Laufen als Schutz vor Entzündungen

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Diese so genannten regulatorischen T-Zellen wirken hemmend auf Entzündungen. Damit wirken sie präventiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs, die infolge chronischer Entzündungsprozesse entstehen, aber schützen auch vor dem Ausbrechen von Allergien und Auto-Immunerkrankungen wie Neurodermitis oder Rheuma. Körperliche Inaktivität und Übergewicht fördern dagegen diese chronischen Entzündungsprozesse. „Wer regelmäßig Sport treibt, reduziert sein Risiko für die Entstehung dieser chronischen Erkrankungen. Diese unterschwelligen, chronischen Entzündungen werden durch den Anstieg der T-Zellen eingedämpft“, erklärt Dr. Wilhelm Bloch, Experte für molekulare und zelluläre Sportmedizin an der Sporthochschule Köln.
Obwohl die Studie auf Daten von Leistungssportlern basiert, gilt laut Bloch die Aussagekraft auch für Freizeitsportler. Allerdings ist nicht jede Sportart ideal für die Zunahme der regulatorischen T-Zellen. Ausdauersportarten wie Laufen eignen sich am besten.