei Monaten durchaus möglich, interessanterweise konnten in den letzten Jahren jene Athleten, die diesen Doppelstart wagten, in London nicht an die in Dubai gezeigten Leistungen anschließen. Dies will Bekele ändern: „London ist der größte Marathon der Welt und ich würde es lieben, hier zu gewinnen. Nach meinem dritten Platz im vergangenen Jahr weiß ich, was ich dafür tun muss“, wird der Äthiopier zitiert.

Hochkarätiges Feld

Ob sein Widersacher und Vorjahressieger Eliud Kipchoge am Start sein wird, scheint durch die aggressive Ankündigung des Nike-Projekts für einen Marathonlauf unter zwei Stunden im Frühling 2017 fraglich. Denn dieses Ziel ist beim London Marathon 2017 nicht zu erreichen. Dennoch wird der London Marathon dank der Präsenz Bekeles sowie der Startzusage durch den Vorjahreszweiten Stanley Biwott, den zweifachen Weltmeister Abel Kirui und den amtierenden Weltmeister und New York City Marathon Sieger Ghirmay Ghebreslassie das Marathon-Highlight schlechthin im kommenden Frühjahr sein. Ebenso am Start sind die Äthiopier Feyisa Lilesa, Tesfaye Abera und Tilahun Regassa. Lilesa ist als Silbermedaillengewinner von Rio und politischer Protestant gegen die äthiopische Regierung noch in aller Munde. Rein sportliche Schlagzeilen schrieb im vergangenen Jahr Tesfaye Abera, der in Dubai und Hamburg triumphierte, bei Olympia allerdings leer ausging.

Höhepunkt für Abraham

Ein echtes Highlight wird der London Marathon für den Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham, einer von 16 Namen auf der vorläufigen Liste der Eliteläufer, die eine persönliche Bestleistung von unter 2:10 Stunden aufweisen. Der routinierte Schweizer, der bei den Olympischen Spielen Rang sieben belegte, ist der schnellste Europäer im Feld und blickt einer großartigen Herausforderung entgegen. Einen interessanten Debütanten präsentierte der London Marathon auch: Der Kenianer Bedan Karoki will für seinen ersten Marathon die Crosslauf-Weltmeisterschaften 2017 sausen lassen. Bei den Titelkämpfen 2015 hatte er die Silbermedaille gewonnen ebenso wie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2016.

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