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DLV-Präsident schickt offenen Brief an Thomas Bach

Deutschland hat einen weiteren Versuch, wenige Tage vor der endgültigen Entscheidung über die Rehabilitierung des russischen Leichtathletikverbandes oder den Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathletik Einfluss auf diese weitreichende Entscheidung im internationalen Sport unternommen. Einen Tag nach der Veröffentlichung der vierten TV-Dokumentation…

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Deutschland hat einen weiteren Versuch, wenige Tage vor der endgültigen Entscheidung über die Rehabilitierung des russischen Leichtathletikverbandes oder den Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathletik Einfluss auf diese weitreichende Entscheidung im internationalen Sport unternommen. Einen Tag nach der Veröffentlichung der vierten TV-Dokumentation der Serie „Geheimsache Doping“ mit dem Zusatztitel „Showdown für Russland“, die zwar einige interessante Indizien brachte, aber kaum stichhaltigen neuen Erkenntnisse, richtet sich DLV-Präsident Clemens Prokop mit einem offenen Brief an den deutschen IOC-Präsident Thomas Bach. Die Website des Deutschen Leichtathletik-Verbandes DLV veröffentlichte das Dokument, das der DLV-Präsident im Kontext der „Diskussion über das Startrecht von Athletinnen und Athleten aus Ländern, deren Doping-Kontrollsystem bisher nicht den Vorgaben der WADA entspricht auf Bitten der Athletinnen und Athleten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes“ verfasst hat.

Schutz der sauberen Athleten hat Vorrang

„Nach den bekannten Fakten über die Wirkung entfaltet Doping seinen größten Nutzen, wenn es in den Zeiten der höchsten Trainingsbelastung genommen wird, im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 also im Herbst 2015 und im Frühjahr 2016. Nur wenn in diesen Zeiträumen vergleichbare Kontrollbedingungen bestanden haben, besteht in Rio auch Chancengleichheit im Wettkampf. Die Zeit unmittelbar vor den Olympischen Spielen spielt bezüglich der Wirkung des Dopings eine nachgeordnete Rolle und die möglicherweise jetzt eingeleiteten strukturellen Maßnahmen in Ländern mit Defiziten haben keinerlei kurzfristige Auswirkungen auf eine glaubwürdige Wiederherstellung von Chancengleichheit. Medienberichten zufolge soll in einigen Ländern aber gerade zu den für Doping maßgeblichen Zeiten kein Kontrollsystem entsprechend der Vorgaben der WADA bestanden haben. Wenn Athletinnen und Athleten aus diesen Ländern trotzdem in Rio starten dürfen, sehen die Athletinnen und Athleten des DLV das Prinzip der Chancengleichheit nicht mehr gewahrt, da in diesem Fall keine belastbare Aussage getroffen werden kann, ob eine Athletin, ein Athlet Dopingmittel in der maßgeblichen Zeit genutzt hat oder nicht“, führt Prokop nicht ohne belehrenden Unterton aus und appelliert an Thomas Bach und dessen eigene Worte: Der Schutz der sauberen Sportler habe Vorrang. „Die Erkenntnisse der jüngeren Vergangenheit zu den Olympischen Spiele 2008 und 2012 haben gezeigt, dass Chancengleichheit ganz offensichtlich nicht durchgängig gegeben war. Damit sind nicht nur Athletinnen und Athleten betrogen worden, auch das IOC und die olympische Idee sind hintergangen worden“, schießt Prokop hinterher. „Ich bitte Sie daher, die Sorge der Athletinnen und Athleten ernst zu nehmen und alle Möglichkeiten für glaubwürdige und chancengleiche Wettkämpfe in Rio auszuschöpfen. Das sind wir gemeinsam den Athletinnen und Athleten schuldig.“

Schlupfloch für Russen im Falle eines Ausschlusses?

Prokop ist nicht der erste, der den Verdacht äußert, dass das Internationale Olympische Komitee im Falle eines Ausschluss der russischen Leichtathletik über einen Weg nachdenkt, wie (bisher) persönlich noch nicht überführte russische Athleten in Rio an den Start gebracht werden können. Vielleicht versucht der größte nationale Leichtathletikverband der Welt gerade deshalb mit diesem Statement Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben.

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