Endocannabionide für Runner’s High

© Salzburger Frauenlauf / Salzburg Cityguide

Eine neue wissenschaftliche Studie aus Deutschland macht nun eine andere Substanz für das Runner’s High verantwortlich: Endocannabinoide. Diese Rezeptoren im menschlichen Nervensystem haben ihren Namen von den Wirkstoffen der Cannabispflanze, welchen ihnen in der Wirkung sehr ähnlich ist. „Wissenschaftler glauben, dass Endocannabiniode die Macht haben, die Laune erheblich zu steigern, Schmerzen zu reduzieren und die Blutgefäße zu erweitern. Wenn Gehirn und Körper genügend dieser Rezeptoren freisetzen, spürt man eine Reihe von Glücksgefühlen“, erklärt der US-amerikanische Experte Dr. Jeff Brown.
In ihrer Untersuchung entdeckten die deutschen Forscher, dass Mäuse weniger bedrückt und viel glücklicher sind als üblich, nachdem sie im Laufrad gelaufen sind. Als die Wissenschaftler das Endocannabinoid-System der Tiere blockierten, konnten sie diese Gemütsveränderung auch nach dem Laufen nicht feststellen.