Paris-Sieger Cyprian Kotut startet in Frankfurt – Absage von Jepchirchir

Der Veranstalter des Frankfurt Marathon hat zwei Wochen vor dem Event seine Elitefelder noch einmal ergänzt und dabei vor allen Dingen bei den Herren eine qualitativ hochwertige Verpflichtung getätigt. Cyprian Kotut, der heuer den Paris Marathon gewinnen konnte, wird am 30. Oktober in der deutschen Finanzmetropole an den Start gehen. Der kleine Bruder des kenianischen Marathon-Stars Martin Lel schaffte in der Stadt der Liebe seinen internationalen Durchbruch und gewann in einer Zeit von 2:07:11 Stunden. Damit ist Kotut der drittschnellste Läufer im Elitefeld für den Frankfurt Marathon 2016 und trifft auf seinen Vorgänger als Paris-Sieger, Mark Korir. Die beiden Kenianer reihen sich hinter Tadesse Tola ein, der als einziger Starter beim Frankfurt Marathon 2016 eine persönliche Bestleistung von unter 2:05 Stunden nachweisen kann.

Vorjahreszweite zurück in Frankfurt

Im vergangenen Jahr wurde die Äthiopierin Dinknesh Tefera im Zielsprint von ihrer Landsfrau Gulume Tollesa besiegt. Heuer nimmt die 31-Jährige einen neuerlichen Anlauf, die Ziellinie in der Festhalle der Frankfurter Messe als Erste zu überqueren. Ihre größten Konkurrentinnen bei dieser Unternehmung dürften ihre Landsfrauen Sutume Kebede, Zweite in Rotterdam, und Mamitu Daska, die 2011 in der Mainmetropole gewinnen konnte, sein.

Bittere Absage

Dagegen wird Peres Jepchirchir ihr Marathon-Debüt verschieben und sorgt damit für eine bittere Absage. Die Halbmarathon-Weltmeisterin von Cardiff fühle sich laut eigenen Angaben aufgrund schwächerer Trainingsleistungen nicht vorbereitet genug für ihr Debüt. Vor vier Wochen hatte die Kenianerin beim Halbmarathon im tschechischen Usti nad Labem noch mit einer großartigen Endzeit triumphiert.
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