Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Äthiopische Siege beim Xiamen International Marathon

Lemi Berhanu hat die neue Marathon-Saison genau so erfolgreich eröffnet wie die letzten beiden. Vor zwei Jahren triumphierte der heute 22-Jährige überraschend beim großartig besetzten Dubai Marathon, im vergangenen Jahr wurde er in Dubai zwar „nur“ Zweiter, siegte dafür beim…

Weiterlesen

Share your love

Lemi Berhanu hat die neue Marathon-Saison genau so erfolgreich eröffnet wie die letzten beiden. Vor zwei Jahren triumphierte der heute 22-Jährige überraschend beim großartig besetzten Dubai Marathon, im vergangenen Jahr wurde er in Dubai zwar „nur“ Zweiter, siegte dafür beim Boston Marathon in April. Heuer wagte der Olympia-Teilnehmer von Rio einen noch früheren Saisoneinstieg und feierte beim Xiamen International Marathon einen deutlichen Sieg.
Der Marathon im südchinesischen Xiamen ist traditionell der erste große Marathon eines Jahres und fand in diesem Jahr ausnahmsweise an einem Montag statt.
 

© Xiamen International Marathon
© Xiamen International Marathon
Früher Vorstoß

Zwar war die Anfangsphase von keinem langsamen Tempo geprägt, dennoch verlor der favorisierte Lemi Berhanu bereits früh die Geduld und machte sich bereits nach gut einem Viertel des Rennens gemeinsam mit seinen Landsleuten Shura Kitata und Mosinet Gemerew aus dem Staub. Schließlich hatte sich der 22-Jährige das Ziel gesetzt, den Streckenrekord des Kenianers Moses Mosop von 2:06:19 Stunden zu unterbieten und damit die schnellste je auf chinesischem Boden erzielte Marathonzeit zu laufen. Den Wunsch des klaren Sieges konnte er sich in der Folge des Rennens erfüllen, nachdem seine Landsleute im letzten Viertel nicht mehr mithalten konnten. Den Wunsch nach einem Streckenrekord allerdings nicht, dafür konnte Berhanu als Solist das Tempo nicht mehr hoch genug halten. So reichte es zu einer Siegerzeit von 2:08:27 Stunden. Gleichzeitig feierte Berhanu den ersten äthiopischen Sieg in Xiamen seit 2013.

Spurt um Rang zwei

„Ich bin glücklich hier zu gewinnen. Das ist eine schwierige Strecke mit zahlreichen Anstiegen. Und es war sehr heiß“, bilanzierte der Sieger, der im Alter von nur 22 Jahren bereits sechs Marathon-Siege auf der Habenseite hat. Bei Temperaturen knapp unterhalb der 20°C-Marke war das Podest ganz in die äthiopischen Farben getaucht. Mosinet Gemerew, der bisher vor allen Dingen als Halbmarathon-Spezialist bekannt war und als zweifacher Sieger des Yangzhou Jianzhen Halbmarathon in einer Zeit von 59:52 Minuten auch die schnellste je in China gelaufene Halbmarathonzeit hält, setzte sich im Finale gegen Shura Kitata durch und belegte mit einem Rückstand von knapp zwei Minuten die zweite Position. Es war Geremews erster Marathon, den er auch beendete. Nach Rang zwei im Vorjahr – übrigens in der exakt gleich schnellen Zeit wie der Zweitplatzierte in diesem Jahr, nämlich 2:10:20 Stunden – musste sich Kitata in diesem Jahr mit dem dritten Platz zufrieden geben.

Zweiter Sieg in China in Serie für Mengistu

Von einem schweren Kurs sprach nach dem Rennen auch die Siegerin bei den Damen, Meseret Mengistu. Die 26-jährige Äthiopierin hätte sich in Xiamen nur allzu gerne mit einer persönlichen Bestleistung für eine Nominierung für die Weltmeisterschaften in London beworben, was unter dem Strich misslang – zumindest was die Siegerzeit von 2:25:58 Stunden betrifft. Dennoch lassen sich die Erfolge der Äthiopierin ganz gut lesen. Dem Sieg beim Paris Marathon 2015 folgte ein Triumph beim Peking Marathon im vergangenen Herbst (damals lief sie zwei Sekunden schneller als in Xiamen) und nun der zweite Marathon-Sieg in China in Folge.

Erfolgreicher Konter

Zur Halbzeit des Rennens lag Mengistu gemeinsam mit Titelverteidigerin Worknesh Edesa, Melkam Gizaw und Meseret Legese an der Spitze. Bereits bei Kilometer 26 verloren Legese, die zum vierten Mal in Xiamen lief, und Gizaw, zweitplatzierte beim Peking Marathon 2016, den Anschluss. Mit kräftigen Rhythmuswechseln versuchte die Titelverteidigerin die favorisierte Mengistu in der folgenden Rennphase aus dem Konzept zu bringen. Doch das Rezept gelang nicht, Mengistu blieb geduldig und attackierte ihrerseits bei Kilometer 35. Ohne einen Blick zurückzuwerfen zog Mengistu in langen Schritten davon. Edesa rettete in einer Zeit von 2:26:27 Stunden den zweiten Platz, zum ersten Mal stand die 24-Jährige bei ihrem dritten Marathon nicht auf dem obersten Treppchen. Das rein-äthiopische Stockerl komplettierte Melkam Gizaw.
 

Ergebnisse Xiamen International Marathon

Herren
1. Lami Berhanu (ETH) 2:08:27 Stunden
2. Mosinet Gemerew (ETH) 2:10:20 Stunden
3. Shura Kitata (ETH) 2:10:36 Stunden
4. Musanduki Mohamed Ikoki (TAN) 2:12:54 Stunden
5. Bantayehu Assefa (ETH) 2:13:25 Stunden
6. Haile Haja (ETH) 2:14:31 Stunden
7. Adamu Girma (ETH) 2:15:17 Stunden
Damen
1. Meseret Mengistu (ETH) 2:25:58 Stunden
2. Worknesh Edesa (ETH) 2:26:27 Stunden
3. Melkam Gizaw (ETH) 2:26:47 Stunden
4. Guteni Shone (ETH) 2:29:58 Stunden
5. Meseret Legese (ETH) 2:30:09 Stunden
6. Gebyanesh Adele (ETH) 2:34:07 Stunden
7. Biruk Tilahun (ETH) 2:34:21 Stunden
8. Yeshimbet Tadesse (ETH) 2:40:31 Stunden
Xiamen International Marathon

Share your love