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Dubai Marathon: Serie der Sensationschampions geht weiter
Die großen Seefahrer zu Ende des Mittelalters hatten die abenteuerliche Aufgabe, immer neue Teile der Welt zu entdecken und der neugierigen europäischen Öffentlichkeit Neuigkeiten aus der Neuen Welt zu präsentieren. Es scheint so, als hätte der Dubai Marathon in der…
Die großen Seefahrer zu Ende des Mittelalters hatten die abenteuerliche Aufgabe, immer neue Teile der Welt zu entdecken und der neugierigen europäischen Öffentlichkeit Neuigkeiten aus der Neuen Welt zu präsentieren. Es scheint so, als hätte der Dubai Marathon in der Marathon-Welt die Aufgabe, der Weltöffentlichkeit neue Rohdiamenten aus Äthiopien vorzustellen. Zum vierten Mal in Folge ging der Sieg beim „reichsten“ Marathon der Welt an einen völlig unbekannten Athleten. Und jeder fragt sich: Wie geht das? Doch der Sieg durch Tesfaye Abera in diesem Jahr wird besonders lange in Erinnerung bleiben.
Weltrekord-Pace
Respekt vor den besten Leistungen der Marathon-Geschichte schien für das umfangreiche und stark besetzte Elitefeld der Herren ein Fremdwort zu sein. Nicht weniger als 22 Läufer, die eine Bestzeit unter 2:10 Stunden aufweisen konnten, legten los wie die Feuerwehr. Und absurderweise konnten sensationell viele Läufer diesem irrwitzigen Tempo folgen. Eine Gruppe von – sage und schreibe – 16 Läufern überquerte nach exakt 1:01:39 Stunden die Linie, die den Halbmarathon kennzeichnete. Dennis Kimetto hatte bei seinem Weltrekord in Berlin 2014 sechs Sekunden länger für die erste Hälfte gebraucht! Der Schock ließ auch in den folgenden Minuten nicht nach, das Feld bewegte sich weiterhin fern der Normalität. Fünf Läufer folgten den beiden Pacemakern auf Schritt und Tritt, als bei Kilometer 30 der Weltrekord fiel: 1:27:20 Stunden, 17 Sekunden schneller als Emmanuel Mutai mit Dennis Kimetto im Schlepptau vor knapp eineinhalb Jahren in Berlin. Der Dubai Marathon 2016 entwickelte zum Absurdum.
Kampf am Limit
Zu diesem Zeitpunkt lag der letztjährige Sieger des Vienna City Marathon, Sisay Lemma am besten im Rennen. Der 25-Jährige hielt sich hartnäckig im Windschatten der beiden kenianischen Pacemaker, das Trio Lemi Berhanu, Tsegaye Mekonnen und Mula Wasihun folgte mit einer Sekunde Rückstand. Auch die völlig unbekannten Äthiopier Tesfaye Abera und Abayneh Ayele blieben unter dem alten Weltrekord über 30 Kilometer. Bei idealen Marathon-Bedingungen mit praktischer Windstille mussten die verrückten Marathon-Aspiranten erst im letzten Drittel etwas vom Gas zurücktreten. Zumal die Temperaturen zur örtlichen Morgenzeit nun rasant anstiegen. Und damit war klar, dass sich dieses Rennen nur in einem klassischen Ausscheidungsrennen zu Ende gehen könnte: Derjenige, der das letzte bisschen Benzin aus seinem Tank kitzeln konnte, würde vorne bleiben. Bei Kilometer 38 lag Titelverteidiger Lemi Berhanu gemeinsam mit Mekonnen, Lemma und Abera an der Spitze, alle orientierten sich nach wie vor am Sieger des Vienna City Marathon und Frankfurt Marathon.
Taktische Spielchen
Als die Spitzengruppe die Verpflegungsstation bei Kilometer 40 passierte, legte der Vorjahressieger eine kleine schauspielerische Einlage ein. Er ließ sich kurz zurückfallen, gaukelte eine Schwächephase vor, um Augenblicke später auf der Überholspur an den anderen vorbei zu düsen. Lemma und Mekonnen platzten sofort weg, einzig der krasse Außenseiter Abera folgte Berhanu. Bei einer weiteren Attacke bei Kilometer 41 öffnete sich eine Lücke, doch Tesfaye Abera erwies sich als zäher Bursche. Als Berhanu auf den letzten Metern um jeden einzelnen Schritt zu kämpfen begann, schlug die große Stunde des Neulings in der Marathon-Weltklasse. Der hoch aufgeschossene 22-Jährige konterte und komplettierte die absolute Sensation. Als er die Ziellinie in einer Zeit von 2:04:24 Stunden überquerte, war er auf einen Schlag zum 200.000$ (184.580€) reicher. Den Streckenrekord von Ayele Abshero verpasste er um eine winzige Sekunde, dafür verbesserte er seinen eigenen Hausrekord um unfassbare fünf Minuten und 22 Sekunden.
