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Doping in Kenia: Neue journalistische Anschuldigungen

In einer neuen TV-Dokumentation, die der deutsche TV-Sender ARD, sein Journalist Hajo Seppelt und Journalisten der britischen Zeitung „Sunday Times“, die sich undercover als Trainer und Agenten von europäischen Athleten auf der Suche nach einem Dopingprogramm ausgaben, bekommt der Verdacht…

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© photocase
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In einer neuen TV-Dokumentation, die der deutsche TV-Sender ARD, sein Journalist Hajo Seppelt und Journalisten der britischen Zeitung „Sunday Times“, die sich undercover als Trainer und Agenten von europäischen Athleten auf der Suche nach einem Dopingprogramm ausgaben, bekommt der Verdacht des flächendeckenden Dopings in den kenianischen Trainingszentren neue Nahrung. So sei die Besorgung von EPO und anderen verbotenen Substanzen in Kenia keine größere Hürde. Mit versteckter Kamera schleuste sich ein als Athlet getarnter Mitarbeiter des TV-Teams in ein Hotel im kenianischen Höhentrainingszentrum Iten ein, das nicht nur bei den heimischen Athleten, sondern auch bei europäischen Gästen sehr beliebt ist. Dort fand er mehrere gebrauchte Packungen von Medikamenten, die nicht verboten sind, aber auch von EPO, eines der beliebtesten Dopingmittel im Sport.

Ärzte geben flächendeckendes Doping in Kenia zu

In weiterer Folge der Dokumentation sprechen die als Trainer und Agenten getarnten britischen Journalisten mit zwei kenianischen Ärzten, die vor versteckter Kamera offen zugeben, Athleten mit Doping zu versorgen, auch europäische. Sie behandeln das Thema relativ freizügig und garantieren, die Doping-Kontrolleure, vor denen sich die Sportler fürchten, austricksen zu können. „Auch wenn sie dich kontrollieren, finden sie nichts. Das ist das, was die Top-Athleten nehmen“, sagt der kenianische Arzt Joseph Mwangi vor versteckter Kamera. Laut den Informationen sollen die Ärzte auch britische Leichtathleten mit unerlaubten Substanzen versorgt haben, alles auf unbürokratische Art und Weise. Über weitere Nationen wird nicht gesprochen, die britischen Journalisten interessieren sich offensichtlich vorwiegend über die eigenen Leichtathleten. Namen werden allerdings keine genannt, wodurch unkonkrete Verdachtsmomente übrig bleiben, aber eine Basis für Ermittlungen vorhanden ist. Auf Nachfrage der ARD leugnen beide Ärzte den Tatbestand, Mwangi will vorgetäuscht haben, Dopingmittel zu vertreiben.

Schockierende Informationen

„Die Informationen in diesem Video sind schockierend. Das zeigt, dass wir eine Menge Probleme an der Basis haben“, kommentiert Japhter Rugut, Vorsitzender der kenianischen Anti Doping Agentur. „Wir arbeiten bereits mit der kenianischen Polizei zusammen, dass alle, die an diesen kriminellen Machenschaften beteiligt waren, sowohl Sportler als auch Mediziner, zur Rechenschaft gezogen werden. Wir wollen in Rio mit einer sauberen Mannschaft antreten“, fügt er an. Dies ist nach dem endlich vor wenigen Wochen verabschiedeten Anti-Doping-Gesetz möglich, das notwendige Engagement im Kampf gegen flächendeckendes Doping müssen die Kenianer erst unter Beweis stellen.

Polizei ermittelt

Das britisch-deutsche Journalistenteam hat seine Informationen an die kenianischen Behörden weitergegeben, die umgehend ihre Ermittlungen gestartet haben. Laut Informationen der ARD wurden die beiden in Film gezeigten Ärzte bereits von der kenianischen Polizei vernommen. Kenianische Medienberichte bestätigen dies. Auch die britische Anti Doping Agentur UKAD will augenscheinlich den Anschuldigungen gegen jenen britischen Athleten, der konkret vom Arzt verraten wurde, ernsthaft nachgehen.

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