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Caster Semenya als local hero bei den Afrikameisterschaften

Am heutigen Mittwoch beginnt in der südafrikanischen Pazifik-Metropole Durban das Wettkampf-Programm der 20. Afrikameisterschaften. Das größte und wichtigste Leichtathletik-Großereignis auf dem afrikanischen Kontinenten ist zum ersten Mal in Südafrika zu Gast. Im 52.000 Zuschauer fassenden Kings Park Stadium mit zwei…

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Am heutigen Mittwoch beginnt in der südafrikanischen Pazifik-Metropole Durban das Wettkampf-Programm der 20. Afrikameisterschaften. Das größte und wichtigste Leichtathletik-Großereignis auf dem afrikanischen Kontinenten ist zum ersten Mal in Südafrika zu Gast. Im 52.000 Zuschauer fassenden Kings Park Stadium mit zwei steilen Tribünen auf den Längsseiten, Spielort der Rugby-Weltmeisterschaft 1995 und des im darauffolgenden Jahr ausgetragenen Afrika Cups im Fußball, nicht aber der Fußball-WM 2010, stehen an fünf Wettkampftagen zahlreiche spannende Entscheidungen auf dem Programm. Naturgemäß liegt bei Afrikameisterschaften ein Fokus auf den Laufdistanzen.

azsportsimages / Angelos Zymaras
Caster Semenya hier in Doha bei einem ihrer überlegenen Siege in dieser Saison. © azsportsimages / Angelos Zymaras
Semenya südafrikanische Hoffnung

Der südafrikanische Leichtathletikverband ASA verspricht ein denkwürdiges Sportfest. Beim Heimspiel soll auch die sportlichen Erfolge berücksichtigend nichts dem Zufall überlassen werden. Mit 95 Athletinnen und Athleten schickt der Gastgeber die mit Abstand größte Delegation in die kontinentalen Meisterschaften. Mit dabei sind auch zahlreiche Medaillenanwärterinnen, allen voran Caster Semenya. Die Goldmedaille des in ihrer Heimat unumstrittenen Stars im 800m-Lauf der Damen ist nicht nur aufgrund der Absenz ihrer stärksten Herausforderin in dieser Saison, Francine Niyonsaba, ist praktisch eine sichere Nummer. Doch die 25-Jährige plant, in Durban zwei Goldmedaillen zu gewinnen. Semenya hat auch für den 1.500m-Lauf gemeldet, wo sie auf ein überschaubares Feld trifft. Wenn dann dürfte ihr überhaupt nur die Marokkanerin Rabab Arafi gefährlich werden, alles andere als ein Doppelschlag der Südafrikanerin vor heimischem Publikum wäre eine große Überraschung.
Weitere südafrikanische Podestplatzierungen auf den Laufdistanzen sind aufgrund der zahlreichen Stars aus den ostafrikanischen Laufhochburgen, die einen Umweg um die Afrikameisterschaften machen, durchaus möglich. Aussichtsreichste Kandidaten sind der ehemalige WM-Medaillengewinner Johan Cronje im 1.500m-Lauf und Stephen Mokoka im 10.000m-Lauf.

Kenia mit jungen Athleten
Gestern fand bereits die Eröffnungsfeier der 20. Afrikameisterschaften statt. © Gallo Images / Roger Sedres
Gestern fand bereits die Eröffnungsfeier der 20. Afrikameisterschaften statt. © Gallo Images / Roger Sedres
Die großen Stars des afrikanischen Kontinenten verzichten mit wenigen Ausnahmen traditionell auf die Kontinentalmeisterschaften. Schließlich stehen die Olympischen Spiele im August im Fokus der so erfolgreichen Läufer. Kenya Athletics schickt demnach ein junges Team nach Durban, das allerdings sehr viel Potenzial hat. Allen voran das Trio, welches – möglicherweise – im 800m-Lauf an den Start geht. Nicholas Kiplagat und Jonathan Kitilit führen nach ihren Leistungen bei den kenianischen Vorausscheidungen in Nairobi die Weltjahresbestenliste an, auch der Dritte im Bunde, Boaz Kiprugut ist ein Medaillenkandidat. Der 800m-Lauf der Damen ist vielleicht die interessanteste Laufentscheidung der Woche und steht am Samstagabend auf dem Programm. Denn das kenianische Trio trifft auf Nijel Amos aus Botswana, dem 1.500m-Olympiasieger Taoufik Makhloufi und dem zweifachen Hallen-Weltmeister Abubaker Kaki. Ob der Algerier allerdings nach der Doping-Razzia gegen seinen Trainer Jama Aden am Montag bei den Afrikameisterschaften starten wird, ist ebenso höchst fraglich wie im Fall des Sudanesen. Der 800m-Lauf könnte aber noch weitere bittere Absagen erleiden. Zwar werden Kipkoech und Kitilit auf der Website des Ausrichters noch geführt, in der Auflistung des kenianischen Teams auf der Website des kenianischen Leichtathletik-Verbandes fehlen die beiden ebenso wie drei weitere aussichtsreiche Läufer – ohne Angabe von konkreten Gründen. Und so könnten sich die Reihen noch vor dem Auftakt in die ersten Vorläufe lichten und der 800m-Lauf der Herren zu einem Randevent mutieren.
Im 800m-Lauf der Damen kämpfen die jungen Kenianerinnen Winnie Chebet und Emily Cherotich wohl gegen die Marokkanerinnen Malika Akkaoui und Rababe Arafi um die Plätze hinter Caster Semenya. Kenianische Favoriten gibt es im 3.000m-Hindernislauf mit Abraham Kibiwott und Lydia Rotich (die möglicherweise gar nicht dabei ist, Anm.) und im 10.000m-Lauf der Damen mit Titelverteidigerin Alice Aprot. Offen gestaltet sich das 5.000m-Rennen der Damen, wo ein relativ unbekanntes kenianisches Trio wohl mit Stella Chesang aus Uganda um den Platz an der Sonne streiten muss. Dasselbe gilt wohl für die Entscheidung bei den Herren, wo mit Philip Kipyeko der größte Konkurrent Kenias wohl auch aus Uganda kommt.

Äthiopiens C-Kader

Beinahe gänzlich auf die kontinentalen Meisterschaften pfeift der äthiopische Leichtathletikverband. Von den großen Stars fehlt jede Spur, die Delegation in Durban ist jedoch auch nicht die zweite Wahl. Dementsprechend schwierig wird es für Äthiopien, Edelmetall zu sammeln. Im 1.500m-Lauf der Herren kommt der Favorit mit Fouad Kaam aus Marokko, im 10.000m-Lauf der Herren mit Nguse Amlosom aus Eritrea. Wenn Abubaker Kaki an den Start geht, ist er der größte Konkurrent Kaams über 1.500m, denn der Sudanese hat für beide Mittelstrecken gemeldet.
Afrikameisterschaften 2016 in Durban

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