Die Fakten einer unglaublichen Leistung
Damit ist Abera bei der Serie an unglaublichen Sensationen beim Dubai Marathon in den vergangenen Jahren eine kaum für möglich gehaltene Steigerung gelungen. Es ist wahrlich unter rationalen Gesichtspunkten nicht zu erklären, wie ein Läufer – der mit Bestzeiten von 1:00:32 Stunden im Halbmarathon und 2:09:46 Stunden bei seinem Sieg beim Mumbai Marathon 2014 anreiste – einen Marathon in einer Zeit von 1:01:39 anlaufen kann und danach nicht einbricht, um den Marathon in einer Zeit von 2:04:24 Stunden zu beenden. Nicht zu vergessen, wir sprechen von der 15. schnellsten Marathon-Zeit der Geschichte. Bisher waren nur acht Läufer überhaupt schneller gelaufen als Tesfaye Abera, darunter lediglich zwei Äthiopier. Eine ähnliche Steigerungsrate wie Abera gelang übrigens auch Mula Wasihun, der nie zuvor die 2:10-Stunden-Marke unterboten hatte und in Dubai mit einer Zeit von 2:05:44 Stunden als Fünfter glänzte. Angesichts dessen gibt es nur eine Schlussfolgerung: Wunder gibt es auch im Marathon sehr selten, außer in Dubai. Da kehren sie alljährlich verlässlich wieder…
Äthiopische Festspiele
Auch wenn nur einer triumphierte, beim Dubai Marathon gab es viele Gewinner. Auch den äthiopischen Verband, der allerdings nun die Qual der Wahl haben dürfte, die richtigen Athleten für einen Olympia-Start zu nominieren. Denn die Leistungen von Dubai müssen auch von den großen Stars im Frühjahr erst unterboten werden.
Viele hätten Vorjahressieger Lemi Berhanu nicht eine realistische Möglichkeit auf eine Titelverteidigung zugetraut, doch der 21-Jährige machte in Dubai vieles richtig und peitsche sichtlich alle Kräfte aus seinem Körper heraus. In einer Zeit von 2:04:33 Stunden überquerte er die Ziellinie fast eine Minute früher als im vergangenen Jahr. Beinahe hätte er als dritter Läufer nach Wilson Kibet und Haile Gebrselassie eine erfolgreiche Titelverteidigung beim Dubai Marathon verwirklicht. Dass in diesem Jahr einer stärker war, dafür kann man ihm nun wirklich keinen Vorwurf machen.
Seine Rückkehr in die Weltspitze zelebrierte beim Dubai Marathon 2016 auch Tsegaye Mekonnen. 2013 noch Dubai-Sieger in Junioren-Weltrekordzeit, lief er heuer die zweitschnellste Zeit seiner Karriere und konnte erstmals seit damals die in ihn gesetzten Hoffnungen in einer Zeit von 2:04:46 Stunden bestätigen. Erst zweimal in der Geschichte des Marathonlaufs war ein Drittplatzierter schneller gelaufen als Mekonnen. Sisay Lemma, lange Zeit der führende Mann, freute sich ebenfalls über eine neue persönliche Bestleistung, verpasste das Podest jedoch exakt um eine halbe Minute.
Routiniers spielen keine Rolle
Nicht alle äthiopischen Läufer im Elitefeld können das Emirat am Persischen Golf zufrieden verlassen. Ayele Abshero und Tsegaye Kebede zogen ihren Start kurzfristig und ohne weitere Angabe von Gründen wieder zurück. Nicht weniger als 13 Läufer knackten beim Dubai Marathon 2016 die Marke von 2:10 Stunden, darunter elf Äthiopier.
Leider keine Erfolgsmeldung gab es aus österreichischer Sicht: Edwin Kemboi, der im Vorjahr in 2:14:05 Stunden das WM-Limit schaffte, legte das Rennen auf das Olympia-Limit von 2:14 Stunden aus, musste aber kurz vor Halbzeit aufgeben.
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