Russischer Hackerangriff auf WADA-Daten

Der Hackerangriff einer russischen Spionagegruppe auf das so genannte ADAMS (Anti Doping Administration and Management System) der Welt Anti Doping Agentur (WADA) hat einige vertrauliche Daten von Athleten offengelegt. So sollen Zertifikate von einigen US-amerikanischen Spitzenathleten entdeckt worden sein, die den Gebrauch unerlaubter Substanzen mit medizinischer Erlaubnis erklären. Das berichtete die italienische Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ gestern, Namen von Leichtathleten wurden keine kommuniziert.
Bei der WADA ist man naturgemäß alles andere als glücklich über den jüngsten Hackerangriff. „Uns tut diese Situation extrem leid. Da es sich um vertrauliche Daten handelt, handelt es sich um eine kriminelle Tat“, sagte WADA-Generalsekretär Oliver Niggli in einem Statement. Die WADA hat Ermittlungen eingeleitet. Erst vor wenigen Wochen haben Hacker den WADA-Account der Whisteblowerin Yuliya Stepanova gehackt.

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