Linz Marathon erwartet neuerlichen Teilnehmerrekord

© Linz Marathon / Klaus Mitterhauser

Kenianer in Favoritenstellung
Athletenkoordinator Viktor Röthlin hat ein illustres Starterfeld zusammengestellt, das bei den Herren von Edwin Koech angeführt wird. Der 28-Jährige war zu Jahresbeginn als Pacemaker beim Dubai Marathon für das Weltrekordtempo über die ersten 30 Kilometer mitverantwortlich. Sein höchst umstrittener, italienischer Trainer Claudio Berardelli, der seit dem Dopingfall seiner Athleten Rita Jeptoo im Kreuzfeuer der Kritik steht, schickt seinen Schützling mit der Empfehlung einer Zeit von 2:07 Stunden nach Österreich. Seine Bestleistung liegt bei einer Zeit von 2:09:04 Stunden, gelaufen vor eineinhalb Jahren in Ljubliana.
Der schnellste Mann im Rennen laut Zeitenliste ist Koechs Landsmann Nickson Kurgat, der 2014 in Chunchon eine Zeit von 2:07:11 Stunden gelaufen ist. Ebenfalls bereits unter 2:08 Stunden gelaufen ist Philemon Baaru – und zwar 2012 in Kosice. Mit Neuling Felix Kimutai ist ein vierter Kenianer im Elitefeld, das von der Anwesenheit von gleich vier Pacemakern profitieren soll. Darunter befinden sich mit Duncan Koech auch ein bekannter Name, der in Köln bereits unter 2:08 Stunden gelaufen ist.
Bei den Damen stecken zwei Äthiopierinnen in der Favoritenrolle. Ayelu Geda, Siegerin des Rom Marathon 2014, hat eine Bestleistung, die um drei Minuten unterhalb jener ihrer Landsfrau Halima Beriso liegt.
Im Jahr nach dem ÖLV-Rekord
Ein Höhepunkt im Rahmen des Linz Marathon ist der Start von Andrea Mayr im Halbmarathon. Im Vorjahr hat die 36-Jährige mit ihrem Österreichischen Rekord im Halbmarathon für den Höhepunkt schlechthin beim Linz Marathon gesorgt. Für die Lokalmatadorin geht es in Linz darum, auf dem Weg zu den Olympischen Spielen von Rio im Marathon einen schnellen Frühjahrs-Halbmarathon zu laufen.
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