Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Arikan besiegt kränklichen Kaya

Alleine auf weiter Flur bestritten die beiden Türken Polat Kemboi Arikan und Ali Kaya das 10.000m-Finale der Herren im Olympisch Stadion in Amsterdam. Erst auf den letzten 150 Metern wurde es spannend: Kaya attackierte, Arikan konterte und fixierte seinen zweiten…

Weiterlesen

Share your love

Alleine auf weiter Flur bestritten die beiden Türken Polat Kemboi Arikan und Ali Kaya das 10.000m-Finale der Herren im Olympisch Stadion in Amsterdam. Erst auf den letzten 150 Metern wurde es spannend: Kaya attackierte, Arikan konterte und fixierte seinen zweiten EM-Titel nach 2012.

© Veranstalter Europameisterschaften 2016
Das Maskottchen und die Fahnenträger sorgen bei der EM in Amsterdam für einen tollen Einlauf der Teilnehmer. © European Athletics via Getty Images
Vernon verzichtet

Die erste Überraschung des Rennens gab es bereits am Start. Denn mit dem zweifachen EM-Medaillengewinner von Zürich Andy Vernon fehlte der einzige ernsthafte Konkurrent der Türken. Und so hielten Kaya und Arikan das Tempo von Beginn erst recht hoch. Rund einen Kilometer folgte das mit elf Startern für eine Europameisterschaft lächerlich kleine Feld noch, zwei Läufer sollten zu allem Überfluss ausscheiden, dann ließ man das kenianische Duo mit türkischem Trikot gewähren. Und so plätscherte das 25 Stadionrunden lange Rennen vor sich hin: Vorne Arikan und Kaya, dahinter ein Ausscheidungsrennen um Platz drei, den bald ein Trio unter sich ausmachen sollte: Der Ukrainer Dmytro Lashin gegen den Spanier Antonio Abadia und dem Briten Dewi Griffiths.

Arikan der stärkere

Vorne wechselten sich die beiden Türken fair an der Spitze ab, während der jeweils andere im Windschatten einige Kräfte sparen konnte. Optisch wirkte der jüngere der beiden besser, während der Europameister von 2012 bereits bedenklich mit dem Oberkörper von links nach rechts und wieder zurück wippte – der Kopf, wie ein unwillkürlicher Spielball. Doch der Eindruck täuschte, Polat Kemboi Arikan konterte die Attacke seines Landsmanns in der letzten Kurve wie aus dem Schulbuch und setzte auf den letzten Metern noch einen drauf. EM-Titel Nummer zwei für den 25-Jährigen auf der längsten im Stadion gelaufenen Distanz, 2014 war er zudem Europameister im Crosslauf. „Ich bin sehr glücklich. Das ist ein gutes Gefühl, hier für die harte Arbeit mit einem EM-Titel belohnt zu werden. Es war ein großartiger Kampf mit Ali“, jubelte der Sieger nach dem Rennen. Kaya holte sich nach Bronze vor zwei Jahren dieses Mal Silber und half gemeinsam mit Arikan kräftig mit, dass die Türkei am Ende des dritten Wettkampftages in Amsterdam die Führung im Medaillenspiegel übernahm. Danach zeigte er sich überrascht: „Ich habe die Medaille heute nicht erwartet, weil ich mich heute sehr schlecht gefühlt habe und starken Husten hatte.“

Spanische Medaille

Im Kampf um Rang drei schaffte der Spanier Antonio Abadia mit einer Tempoverschärfung 250 Meter vor dem Ziel eine Vorentscheidung. Der 26-Jährige feierte den größten Erfolg seiner Karriere nach seinem Junioren-Europameisterschaftstitel im 2.000m-Hindenislauf und widmete den Erfolg seiner Mutter. Dass das Rennen durchaus ansprechend war, zeigten die persönlichen Bestleistungen für Dmytro Lashyn auf Rang vier, Dewi Griffths auf Rang fünf und Daniel Mateo auf Rang sieben.

Ergebnis 10.000m-Lauf der Herren

1. Polat Kemboi Arikan (Türkei) 28:18,52 Minuten
2. Ali Kaya (Türkei) 28:21,42 Minuten
3. Antonio Abadia (Spanien) 28:26,07 Minuten
4. Dmytro Lashyn (Ukraine) 28:27,90 Minuten
5. Dewi Griffits (Großbritannien) 28:28,55 Minuten
6. Juan Perez (Spanien) 28:37,42 Minuten
7. Daniel Mateo (Spanien) 28:43,03 Minuten
8. Soufiane Bouchikhi (Belgien) 29:03,74 Minuten
9. Ahmed El Mazoury (Italien) 29:29,36 Minuten

Europameisterschaften 2016 in Amsterdam

Share your love