Sport hilft bei Demenzerscheinungen

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Wie in der Sportwissenschaft bereits längst bekannt, hat regelmäßiges Laufen positive Auswirkungen auf das Gehirn. Dies gilt insbesondere bei gesunden Menschen, allerdings laut neuen Erkenntnissen auch für Menschen, die bereits an Gedächtnisverlust leiden oder zu den Risiko-Patienten dafür gehören.
Krankheit einbremsen

Die Erkenntnisse dieser Studie beziehen sich einzig auf das Stadium vor einer Alzheimer-Erkrankung, wo die Wissenschaft regelmäßiger Bewegung eine großartige Wirkung zuschreibt. Besonders wenn die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, kann sogar bei Risiko-Patienten eine Schutzwirkung auf das Gedächtnis und ein Verzögern der Symptome festgestellt werden, was sowohl die Aufmerksamkeit, als auch die Lebensqualität steigert.
Positive Wirkung
Doch die Wissenschaft kennt auch positive Wirkungen regelmäßiger Bewegung auf Alzheimer-Patienten im moderaten, fortgeschrittenen Stadium. Laut einer dänischen Studie, die 200 Probanden untersuchte, wirkt sich regelmäßige Bewegung im Bereich zwischen 70 und 80% der maximalen Herzfrequenz positiv auf die Aufmerksamkeit und auf die mentale Geschwindigkeit aus. Außerdem leiden aktive Alzheimer-Patienten seltener unter Angst-, Reiz- oder depressiven Gefühlen. Bei der Erinnerungsfähigkeit konnten keine Unterschiede festgestellt werden.
Unisono äußert sich die Wissenschaft, dass die entscheidenden vorbeugenden Maßnahme durch regelmäßige Bewegung bereits lange Jahre vor dem Ausbruch der Alzheimer-Krankheit am erfolgreichsten gesetzt werden können.