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Riesige Familienfeier der Ingebrigtsens

Wie der Gesichtsausdruck im Foto zeigt, hat der junge Filip Ingebrigtsen mit vielem gerechnet. Nicht aber damit, dass er das EM-Finale über 1.500m in einer am Schluss des Rennens berauschenden Überlegenheit gewann und sich mit seinen 23 Jahren die EM-Goldmedaille…

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Selbst für ihn unglaublich: Filip Ingebrigtsen gewinnt EM-Gold im 1.500m-Lauf. © European Athletics via Getty Images / Ian MacNichol
Selbst für ihn unglaublich: Filip Ingebrigtsen gewinnt EM-Gold im 1.500m-Lauf. © European Athletics via Getty Images / Ian MacNichol
Wie der Gesichtsausdruck im Foto zeigt, hat der junge Filip Ingebrigtsen mit vielem gerechnet. Nicht aber damit, dass er das EM-Finale über 1.500m in einer am Schluss des Rennens berauschenden Überlegenheit gewann und sich mit seinen 23 Jahren die EM-Goldmedaille abholte. „Das ist unglaublich“, staunte Ingebrigtsen selbst, der vor zwei Jahren noch das Finale verpasst hatte und an diesem Samstagabend im Olympisch Stadion von Amsterdam der Beste war. Sein Bruder sprintete mit letzter Kraft auf den dritten Platz, womit die beiden Ingebrigtsens Geschichte schrieben. „Das ist ein sehr guter Tag für Norwegen. Wir kehren mit zwei Medaillen zu unserer Familie zurück“, freute sich auch Henrik, der ältere.

Die beste Taktik

Lange Zeit war das Rennen geprägt von der Taktik, keiner der 13 Läufer schien ein Interesse an einem schnellen Rennen zu haben. Der Franzose Florian Carvalho lief die gesamte Zeit von vorne, dahinter folgte der dichte Pulk. Auffallend souverän hielt sich Filip Ingebrigtsen aus allen Positionskämpfen heraus und verteidigte im hinteren Dritten penibel die Innenbahn. Als eingangs der letzten Runde die überfällige Tempoverschärfung erfolgte, hängte sich der junge Norweger an die Fersen der Spitzengruppe und kam mit Schwung aus der letzten Kurve. Auf Bahn drei flog er an der Konkurrenz vorbei und hob nach exakt 3:46,65 Minuten die Arme zum frenetischen Jubel. „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier gewinnen könnte“, gab er später zu.

Bustos im Ingebrigtsen-Sandwich

Hinter Ingebrigtsen, der deutlicher gewann als dies das Resultat aussagte, „verhungerte“ Carvalho auf der Innenbahn im Schlusssprint und außen folgten der Spanier David Bustos und Henrik Ingebrigtsen der Spur des Siegers. Bustos, der vor vier Jahren in Helsinki Bronze gewonnen hatte, nützte die Gunst der Stunde seines starken Finishes und gewann Silber. Auf Bahn fünf – also ganz außen – rettete sich Henrik Ingebrigtsen als Dritter über die Ziellinie und gewann damit zum Leidwesen der Zuschauer den Schlusssprint gegen den überraschend starken Niederländer Richard Douma. In vier Jahren hat Henrik nun einen kompletten Medaillensatz bei Europameisterschaften gesammelt. Der Goldmedaille von Helsinki folgte eine Silbermedaille in Zürich und nun die Bronzemedaille in Amsterdam. Es gibt Bilanzen in diesem Sport, die schreiben sich schlechter als diese Auflistung.

Tesfaye im Finale kraftlos

Als Mitfavorit angetreten, konnte der Deutsche Homiyu Tesfaye abermals bei Meisterschaftsrennen nicht überzeugen und kam lediglich als Zehnter ins Ziel. Der gebürtige Äthiopier hielt sich anfänglich zurück, befand sich in der entscheidenden Phase in der optimalen Position, konnte aber im Schlusssprint nicht mehr zusetzen. „Normalerweise muss ich bei diesem Tempo gewinnen. Die letzten 50 Meter waren sehr schwer. Schade“, gestand der 23-Jährige zwei Jahre vor der Heim-EM in Berlin ehrlich und enttäuscht. Ebenfalls keine Chance auf hatte Jake Wightman, der vor dem finalen Sprint in guter Position lag und am Ende Siebter wurde.

Ergebnis 1.500m Lauf der Herren

1. Filip Ingebrigtsen (Norwegen) 3:46,65 Minuten
2. David Bustos (Spanien) 3:46,90 Minuten
3. Henrik Ingebrigtsen (Norwegen) 3:47,18 Minuten
4. Richard Douma (Niederlande) 3:47,32 Minuten
5. Florian Carvalho (Frankreich) 3:47,32 Minuten
6. Lee Emanuel (Großbritannien) 3:47,57 Minuten
7. Jake Wightman (Großbritannien) 3:47,68 Minuten
8. Filip Sasinek (Tschechische Republik) 3:47,76 Minuten
9. Isaac Kimeli (Belgien) 3:47,92 Minuten
10. Homiyu Tesfaye (Deutschland) 3:47,93 Minuten

Europameisterschaften 2016 in Amsterdam

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