Krause mit starker Vorstellung zu Meistertitel

Bei den Weltmeisterschaften in Peking schaffte Gesa Felicitas Krause mit ihrer Bronzemedaille für das herausragende Ergebnis der deutschen Läufer. © Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein

Kohlmann mit Olympia-Norm
Bei der Neuauflage im Kampf um den Meistertitel im 800m-Lauf wendete Christina Hering in diesem Jahr das Blatt und besiegte ihre Trainingspartnerin Fabienne Kohlmann in einer Zeit von 2:02,19 Minuten. Die im Vergleich zum Vorjahr veränderte Hierarchie im deutschen Lager hatte sich bereits im Laufe dieser Saison angekündigt. Kohlmann feierte ihren größten Erfolg des Wochenendes allerdings bereits im Vorlauf, als sie mit einer Zeit von 2:00,49 Minuten die deutsche Olympia-Norm um mehr als eine Sekunde unterbot und sich danach sehr erleichtert zeigte. Die Bronzemedaille sicherte sich im Finale Tanja Spill mit einer neuen persönlichen Bestleistung.
Klosterhalfen überlegen
Weiterhin auf der Erfolgswelle surft die junge Konstanze Klosterhalfen, die das Finalfeld über 1.500m förmlich dominierte. In einer Zeit von 4:07,92 Minuten setzte sie sich glasklar vor Maren Kock und Diana Sujew durch. Über 5.000m setzte sich Marathon-Spezialistin Fate Tola in einer neuen persönlichen Bestleistung von 15:30,35 Minuten klar vor Agata Strausa und Anna Gehring durch. Titelverteidigerin Alina Reh fehlte aufgrund einer Blessur.
Benitz schlägt Tesfaye
Angesichts dieser großartigen Leistungen im Auestadion von Kassel standen die Entscheidungen der Herren im Laufbereich im Schatten jener der Damen. Für eine Überraschung sorgte Timo Benitz im 1.500m-Finale, als er in einer Zeit von 3:40,28 Minuten die zeitgleich gewerteten Homiyu Tesfaye und Florian Orth hinter sich lassen konnte. Im 800m-Lauf setzte sich Benedikt Huber in einer Zeit von 1:47,17 Minuten vor Sören Ludolph und Marc Reuther durch. Einen Favoritensieg gab es im 5.000m-Lauf mit dem Erfolg von Richard Ringer (13:51,88 Minuten) vor Martin Sperlich und Amanal Petros. Dagegen musste sich der vermeintlich beste Hindernisläufer Deutschlands, Martin Grau mit Rang drei hinter Hannes Liebach, der eine Zeit von 8:45,50 Minuten benötigte, und dem jungen Patrick Karl zufrieden geben.