Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Dramatisches Finale beim Drei Länder Marathon

Ausgerechnet bei der Jubiläumsauflage – 10. Sparkasse Drei Länder Marathon am Bodensee – wählte der Veranstalter einen neuen Weg und verzichtete erstmals auf die Verpflichtung afrikanischer Eliteläufer. Dafür setzte man im Dreiländereck ganz nach dem Namen der Veranstaltung auf lokale…

Weiterlesen

Share your love

Der Start auf der Insel im Hafen Lindau. © Drei Länder Marathon / Philipp Steurer
Der Start auf der Insel im Hafen Lindau. © Drei Länder Marathon / Philipp Steurer
Ausgerechnet bei der Jubiläumsauflage – 10. Sparkasse Drei Länder Marathon am Bodensee – wählte der Veranstalter einen neuen Weg und verzichtete erstmals auf die Verpflichtung afrikanischer Eliteläufer. Dafür setzte man im Dreiländereck ganz nach dem Namen der Veranstaltung auf lokale Marathonläufer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und wollte mit dieser Maßnahme die zukünftige Entwicklung der größten Laufveranstaltung in Vorarlberg mit Start in Deutschland und Streckenabschnitten auf Schweizer Territorium einleiten. Dieses Ziel wird in den kommenden Jahren durch die Austragung der Österreichischen Staatsmeisterschaften und der Schweizer Meisterschaften sicherlich auf qualitativer Ebene noch besser erreicht werden. Doch dem Wunsch eines spannenden Rennens bis zum Schluss dank einer Läufergruppe mit ähnlicher Leistungsstärke bewahrheitete sich bereits heuer.

Entscheidung kurz vor dem Stadion

Bei optimalen Laufbedingungen am Bodensee gingen die Marathonläufer auf der Insel im Hafen von Lindau früher als in den vergangenen Jahren ins Rennen. Eine größere Spitzengruppe sorgte im Herren-Rennen von Beginn an für Spannung und Abwechslung, denn besonders auf der zweiten Rennhälfte wechselte die Führung mehrmals, womit das Rennen eine besondere Dramatik aufnahm. Die erste Hälfte dominierte der Italiener Gianluca Borghese, der sich nach einigen Kilometern alleine an die Spitze setzte. Doch der Vorstoß brachte nicht den gewünschten Erfolg, Borghese musste später sogar aufgeben. Somit übernahm der in Deutschland lebende Äthiopier Kedir Burka die Führung, die aber auch er nicht halten konnte. Als das Feld bei Kilometer 29 die Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Österreich überquerte, lag mit David Schneider ein Eidgenosse in Front.
Der erfolgreiche Bergläufer sah bereits wie der sichere Sieger aus, doch die Schlussphase dieses Rennens mit unvorhersehbaren Wendungen hatte noch eine Überraschung inne. Denn sie dominierte der Deutsche Oliver Hoffmann, der zehn Kilometer vor dem Ziel bereits eineinhalb Minuten hinter Schneider zurückgefallen war. Kurz vor dem Stadion in Bregenz vollendete der Jäger seine Aufholjagd und überholte den Schweizer. Hoffmann, der sich erst kurzfristig für den Marathon angemeldet hatte, gewann in einer Zeit von 2:29:06 Stunden mit 15 Sekunden Vorsprung auf Schneider, Burka sicherte sich Rang drei mit etwas mehr als drei Minuten Rückstand. Als bester Österreichier erreichte Lokalmatador Harald Steger (Tri Dornbirn) das Ziel auf Rang sieben und freute sich bereits über den achten Vorarlberger Landesmeistertitel.

Erfolgreiche Aufholjagd auch bei den Damen

Das Spitzenfeld der Damen war deutlich dünner gesät als bei den Herren, doch der Rennverlauf war durchaus vergleichbar. Denn nicht die erklärte Favoritin Ivana Iozzia, sondern die Kenianerin Brendah Kebeya übernahm von Beginn an das Kommando und führte nach einem Viertel der Distanz bereits mit einer Minute Vorsprung. Doch nun kam die Italienerin besser ins Rennen und machte den Rückstand bis zur Halbmarathon-Durchgangszeit wett. Auf der zweiten Rennhälfte wendete die Favoritin das Blatt komplett und erreichte in einer Zeit von 2:40:05 Stunden als Erste die Ziellinie. Im anschließend in gutem Deutsch geführten TV-Interview mit dem ORF zeigte sie sich zwar glücklich, degradierte den Drei Länder Marathon aber als ihr persönliches Vorbereitungsrennen für den Venedig Marathon in zwei Wochen. Kebeya sicherte sich Rang zwei vor der neuen Vorarlberger Landesmeisterin Sandra Urach (im Wald läuft’s), die in einer Zeit von 2:53:31 Stunden eine gute Leistung ablieferte.
Rund 5.700 Läuferinnen und Läufer aus 60 Nationen nahmen an den diversen Entscheidungen beim Sparkasse Drei Länder Marathon teil. 957 Aktive beendeten die klassische Marathon-Distanz. Erstmals fanden im Rahmen der Veranstaltung die Österreichischen Marathon-Meisterschaften für behinderte Sportler statt.
 

Ergebnisse Drei Länder Marathon

Herren
1. Oliver Hoffmann (GER) 2:29:06 Stunden
2. David Schneider (SUI) 2:29:21 Stunden
3. Kedir Burka (GER) 2:32:25 Stunden
4. Mathias Nüesch (SUI) 2:34:01 Stunden
5. Stefan Schmauder (SUI) 2:34:28 Stunden
6. Christoph Schefer (SUI) 2:34:28 Stunden
7. Harald Steger (AUT) 2:35:31 Stunden
8. Patrick Spettel (AUT) 2:37:09 Stunden
9. Andreas Fuß (AUT) 2:38:21 Stunden
10. Mathieu Iselin (FRA) 2:39:27 Stunden
Damen
1. Ivana Iozzia (ITA) 2:40:50 Stunden
2. Brendah Kebeya (KEN) 2:46:24 Stunden
3. Sandra Urach (AUT) 2:53:31 Stunden
4. Ulli Felkel (AUT) 3:15:16 Stunden
5. Marina Dole (FRA) 3:19:12 Stunden
6. Anne Möller (GER) 3:19:20 Stunden
7. Angela Fischer (GER) 3:19:35 Stunden
8. Sylwia Zakrzewski (POL) 3:22:06 Stunden
9. Denise Katerla (GER) 3:23:32 Stunden
10. Manuela Wehinger (AUT) 3:23:46 Stunden
Sparkasse Drei Länder Marathon

Share your love