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Doping: Ex-Weltmeisterin Abeba Aregawi positiv getestet

Drei Wochen vor den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland ist die internationale Leichtathletik um einen prominenten, positiven Dopingfall reicher. Abeba Aregawi, die für Schweden startende äthiopische Weltmeisterin von 2013 über 1.500m, hat eine positive A-Probe abgegeben und wurde vom schwedischen Leichtathletikverband bis…

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Drei Wochen vor den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland ist die internationale Leichtathletik um einen prominenten, positiven Dopingfall reicher. Abeba Aregawi, die für Schweden startende äthiopische Weltmeisterin von 2013 über 1.500m, hat eine positive A-Probe abgegeben und wurde vom schwedischen Leichtathletikverband bis zur beantragten Analyse der B-Probe suspendiert. „Wir nehmen diese Nachricht mit Bestürzung und extremer Enttäuschung auf“, sagte Stefan Olsson, Generalsekretär des schwedischen Leichtathletikverbandes in einer ersten Reaktion und bekräftigte: „Wir lehnen alle Formen von Betrug, Doping und illegalen Mitteln kategorisch ab. Wir haben eine Null-Toleranz-Politik und deshalb ist dieser Fall inakzeptabel.“

Trainingskontrolle in Äthiopien

Welche verbotene Substanz in der Urinprobe von Abeba Aregawi gefunden wurde, wurde nicht kommuniziert. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF bestätigte den Laborbericht und damit auch die durch den schwedischen Leichtathletikverband ausgesprochene Suspendierung, möchte zum Dopingfall Aregawi allerdings erst nach der Analyse der B-Probe weitere Angaben machen. Die Athletin habe sofort die Öffnung der B-Probe verlangt, die vorläufige Suspendierung aber akzeptiert und kam der Suspendierung zuvor, indem sie ankündigte, bis zur Analyse der B-Probe an keinen Wettkämpfen teilzunehmen. Die positive Urinprobe habe Aregawi laut Informationen der IAAF bei einer unangekündigten Trainingskontrolle in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, aktuell wieder Wohnort der 25-Jährigen, irgendwann im Jänner 2016 abgegeben.

Abeba Aregawi jubelt über ihren Sieg bei den Weltmeisterschaften von Moskau vor Jennifer Simpson. © Giancarlo Colombo
Abeba Aregawi jubelt über ihren Sieg bei den Weltmeisterschaften von Moskau vor Jennifer Simpson. © Giancarlo Colombo
Start eines Erfolgslaufs nach Einbürgerung

Nach ihrer Hochzeit mit dem in Schweden lebenden Äthiopier Henok Weldegebriel wurde Abeba Aregawi, unter äthiopischer Flagge Fünfter bei den Olympischen Spielen von London (Aregawi wäre bereits die fünfte Läuferin aus dem Olympischen Finale von London über 1.500m, die des Dopings überführt würde, Anm.), in einem hastigen Schnellverfahren eingebürgert und konnte bereits zu Saisonbeginn für Schweden an den Start gehen. Es folgte ein wahrer Erfolgslauf mit dem Gewinn des Hallen-Europameistertitels 2013 in Göteborg, des Weltmeistertitels 2013 in Moskau, des Hallen-Weltmeistertitels 2014 in Sopot und der Silbermedaille bei der EM 2014 in Zürich. Doch die junge Ehe hielt nicht lange und Abeba Aregawi lebt mittlerweile wieder in Äthiopien, wo sie den WM-Silbermedaillengewinner im Marathonlauf, Yemane Tsegay geheiratet hat. Diese Tatsache macht die Repräsentation des schwedischen Leichtathetikverbandes durch Aregawi zum Absurdum. Erst vergangene Woche war die Äthiopierin in Schlagzeilen geraten, weil das schwedische Finanzamt Steuerschulden in Höhe von rund 1.200€ ortete.

Müssen erneut WM-Resultate überarbeitet werden?

Die Britin Hannah England, 2013 in Moskau WM-Vierte, darf nachträglich auf den Gewinn der WM-Bronzemedaille hoffen, sollte sich der Dopingverdacht gegen Abeba Aregawi bestätigen. Jennifer Simpson, 2011 Weltmeisterin über 1.500m und 2013 Zweite, hat bereits Ansprüche auf ihren zweiten WM-Titel geäußert. „Ich bin glücklich, dass unsere Sportart wichtige Schritte unternimmt, um Betrüger zu entlarven. Gerechtigkeit beginnt, wenn Betrüger mit ihren Betrügereien nicht durchkommen“, so die US-Amerikanerin gegenüber der US-amerikanischen Läuferplattform Runner’s World.

Anti-Doping-Offensive gegen Äthiopien?

Laut Berichten der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ ist der positive Dopingtest Aregawis möglicherweise nur der Anfang einer Reihe positiver Dopingtests aus Äthiopien. Demnach hätte die Welt Anti Doping Agentur in Zusammenarbeit mit der IAAF den Fokus auf Äthiopien gelegt und dort eine Anti-Doping-Offensive gestartet. Laut Informationen der britischen Tageszeitung „The Guardian“, die den Generalsekretär der äthiopischen Anti Doping Agentur zitierte, werde gegen neun äthiopische Läufer wegen Dopings ermittelt, darunter fünf Top-Athleten“.

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